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Kurznachrichten 2004


Weihnachtskrippe

Dezember 2004

31. Dezember: P. Oliver beginnt am Abend Einkehrtage über den Jahreswechsel. Mit den Einzelgästen zusammen werden wir über den Jahreswechsel 24 Gäste im Haus haben.

Im Laufe des Nachmittags wurden wir noch darauf hingewiesen, dass der geistliche Impuls unseres Adventrundbriefs von der österreichischen Predigtseite der Redemptoristen unter die „Kontexte“ für den Heiligen Abend aufgenommen worden war.

Das Jahr 2004 im Zahlenrückblick
Am Ende eines Kalenderjahres ist vielfach einen Zahlenbilanz angesagt. In unserem weihnachtlichen Rundbrief haben wir darauf verzichtet. Ergänzend soll das hier nachgeholt werden. Wenn auch wir dem Brauch der Zahlen-Bilanzierung folgen, so wissen wir doch, dass Zahlen allein die Wirklichkeit nicht wiedergeben können. Vor allem müssen wir uns bewusst bleiben, dass auch die schönsten Zahlen keine Garantie sind, dass unser „Kerngeschäft“, Gottes Botschaft gewinnend zu verkünden, „erfolgreich“ war. Unter dieser Einschränkung seien aber doch einige Zahlen genannt.
Unser Website-Counter registrierte insgesamt 22.860 Zugriffe. Das sind im Schnitt 1905 Zugriffe pro Monat. Dabei ist die Tendenz weiter steigend. Für Bekannte und Freunde des Hauses ist vor allem die Seite mit den „Kurznachrichten“ aus dem Kloster interessant. Wir erfahren aber auch immer wieder einmal, dass auf andere Seiten zurückgegriffen wurde, und der eine oder andere Beitrag irgendwo im deutschsprachigen Raum in Pfarrbriefen oder sonstwo auftaucht. Die „Erfolgs-Geschichte“ des Emmausbildes in unserem Kreuzgang versuchen wir konzentriert zu verfolgen und festzuhalten.
Im abgelaufenen Jahr zählten wir 3.566 Übernachtungen, - pro Monat also 296. Das ist – wenn wir das nur auf unsere 20 mit Nasszellen ausgestatteten Gästezimmer umrechnen – eine Auslastung von knapp 50 %. Rein wirtschaftlich ist natürlich eine höhere Auslastung wünschenswert. Angesichts der Zahl der Mitbrüder – zur Zeit 8 – und der Tatsache, dass wir fast ohne Personal auskommen, sind wir mit dieser Auslastung allerdings hoch zufrieden und auch an einer kritischen Grenze.
Eine unserer „Stärken“ dürfte es sein, dass wir kein touristisches Ziel sind, das „man“ besucht haben muss. Einzelgäste, die Stille zur Begegnung mit sich selbst suchen, sind für uns eine wichtige Zielgruppe geworden. Unser Konzept der Gastfreundschaft hat uns auch kein Gästehaus  n e b e n  dem Kloster bauen lassen, - unsere Gäste erleben Kloster in einem sehr nahen Kontakt mit den Mitbrüdern. Kloster-Klischees werden da sehr schnell aufgebrochen. Mundpropaganda – und wohl auch unsere Website – haben uns im Laufe der Jahre bundesweit Gäste zugeführt. Nicht wenige kommen aus dem katholischen Randmilieu, andere sind evangelisch oder kirchlich gar nicht (mehr) gebunden. Das erfahren wir durchaus als Bereicherung und Herausforderung. In den beiden letzten Monaten wurden wir um 25 Geschenkgutscheine für einen Klosteraufenthalt gebeten. Den Satz, den wir vor einigen Jahren in einem Papier „Unser Selbstverständnis“ geschrieben haben „Unsere Abtei ist über die Grenzen der Region hinaus nur wenig bekannt“, haben wir bei einer Durchsicht dieses Papieres in diesem Jahr gestrichen. Er stimmt nicht mehr.
Wir haben 21 eigene Wochenendangebote im Programm gehabt, 9 Einkehr- oder Exerzitiengruppen haben für ihre Tage bei uns Begleitung durch einen Mitbruder erbeten. Für 12 Gruppen, die einen eigenen Referenten mitbrachten, stellten wir die Räumlichkeiten. Unser Angebot, unsere Gottesdienste mit in den Kurs einzuplanen, wird zumindest teilweise aufgegriffen.
Zu diesen mehrtägigen Veranstaltungen kommen Tagesanfragen von Pfarrgemeinderäten, Firmgruppen u.ä. Die Aachener Notfallseelsorge hat für ihre Ausbildungseinheiten bei uns ihren „Heimathafen“ gefunden. Für uns ist diese Verbindung ein steter Impuls für konkretes „Not-Beten“, denn wir erfahren manche Extrem-Situation nicht nur und erst durch die Zeitung. Fester „Geschäftspartner“ für zahlreiche Fortbildungstagungen ist nach und nach der Kreis Aachen geworden, der bereits bis 2007 Termine notieren ließ. Zwei Yoga-Gruppen kommen fast wöchentlich zu uns. Wir selbst bieten regelmäßig Bibel- und Meditationsabende an. 
Und hier sollte auch der monatliche Frühschoppen am ersten Sonntag im Monat nicht vergessen werden. Dieses Angebot ist im Laufe der Jahre so gut angenommen worden, dass das Hochamt an den ersten Monats-Sonntagen unsere bestbesuchte Messe ist. Wenn Erbsensuppe in großer Menge gekocht wird (80-100 Liter), schmeckt sie halt doch anders, als wenn man sie für einen Zwei-Personen-Haushalt ansetzt. Und das Bier vom Fass ist ja auch etwas anderes als das aus Flaschen! Frater Egilhard darf zu Recht stolz darauf sein, seinerzeit die Initialzündung gegeben zu haben und seitdem die Verantwortung für diese Chance der Begegnung und Verkündigung zu tragen.
Zu dem, was bis hier festgehalten wurde, kommen Außen-Aufgaben und -Verpflichtungen. Da gibt es die verschiedenen Gremientagungen im Ordensbereich. P. Georg war zu Tagungen der Notfallseelsorge, - Frater Egilhard zu Fortbildungen im Bereich der Altenseelsorge, - Frater Matthias zu Tagungen des Kreuzbundes und Frater Antonius zu Veranstaltungen des Cusanuswerkes unterwegs. 8 Exezitienkurse für Schwesterngemeinschaften entführten für je eine Woche Mitbrüder aus dem Haus. Kontinuierliche Aufgaben nehmen P. Georg im Krankenhaus der Alexianer in Aachen, Frater Egilhard im Altenheim Stolberg-Venwegen und P. Friedhelm für die ständigen Diakone des Bistums Aachen wahr.
Nicht alle Begegnungen dürften einen Funkenflug des Heiligen Geistes entfachen, aber wir hoffen, dass hier und da ein Funke überspringt. Mit dieser Hoffnung verabschieden sich die Kurznachrichten 2004 in das neue Jahr 2005.

