Heiligtumsfahrt Kornelimünster 2014
Die Eröffnungsfeier, in Fotos erzählt
Die Heiligtümer (oder: Heiltümer) werden aus einer schlichten, metall-beschlagenen Tresor-Truhe aus dem Mittelalter erhoben.
Zelebrant der Feier ist der Aachener Weihbischof Borsch.
Propst Ewald Vienken und Abt Friedhelm sind die Konzelebranten, Frater Matthias assistiert als Diakon.
Die Heiligtümer werden in Seiden unterschiedlicher Farbe aufbewahrt: Das Schürztuch vom Abendmahl in grüner Seide, das Grabtuch in roter Seide, das Schweißtuch, das im Grab Auf dem Haupt Jesu gelegen hat, in weißer Seide.
Das Schürztuch ist aus seiner Seidenhülle "entwickelt" und wird auf eine Tragestange aufgezogen.
Nachdem. die Heiligütmer für die Zeigung bereitet wurden, werden sie einzeln den Pilgern "gewiesen" (= gezeigt). Dazu wird der biblische Text gelesen, in dem sie erwähnt werden. Es werden Fürbitten gesprochen und natürlich wird das Ganze musikalisch begleitet
Fater Matthias hatte die Aufgabe, die Tücher aus der Verwahrtruhe zu entnehmen und bei der weiteren Bereitung zu assistieren.Hier trägt er das Grabtuch in seiner Seidenhülle. Neben ihm Propst Vienken.
Am Ende jeder Heiligtumsfahrt werden die Heiligtümer in neue Seiden eingeschlagen, mit Seidenbändern "gesichert" und mit einem Siegel versehen. Über Erhebung und Neuverpackung der Heiligtümer wird jeweils ein Protokoll verfasst.
Abt Friedhelm weist das Schweißtuch Christi.
Die Heiligtümer im einzelnen: Das Schürztuch vom Abendmahl, ...
... das Grabtuch, ...
... Webdetail des Grabtuchs, ...
... das Schweißtuch.
Die gestickte Schrift auf der Schutzhülle lautet in der Übersetzuung: "Das Schweißtuch, das auf seinem Haupt gelegen hatte. Joh 20."
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