30. Dezember: Am Vormittag kommt eine Gruppe von 11 Firmlingen dieses Jahres aus Marl, Westf., zu Begegnung und Gespräch. Zum dritten Mal nach der Firmung unternimmt die Gruppe gemeinsam etwas. Für ein wirkliches Gespräch mit einem lebendigen Hin-und-Her war die Zeit wohl zu kurz. Es fehlte die Aufwärmphase und so reduzierte sich das Gespräch mehr oder weniger auf ein Erzählen über „Kloster ‚und so ...’“

29. Dezember: Namenstag von Frater David.

Gestern Abend Update der Website mit einer Betrachtung zu einem alten Weihnachtsrelief aus Padua: "Padovanische Weihnacht ..."

28.Dezember: "Park and Ride", Spuren im Schnee, 16:10 Uhr

26. Dezember: Ein Rückblick auf Weihnachten 2004 in unserem Kloster ist gar nicht so einfach, weil es dabei wesentlich auf die Blick-Kriterien ankommt. Bewährt hat sich zweifellos, dass wir die Gästezahl begrenzt hatten, um nicht in der Fülle der Arbeit unterzugehen. Unsere Gottesdienste waren alle gut bis sehr gut besucht. Überrascht hat uns der starke Andrang zur ersten Vesper von Weihnachten an Heiligabend (ca. 120 Besucher). Sicher waren manche darunter, die eine Messe erwarteten. Für uns ist dieser starke Besuch der Vesper an Heiligabend Anstoß, darüber nachzudenken, ob wir sie künftig feierlicher gestalten sollten (z.B. Weihrauch, Paramente ...). In der Mitternachtsvigil und –messe registrierten wir ein sehr junges Publikum. Es fehlten „die Alten“, für die diese Zeit wohl einfach zu spät ist. Der gute Gottesdienstbesuch gerade an einem Fest wie  Weihnachten ist für die Verkündigung eine besondere Herausforderung, das Fest nicht „irgendwie fromm gefühlig“ zu „verbrämen“, sondern das spirituelle Kernprofil der Christusbotschaft zu formulieren. Angesichts der gegenwärtigen Diskussion um das christliche Fundament Europas und die Realität einer multi-religiösen Gesellschaft ist uns die Notwendigkeit einer dezidiert christlichen Profilierung der Verkündigung zumindest bewusst gewesen. Dass wir diese Herausforderung angenommen und wenigstens ansatzweise bewältigt haben, ist unsere Hoffnung.

24. Dezember: Mitternachtmesse: ... anstelle einer Predigt:
Ein Afrikamissionar mailte mir am Heiligabend gegen 14:00 einen Weihnachtsgruß aus Nairobi, Kenya. Er ist nicht nur Priester, sondern auch Arzt und hat intensive Erfahrung mit der Aids-Problematik des Kontinents. Zum Jahresbeginn übernimmt er im Sudan eine Aufgabe "Healing the Healers" zur Betreuung traumatisierter kirchlicher Mitarbeiter. Am Ende seiner Mail schreibt er:
„Wie wird mein diesjähriges Weihnachtsfest aussehen? Wie schon zu Zeiten in Burundi, so werde ich auch in diesem Jahr in einem Zentrum für AIDS - Waisen feiern, die hier allerdings alle selber HIV+ sind. Mit diesen Waisenkindern geht alles einfach normaler und froher zu, die Weihnachtsfreude ist authentisch, und die Weihnachtsmesse steht wirklich im Mittelpunkt des Geschehens, kein Platz für irgendwelchen Zirkus. Wenn immer ich an Sonntagen frei war, dann habe ich schon im vergangenen Jahr mit diesen Kindern die Messe gefeiert, da fühle ich mich wohl. So bin ich gespannt, was es wohl geben wird, und wie man beim Krippenspiel den Jesus aus irgendeinem Gewand der Maria hervorzaubern wird...
Jeder Neugeborene, das kann man sich ja auch als Zölibatärer zur Genüge vorstellen, bringt das vorgefertigte Familiengefüge erst einmal durcheinander. Das ist normal, die Eltern müssen sich drauf einstellen, werden in gewisser Weise gestört. In der Hoffnung, dass wir alle in ähnlicher Weise etwas von diesem Jesulein gestört werden, aber doch von der Weihnachtsfreude dieser HIV+ Waisen lernen können, verbleibe ich mit freundlichem Gruss aus Nairobi ...“ 
Der Mailkontakt zog sich durch den Abend und die Nacht hin. Unter anderem schrieb ich ihm, dass ich einen Auszug aus seinem Bericht in der Mitternachtsmesse als "Predigt" verwenden würde. Um 6:00 am Weihnachtsmorgen schreibt er darauf: „Ihre Antwort hat mir die Tränen in die Augen gebracht. Da ist also doch viel mehr Verbundenheit in Weltkirche, als in pessimistischer Weise bisweilen rumgemeckert wird. Wenn man als Missionar in schwieriger Situation erfahren darf, dass die OSB Mönchsgemeinschaft seiner Heimatdiozese selbst in der Weihnachtsnacht hinter einem steht, dann stärkt das viel mehr, als Sie wohl ahnen können. ...“

Am Morgen konnten wir Frater Egilhard aus dem Krankenhaus wieder abholen. Mit ihm hoffen wir, dass man einen guten Weg gefunden hat, die großen Schwankungen des Blutdrucks zu reduzieren. Wir haben Frater Egilhard in den zwei Wochen vermisst und er selbst ist froh, wieder in Kornelimünster zu sein.

23. Dezember: Das Bistum Passau will zum „Jahr der Eucharistie“ (2005) ein Heft für den Gemeindegebrauch mit eucharistischen Liedern erstellen. Für die Umschlagseite denkt man an unser Emmausbild und bittet um die Abdruckerlaubnis (s. auch Notiz vom 22.12.).

22. Dezember: Update der Website mit einer Betrachtung zur alttestamentlichen Lesung für die Tagesmesse an Weihnachten „Friede auf Erden“.. Der Text ist in der Weihnachtsnummer der Aachener Kirchenzeitung abgedruckt.

Der Deutsche Katecheten-Verein bittet um Druckvorlagen unseres Emmausbildes .für eine katechetische Arbeitshilfe „Speyerer Glaubenskurs“, die er in Vorbereitung hat.

21. Dezember: Weihnachten weihnachtet sich mehr und mehr auch an uns heran, - alles in allem aber (so mein Eindruck) in ruhigen Schritten. Am vergangenen Freitag wurde bereits im Paradies vor der Kirche der Tannenbaum „Nr 1“ aufgestellt. Am Samstag hat Herr Zdebel (unser Mitarbeiter im Garten) die vier Bäume in der Kirche aufgestellt. Am Montag wurden die Bäume mit großen Strohsternen geschmückt und am Nachmittag hat Frater Matthias bereits einen Teil der Kirche geputzt. Heute erhält der Baum vor der Kirche eine Lichterkette (> Foto) und am Donnerstag wird die Krippe aufgestellt.
Gäste haben wir in den ersten Tagen dieser Woche so gut wie keine im Haus, - eine Erfahrung, die immer wieder einmal gut tut, weil sie „durchatmen“ lässt. Morgen werden die ersten Weihnachtsgäste anreisen. Für die Weihnachtstage selbst haben wir uns ein „Gäste-Limit“ gesetzt, um den „Fest-Gehalt“ nicht in einem Zuviel an Aufgaben zu blockieren. Wir erwarten insgesamt zwölf Gäste. Die meisten von Ihnen sind mit unserem Haus so vertraut, dass wir sie auch für das eine oder andere ohne große Einführung mit einspannen können. Am 27. Dezember wird es einen großen Gästewechsel geben und dann noch einmal an Silvester. Für den Kurs über Neujahr sind dann alle Gästezimmer belegt.
Am zweiten Weihnachtstag wird es einen „großen Nachmittagskaffee“ geben, zu dem wir neben nahen Angehörigen auch einige Leute einladen, denen wir in besonderer Weise verbunden sind. Für die Familie von Frater David werden wir einen eigenen „Familienkaffee“ herrichten. Die Kinder-, Enkel- und Urenkelschar von Frater David ist einfach zu groß, als dass sie einfach in die übrige Gästeschar eingegliedert werden könnte. Gerade die Jüngsten möchten ja „richtig was“ von ihrem Opa haben.

20. Dezember:

Fünf vor Weihnachtszwölf

Trau dich!
S c h e n k  dir Weihnachten!
Geh nicht
in die Lichterstädte.
Geh nicht
unter die Weihnachtsmänner.
Geh nicht
in die Warenlager.
Schenk dir all das.

Trau dich!
Schenk dir  W e i h n a c h t e n !
Geh
in dich.
Geh
zu Gott.
Schenk dir dieses eine

und Weihnachten wird.
                                      Abt Albert

18. Dezember: Am gestrigen Abend wurde die Website noch einmal adventlich geupdated, u.zw. mit einem meditativen Text zu einer byzantinischen Kirche, die an die Letzte Rast Marias und Josefs vor Betlehem erinnerte: "Hagion Katisma".

17. Dezember: Mit dem heutigen Datum steigert die Liturgie noch einmal die adventliche Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. In den Vespern der kommenden Tage werden zum Magnificat die „O-Antiphonen“ gesungen, große Sehnsuchts-Antiphonen, die alle mit einer beschwörenden Anrede „O ...“ beginnen. Im „Gotteslob“ hat das Lied 112 die Tradition der O-Antiphonen aufgegriffen. (Im Antiphonale III unserer Chorbücher finden Sie die O-Antiphonen auf Seite 37ff.)

Eine Gemeindereferentin aus Krefeld stimmt sich bei uns mit neun Mitgliedern ihrer Gemeinde in einem adventlichen Wochenende auf das Weihnachtsfest ein. - 
In unser "Gästehäuschen" quartiert sich für ein Adventwochenende eine Gruppe Aachener Pfadfinder ein.

Frater Egilhard wollte heute mit dem Freund unseres Hauses, Herrn Willecke, die Weihnachtsbäume für unsere Kirche holen. Da Frater Egilhard im Krankenhaus ist, wird Herr Willecke die Aktion mit Mitarbeitern seiner Firma alleine durchführen. Wir danken ihm herzlich für seinen Einsatz! - Am Abend steht der erste Baum - vor der Kirche im Paradiesbereich. Das war noch nie und ist somit Premiere.


 

13. Dezember: Schüler der Jahrgangsstufe 13 von der Liebfrauenschule Mülhausen, Grefrath, verbringen Einkehrtage bei uns (13.-16.12.). P. Oliver begleitet die Gruppe. Dieser Dezember-Termin für die Liebfrauenschule gehört seit einigen Jahren zum „festen Programm“ unseres Hauses.

Am späten Nachmittag überrascht uns unser Hausarzt mit der Einweisung Frater Egilhards ins Krankenhaus. Atem- und Blutdruckprobleme ließen diese Maßnahme angeraten erscheinen.

Nachzutragen ist noch das Update der Website vom 10. Dezember mit einer Weihnachtsgeschichte: "Wie der liebe Gott die Sonnenblume erfand"

11. Dezember: Beim Adventtreffen der Ritter vom Heiligen Grab lässt Abt Albert die Teilnehmer einen Blick in seine „Predigt-Werkstatt“ werfen. Er liest den Lesungstext Jesaja 35 vom 3. Advent ins Heute hinein. Abt Albert ist Prior der Aachener Komturei der Ritter vom Heiligen Grab.

Frater Egilhard wird am Abend einen Kreis uns befreundeter junger Familien aus Kornelimünster als Nikolaus besuchen.

Am Nachmittag stellt die Malerin Janet Brooks Gerloff  bei uns einem kleinen Kreis Bilder zum Werk des ungarischen Dichters Attila József  (1905-1937) vor. Attila József ist in Ungarn ein sehr geschätzter Dichter; anlässlich seines 100. Geburtstag wird es in Ungarn etliche Gedenkveranstaltungen geben. Die Bilder werden in Kürze zu zwei Ausstellungen in der ungarischen Botschaft in Berlin und nach Budapest gehen. Schirmherren der Ausstellungen sind Bundespräsident Köhler und der ungarische Staatspräsident.

   
Das obige Bild ist zu einem Donau-Gedicht entstanden, in dem es u.a. heißt: "die Fläche schwatzt, die Tiefe ist stumm". - Im Foto daneben die Malerin (2. v. rechts) mit einigen ihrer Gäste.

10. Dezember: Frater Matthias beginnt zusammen mit Fr. Maria Godde ein Wochenende, das vor allem durch das Element meditativen Tanzens geprägt ist.

9. Dezember: Mit der heutigen Post erhalten wir einen Ausschnitt der „Hochheimer Zeitung“ vom 3. Dezember (Hochheim / Main). Im „Wort zum Sonntag“, das sich dem fast vergessenen Wort „Demut“ widmet, werden u.a. die zwölf Sätze zur Demut abgedruckt, die Abt Albert auf dieser Homepage veröffentlicht hat. Im Begleitschreiben bedankt sich die Autorin mit der Bemerkung, „dass es noch nie so viele positive Reaktionen gegeben hat wie in dieser Woche.“

Der Kreis Aachen führt heute wieder ein Tagesseminar für seine Mitarbeiter bei uns durch. Diesmal ist es nur eine kleine Gruppe von fünf Personen.

In der heutigen Ausgabe der Zeitung  „Die Welt“ finde ich den lesenswerten Artikel einer liberalen Islama mit der Überschrift „Wozu brauchst du Religion?“. Die folgende Passage könnte ich voll unterschreiben: „Die Religion verschafft einem eine Reihe von Werten, darunter auch der Disziplin, die ein Gegengewicht zum Materialismus des Westens darstellen. Ich hätte auch ein Renegat werden und durch die Einkaufszentren rennen können, um nach Erfüllung zu suchen. Ich habe es nicht getan. Die Religion setzt etwas dagegen. Sie erzeugt eine Spannung, die das Denken herausfordert und einen dagegen imprägniert, selbst zum Fundamentalisten zu werden.“ – Ich denke, das ist nachdenkenswert und durchaus kritisch an unser westliches Christsein anzudenken!

8. Dezember: Erstmals überschritten gestern die Zugriffszahlen auf unsere Homepage die Tageszahl von 200. In den 18 Tagen des laufenden Zählmonats liegt der Tagesdurchschnitt der Zugriffe bei 109.

Update der Homepage: FAQ: "Hochwürden, wie redet man einen Abt an?"

6. Dezember: Gedenktag des hl. Nikolaus. Wissenswertes über ihn und seine Verehrung erfahren Sie auf einer Brauchtumsseite des Erzbistums Köln. Für den „Annalisten“ dieser Kurznachrichten neu war die Information, dass der Gründerbischof von Münster, Ludger, in Billerbeck – der Ortsgemeinde der Abtei Gerleve – die erste dem hl. Nikolaus gewidmete Kapelle nördlich der Alpen gebaut hat. Die älteste Nikolaus-Ikone nördlich der Alpen (10.-12. Jh.) wird im Kirchenschatz von St. Johann in Aachen-Burtscheid aufbewahrt.

5. Dezember, Frühschoppen-Sonntag: Mit der Eucharistiefeier wurde ein Gedenkjahr anlässlich des 100. Geburtstags des Glasmalers Ernst Jansen-Winkeln (1904-1992) abgeschlossen. Die Glasfenster in unserer Kirche (1954-56) gehören zu seinen Hauptwerken. Angehörige des Künstlers und Freunde seines Werkes waren aus diesem Anlass gekommen. Bischof Mussinghoff nahm die Gelegenheit wahr, beim Frühschoppen würdigende Wort für Jansen-Winkeln zu sprechen. Wir verbanden dieses Gedenken auch mit dem Dank für die Handwerker, die in den vergangenen Monaten an der Fassaden-Arbeiten unserer Kirche beteiligt waren. Auch sie waren unserer Einladung zahlreich gefolgt.

4. Dezember: Die beiden Aachener Zeitungen bringen in ihrem Wochenend-Magazin einen sehr lebendig geschriebenen Bericht über einen kurzen Gastaufenthalt bei uns: Kalkulierte Kollision:Äußere Ruhe trifft innere Unruhe.". Herr Büttgens aus der Chefredaktion war vor zwei Wochen zu einem „Test“ bei uns. Die Zeitungen haben uns freundlicherweise den Bericht zur Aufnahme in unsere Homepage freigegeben. - Auf der Titelseite der Aachener Zeitung wird mit einem Bild auf die Magazin-Beilage hingewiesen.

3. Dezember: P. Friedhelm beginnt ein Einkehrwochenende über das Gottesbild in russischen Märchen.

2. Dezember: Frater Matthias ist am Abend Gastgeber für das Regionalkonveniat der ständigen Diakone.

Update der Website mit dem Weihnachtsrundbrief an die Freunde der Abtei, dem dazu gehörigen spirituellen Impulstext und einer Reportage über einen Gastaufenthalt bei uns.

1. Dezember: Die Notfallseelsorge Aachen führt am Abend bei uns eine weitere Einheit der Grundausbildung für neue Mitarbeiter durch.

November 2004

30. November: Bei uns tagt der Vorstand der „Arbeitsgemeinschaft Benediktineroblaten“. Zum Vorstand gehören die Oblatenrektoren/innen der Klöster Ettal, Langwaden (Zisterzienser) und der evangelischen benediktinischen Frauengemeinschaft „Casteller Ring“ sowie Oblaten/innen der Klöster Köln-Raderberg, Maria Laach und Tettenweis. Vorsitzender ist Abt Albert.  

Am Nachmittag sind 40 Damen des Aachener Vereins „Frau und Kultur“ zum Gespräch bei uns. P. Oliver steht ihnen Rede und Antwort.

28. November: 1. Adventsonntag, Beginn des neuen Kirchenjahres. Wissenswertes über den Advent >> Link
Hingewiesen sei auch auf einen Text zum Advent aus dem Jahr 2001 auf dieser Website. 
Wussten Sie übrigens, dass aus dem lateinischen Wort "adventus" über das alte "aventüre" unser Wort "Abenteuer" kommt? Gott lässt sich in seiner Menschwerdung auf ein "Abenteuer" ein. Und wir lassen uns in einem Leben mit Gott gleicherweise auf ein "Abenteuer" ein.

27. November: Update der Website mit einem Impulsgedicht zum Advent

25. November: Unser Konvent besucht auf seinen Jahresausflug der holländischen Männer- bzw. Frauen-Abteien Oosterhout (bei Breda). Am Abend werden wir in einem Lokal in der Nähe von Kornelimünster den Tag „locker“ ausklingen lassen. –
Die Initialzündung für diesen Besuch war der Antrag der beiden Klöster (und des Klosters Slangenburg [in Grenznähe zu Bocholt/Westfalen]), sich der Kongregation von Subiaco anzuschließen. Auf dem Generalkapitel in Praglia (September 2004) wurde dieser Bitte stattgegeben. --
Beide Klöster sind vor 100 Jahren im Zuge der damaligen französischen Religionsgesetzgebung als „Exilklöster“ der beiden Abteien von Wisques (zw. Lille u. Calais) gegründet worden. --
In der Männerabtei leben heute 15 Mönche. Sie haben sich wegen ihrer schlechten Altersstruktur entschlossen, im übernächsten Jahr ihr Kloster aufzugeben und sich mit zwei Missionsgemeinschaften mit ähnlichen Altersproblemen gemeinsam in ein früheres Ausbildungshaus der Steyler Missionare zurückzuziehen.
Das Frauenkloster von Oosterhout zählt heute 38 Nonnen. Zwar ist auch in dieser Gemeinschaft die Zahl der Schwestern geringer geworden, aber in ihr ist die Altersstruktur wesentlich besser. --
Aufgenommen wurden wir in beiden Klöster mit außerordentlicher Herzlichkeit. Bei den Mitbrüdern hat uns die Gelassenheit und der offensichtliche innere Friede angesichts ihrer gewiss schweren Entscheidung, ihr Kloster aufzugeben, beeindruckt. Die Mitschwestern waren besonders an Informationen und Eindrücken über die Kongregation von Subiaco interessiert, die für sie weitgehend „unbekanntes Land“ ist. --
Zum Erleben der beiden Klöster kam bei diesem Konventausflug das „Erlebnis“ zum Teil dichtesten Nebels im Großraum um Oosterhout hinzu, was auf unbekannter Strecke hellwachen Pfadfindergeist verlangte. Und auf der Rückfahrt empfing uns an der deutschen Grenze eine Großkontrolle von Grenzschutz, Polizei und Zoll, die den gesamten Verkehr von der Autobahn über die alte Zollstation ableitete. ... Wer eine Reise tut, ...


         
Abt Rin und P. Oliver   -   Abt Albert und Äbtissin Benedicta


Fater Antonius und Frater Egilhard mit Oosterhouter Mitbrüdern

24. November: Außer für den Kreis Aachen sind wir heute Morgen Gastgeber für eine Gruppe der Aachener Notfallseelsorge.

23. November: Abt Albert fährt nach Trier, um sich dort mit Abt Ansgar in einem „Kollegen-Gespräch“ auszutauschen.

Am Nachmittag ist Pater Friedhelm in Stolberg zu einem Einkehr-Vortrag für die „kfd“ (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands).

22.November: Update der Website mit zwei Texten: "Weisheit der Arche" und "Wachsen".

P. Oliver nimmt in Mainz an einer Tagung der VDO über Datenschutz-Fragen in unseren Ordensgemeinschaften teil (22.-24.11.).

Der Kreis Aachen ist bis Mittwoch untertags mit Fortbildungsveranstaltungen Gast unseres Hauses.

21. November: Christkönig-Fest: - Im Hochamt singt der Männerchor Stolberg-Büsbach Gesänge aus der russischen Tradition. Nach dem Gottesdienst bleiben die Herren noch zu einem „Fass Bier“ ein wenig bei uns.

Unter dem Namen „Mariä Opferung“ war an heutigen Datum durch Jahrhunderte ein Marienfest bedeutend, das heute bei uns nahezu vergessen ist (Links: 010, 020). Es fußt auf der Erzählung des apokryphen Protoevangeliums des Jakobus, nach dem Maria als Kind von Joachim und Anna dem Herrn geweiht wurde. Die Botschaft einer besonderen Weihe an Gott ließ den Tag zum Fest der benediktinischen Oblaten werden. Oblationsversprechen und -erneuerungen wurden nach Möglichkeit an diesem Tag gefeiert. Im angelsächsischen Raum ist diese Tradition auch heute noch lebendig. Im deutschen Sprachraum ist sie dagegen  weitgehend verschwunden. (Bild: Giotto - Padua, Cappella degli Scrovegni)

Am 21. November 1908 zogen unsere Mitbrüder von ihrem bisherigen Mietquartier in das neu gebaute Kloster an der Oberforstbacher Str. um. Am 12. Februar 1906 waren sie nach Kornelimünster gekommen, um nach 104 Jahren Unterbrechung hier wieder benediktinisches Leben anzusiedeln.

20. November: Ein fester Novembertermin ist seit Jahren ein Samstag/Sonntag-Treffen der alten Messdiener-Truppe, bei der P. Oliver in seiner Bochumer Heimatgemeinde Obermessdiener war. Aktive Messdiener waren die 10 Herren in den 70-er bis Anfang der 80-er Jahre – und dann jeweils bei ihren Hochzeiten und auch bei der Primiz von P. Oliver.

Gut 20 „Ehemalige“, die vor 30 Jahren unsere Realschule verlassen hatten, treffen sich zu einem Klassentreffen. Von uns ist P. Georg dabei, der damals Schülerpräfekt war. Natürlich sind die Herren noch einmal durch den alten Schul- und Internatsbereich gegangen, um sich dann aber auch kurz den Neubauflügel und die neue Heizanlage anzuschauen. Den „gemütlichen Teil“ des Klassentreffens feiern sie in einer Gaststätte in der weiteren Nachbarschaft.

19. November: Vor sechs Jahren verstarb unser Mitbruder P. Fridolin Kaesmacher. R.i.p.

18. November: Gestern Abend tagte der Vorstand des Vereins unserer Freunde. Unter dem TOP „Termine 2005“ wurden festgelegt (1) Mitgliederversammlung: Dienstag, 22. Februar 2005, 20:00; (2) „Tag der Freunde“: Sonntag, 19. Juni 2005.

Frater Antonius nimmt an der „Fachschaftstagung Theologie“ des Cusanuswerkes in Volkach (Kreis Kitzingen) teil (18.-21.11.).

Der Ortszirkel „Lakälchen“ des KV trifft sich zur Messe bei uns und bleibt bis zur Komplet. Nach der Messe hat zunächst P. Friedhelm ein Gespräch mit der Gruppe über „Benedikt heute“. Anschließend zeigt und erläutert Frater Egilhard der Gruppe unsere neue Heizungsanlage.

16. November: Das Gerlever Juniorat  - der Novizenmeister P. Robert und drei junge Mitbrüder – unternimmt einen Tagesausflug nach Aachen. Den Nachmittag werden Sie bei uns verbringen.

Der Kreis Aachen ist mit zwei Tagesveranstaltungen – insgesamt 40 Personen – unser Gast.

Die Hamburger Journalistenschule Henri-Nannen-Schule scheint gerade die Aufnahmebedingungen für einen neuen Ausbildungsgang veröffentlicht zu haben. Heute meldeten sich gleich drei Interessenten bei uns für einen Kurz-Gastaufenthalt, um eine der Reportage-Aufgaben „Eine Welt für sich – Leben im Kloster“ zu bearbeiten.

15. November: Gedenktag des Albertus Magnus, - Namenstag von Abt Albert.

Christoph Stender, ein Aachener Priester, bringt bei einem Besuch ein Heft der Zeitschrift “Religionsunterricht an höheren Schulen“ (rhs, 6/2003) mit dem Thema „Jesus der Christus“ mit. Darin hat er einen Beitrag „Bilder aus der Bildlosigkeit“ veröffentlicht. Ganz zu Beginn meditiert er das Bild des leeren Grabes von Janet Brooks-Gerloff in unserer Kirche. Er deutet es als ein Tasten an der Wand entlang, die Leben und Tod voneinander trennt, und schreibt: „Keinem Leben bleibt die Schrecksekunde im Übergang von ‚Davor’ zum ‚Dahinter’ erspart.“

14. November: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe unserer Nachbarpfarre Aachen-Brand „stad/ttfernsehen – die brander live-talkshow – themen, bücher-gäste“ ist Abt Albert als Mitglied des Ritterordens vom hl. Grab zu Jerusalem zu einem Gesprächsabend eingeladen: „Guten Abend, Morgenland! Der Nahe Osten ist nicht fern.“ Der zweite Gast ist ein jordanischer Priester, Fr. Imad Twal. Fr. Twal ist Nationalkurat der katholischen Pfadfinderschaft in Jordanien.

13. November: Am Nachmittag feiern wir bei uns eine Taufe und eine Goldhochzeit. Als "Regel" haben wir für uns festgelegt, dass wir für solche und ähnliche Feiern unsere Kirche nur bereit stellen, wenn die Anfragenden eine Beziehung zu uns haben.

Am Abend nehmen Frater Egilhard und Abt Albert im Aachener Dom an einem Benefiz-Konzert zugunsten des Doms teil.

12. November: Frater Matthias nimmt in Untermarchtal (Alb-Donau-Kreis) an der Jahrestagung des „Kreuzbundes teil (12.-14.11.). Für die Bistumsgruppe Aachen des „Kreuzbundes“ ist Frater Matthias geistlicher Beirat.

Frater Antonius fährt am Nachmittag nach Wattenscheid. Von einem unserer jungen Gäste ist er gebeten worden, sein Firmpate zu werden. Wir gratulieren unserem jungen Freund herzlich zu seinem Fest!

P. Oliver beginnt am Abend Einkehrtage „Frei sein für Gott“

11. November: Fest des hl. Martin von Tours. Wenn Sie mehr erfahren wollen, laden wir Sie ein, den folgenden Links zu folgen:  Martinsbrauchtum -- und eine umfassende Website über den Heiligen.

Update der Website mit einem Gedichttext "Lebens-Lauf", der an den Jahreszeiten entlang über das Leben nachdenkt.

10. November: Angesagt, ... nicht geglaubt: "bei  u n s  doch nicht!", ... und doch über Nacht gekommen: Schnee.

Für den Nachmittag hat sich Pfr. Acht angemeldet, um mit einer Gruppe die Bilder von Janet Brooks-Gerloff in unserer Kirche zu betrachten. Das Heft "Gottsuche" mit den Betrachtungen von Pfr. Acht muss schon nachgedruckt werden. Der Einhard Verlag ist bereits auf uns zukommen, um 50 Exemplare des Heftes gewissermaßen "zurückzukaufen", weil er den Buchhandel aus seinem Vorrat nicht beliefern konnte.

Im Internet entdecke ich einen interessanten Artikel des römischen Korrespondenten der Zeitung „Die Welt“, Paul Badde, zur christlich-spirituellen Wurzel Europas. In der Kritik an der „Gott-Vergessenheit“ der neuen europäischen Verfassung hebt er die Bedeutung des 21. Kapitel der Offenbarung des Johannes über die „himmlische Stadt“ hervor. Der Artikel ist durchaus politisch, aber darüber hinaus eine sehr spirituelle biblische Meditation.

9. November: Der Kreis Aachen ist wieder einmal mit 15 Damen und Herren zu einer Fortbildungsveranstaltung Gast bei uns.

An drei Stellen des Klosters sind Handwerker tätig. Im Südflügel wird der Fensteranstrich durchgesehen und gegebenenfalls aufgearbeitet. In den Gauben des Kirchendachs werden neue Kunststofffenster eingesetzt. Der Glockenstuhl im Kirchturm erhält einen neuen Schutzanstrich.

8. November: Frater David ist von einem seiner Söhne eingeladen, mit ihm einige „Aus-Tage“ in Ahrweiler zu verbringen.

7. November: Nach dem Hochamt laden wir zum monatlichen Frühschoppen und Eintopfessen ein. -
In ihrer Todesanzeige nach der stillen Beisetzung des alten Vaters (evangelisch!) lädt eine Familie aus Eschweiler heute zum Gedenkgottesdienst in unser Hochamt und zum anschließenden Erbsensuppenessen ein. Der Enkel des Verstorbenen war vor einigen Jahren bei uns Zivildienstleistender gewesen. Seitdem gibt es einen zwar lockeren, aber doch herzlichen Kontakt. ... es gibt immer wieder Dinge, die es noch nie gegeben hat

6. November: Unsere Oblaten treffen sich heute zu ihrer Zwei-Monats-Begegnung.

Am Nachmittag trifft sich Frater David mit seinen Kindern und ihren Familien in Jülich. Gemeinsam wollen sie zum Grab der Mutter gehen, die vor zehn Jahren verstorben ist.

P. Friedhelm fährt nach Olpe, um in den kommenden Tagen einen Exerzitienkurs der dortigen Franziskanerinnen zu begleiten (6.-12.11.).

Am Nachmittag haben wir in der Kirche die Neuapostolische Gemeinde und einen Männerchor zu Gast – insgesamt etwa 100 Leute. Sie hatten angefragt, ob sie unsere Kirche zu einem längeren Singen nutzen dürften – ... einfach weil es in unserer Kirche so gut klinge.

5. November: Über das Wochenende kommt die Katholische Hochschulgemeinde Köln mit 10 Studenten zu Einkehrtagen zu uns. In einer Einheit will die Gruppe anhand unserer Elija-Bilder und dem entsprechenden Bibeltext auch über „Berufung“ nachdenken. 

P. Oliver nimmt in Vertretung von P. Georg an der Jahresversammlung des Solidarwerks der Orden in Frankfurt teil. 

Frater Antonius fährt im Rahmen eines Ausbildungskurses „Gesprächsführung“ zu einem Supervisions-Wochenende nach Paderborn.

4. November: Für 1 ½ Tage sind 14 Führungskräfte der Commerzbank Düsseldorf zu einem Seminar „Führungskräfteentwicklung“ bei uns. Zum einen werden sie erste Erfahrungen der chinesischen Meditationsform des Tai Chi machen und reflektieren. Zum anderen werden sie die beiden Abtskapitel der Regel Benedikt (RB 2 und 64) lesen und reflektieren. Für diesen Programmpunkt wird ihnen Abt Albert als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Vorgesehen ist, dass die Gruppe alle unsere Gebetszeiten als Erfahrungs-Rahmen ihres Seminars besucht.

Am Morgen trifft sich zu einer Abschlussreflexion das Team bei uns, das in den vergangenen Monaten Laien für den sog. Beerdigungsdienst in den Pfarrgemeinden vorbereitet hat. Frater Matthias hat in diesem Team mitgewirkt.

2. November: Der Allerseelentag am 2. November geht auf das Jahr 998 zurück, als Abt Odilo von Cluny das festliche Gedächtnis aller Verstorbenen für alle ihm unterstellten Klöster an diesem Tag anordnete. Von Cluny aus wurde der Allerseelentag nach dem Fest Allerheiligen in der abendländischen Kirche immer mehr üblich. Jedoch erst Papst Benedikt XV. führte Allerseelen 1915 für die Gesamtkirche ein.
In unserer Gemeinschaft wird täglich nach dem Abendessen das sog. Nekrologium für den kommenden Tag verlesen. Es werden die Namen der an diesem Datum verstorbenen Mitbrüder des eigenen Klosters, der Abtei Siegburg und der belgischen Klöster (- unser Ursprung -) genannt. Außerdem sind in das Nekrologium der Abtei unsere Oblaten und „markante“ Freunde der Gemeinschaft aufgenommen. Kurze Notizen – vor allem bei den Kornelimünsteraner Mitbrüdern – können die Namensnennung ergänzen und versuchen die Erinnerung zu konkretisieren. Am Jahrestag des Todes eines Mitbruders wird vor einer Sammlung von kleinen Kreuzen mit den Namen der einzelnen Mitbrüdern (im „Lichthof“ des Gästeganges) die Osterkerze angezündet. Am Allerseelentag versammeln wir uns kurz vor der Mittagshore zu einem allgemeinen Totengedenken auf dem Klosterfriedhof.
Unsere Verstorbenen sind lebendige Glieder unserer Gemeinschaft. Sie sind nicht nur in der Erinnerung lebendig. Sie leben uns unsere Hoffnung „voraus“. Sie leben in Gott.

An den Natursteinbrüstungen des Treppenaufgangs zur Kirche werden „im Nachklapp“ zu den Malerarbeiten noch die Steinfugen nachgearbeitet. ... Wenn man einmal anfängt, dann hält man sich dran.

1. November: Frater Matthias berichtet, dass er am frühen Nachmittag einen Zug Kraniche über Kornelimünster gesichtet und auch gestern einen Zug gehört habe. So ein Schwarm auf dem Weg in die Winterquartiere ist immer wieder ein optisch und akustisch eindrucksvolles Ereignis. Dass wir zur festen Wanderroute der Kraniche gehören, wird man kaum sagen können, aber hin und wieder haben wir durchaus das Erlebnis eines größeren Durchzugs.

Oktober 2004

31. Oktober: Die gestrige Ausgabe der Aachener Zeitung bringt ein ganzseitiges Interview mit dem Aachener Unternehmer Walter Meyers über das Kriegsende in Aachen. Die Familie war ursprünglich in Kornelimünster ansässig und die Mutter evakuierte im Sommer 1944 mit dem damals Dreizehnjährigen nach Kornelimünster. In den Interview-Erinnerungen von Walter Meyers wird mehrmals unser Kloster erwähnt und die Hilfe, die man von dort erfuhr. – Bei unserer Veröffentlichung zum 50. Jahrestag des Einmarsches der Amerikaner in Kornelimünster (14. September 1944) sind wir nicht auf W. Meyers als Zeitzeugen gestoßen. Ich werde versuchen, das nachzuholen.

Im Hochamt bereichert ein Instrumentalkreis aus der Gemeinde St. Engelbert in Mülheim/Ruhr die Feier. Die Leiterin des Kreises ist zwei- bis dreimal im Jahr mit einer Freundin Gast in unserem Haus.

29. Oktober: Abt Albert begleitet ein Einkehr-Wochenende mit dem Thema „Siehe: ICH lebe in alle Ewigkeit – und auch du sollst leben“ (29.10.-1.11.).

28. Oktober: Bischof Mussinghoff hat die älteren Priester und Diakone des Bistums Aachen zu einem Tag der Begegnung nach Kornelimünster eingeladen. Am Nachmittag werden er und gut 50 Priester und Diakone zu einem Gespräch, zum Kaffee und zur Feier der Vesper Gast bei uns sein. - Mit Bischof Mussinghoff kamen die drei Aachener Weihbischöfe, der Personalchef des Bistums und der bischöfliche Kaplan. (Foto: Bischof Mussinghoff im Gespräch bei einer Tasse Kaffee.)

Für den Abend hat sich eine Pilgergruppe „Mit Rucksack und Bibel“ aus Krefeld mit 18 Teilnehmern zur Übernachtung bei uns angemeldet. ... - und dann haben sich "von unterwegs" noch drei der Echternachpilger, die vor 10 Tagen bei uns nächtigten  (>> 17.10.), gemeldet und um Quartier für die Nacht gebeten.

26. Oktober: Die „Aachener Nachrichten“ berichten über die Vorstellung des Heftes „Gottsuche ...“ am 18. Oktober. (Vgl. Notizen vom 9., 18. u. 19. Oktober.)

Update der Website mit zwei Texten: "Freundin Gott - Bitte,erinnere mich" und "Eiserne Griffelschrift im Hoffnungsfelsen" zu Allerseelen.

Mit dem Anbringen der neuen Beleuchtung im Paradies - heute geschehen - sind die beauftragten Arbeiten wirklich abgewickelt. Am Natursteinsockel und bei Plattenbelag sind noch Fugenarbeiten fällig. Jetzt blicken uns aber die Kirchentüren voller Sehnsucht an, aufgearbeitet zu werden.  
(>> Foto: 26.10.04, 21:00 Uhr)

25. Oktober: Abt Albert nimmt am Abend an der Vesper der Aachener griechisch-orthodoxen Gemeinde anlässlich ihres Patronatsfestes teil. Der Namenspatron der Gemeinde ist der Märtyrer Dimitrios, der gegen Ende des 3. Jahrhunderts in Thessaloniki den Tod gefunden hat. Sein Gedächtnis wird in der orthodoxen Kirche am 25. Oktober begangen
Die Vesper wurde von Vikarbischof Bartholomaios, Bonn, geleitet. Durch das Wirken von Vikarbischof Evmenios, dem langjährigen Pfarrer der Aachener Gemeinde – und immer noch in Aachen „zu Hause“, obwohl sein Aufgabengebiet die neuen Bundesländer sind –, ist der Gottesdienst zum Patronatsfest der Dimitrios-Gemeinde eine Highlight der Aachener Ökumenegeworden. Gäste waren heute Bischof Mussinghoff und Weihbischof Reger, Superintendent Brockhoff und sein Amtsvorgänger, OB Dr. Linden, die neue Generalkonsulin Griechenlands aus Köln, eine Abordnung griechischer Offiziere der Nato-Airbase Geilenkirchen, und ... natürlich! ... Bischof Evmenios, der frühere Pfarrer der Gemeinde. - Besonders berührt hat Abt Albert, dass in der Vesper der alte griechische Hymnus „Phos hilaron = Heiteres Licht“ gesungen wurde, den wir dienstags  in der Vesper singen.

Am 24. Oktober feiert die große Glocke unserer Abteikirche Geburtstag. 1726 wurde sie in Königsberg gegossen und bis zum zweiten Weltkrieg läutete sie die Gottesdienste der Katharinenkirche in Braunsberg (Ostpreußen) ein. Da der Tag des Glockengusses in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, wollen wir die Glocke im Rahmen des Hochamt-Läutens 15 Minuten lang (10:05-10:20) alleine klingen lassen. Normalerweise erklingt sie solo nur als Totengeläut.

Um eine Größenvorstellung der Braunsberger Glocke zu vermitteln, haben wir das alte Schwungrad, über das das Glockenseil lief, auf die Bodenintarsien des Oratoriums gelegt. Das Rad hat denselben Durchmesser wie der Glockenrand.

Gestern Abend ist P. Oliver von seinen kurzen Erholungstagen zurückgekehrt, am Nachmittag kommt Fr. Antonius aus Papenburg (Cusanus-Tagung) zurück. Auf der anderen Seite fährt P. Friedhelm zu einer Sitzung der VDO-Kommission IV "Berufung und Bildung" nach Köln (24-25.10.).

22. Oktober: Am Nachmittag „trauen sich“ Ute Niesen und Georg Dybowski in unserer Abteikirche. Ihre langjährige Freundschaft mit uns, die sie alleine und gemeinsam immer wieder zu uns führte (- Georg seit 17 Jahren -), hat sie motiviert, die kirchliche Trauung nicht in Bottrop, wo sie herkommen und wohnen, zu feiern, sondern ihre Freunde zu uns einzuladen. Die beiden sind bereits seit Montag im Haus. Bei uns findet im Anschluss an die Trauung der Gratulationsempfang  (mit Kaffee, Imbiss ...) statt. Das äußere Hochzeitsfest werden sie morgen in Bottrop ausrichten. – Wir gratulieren Ute und Georg herzlich und denken, nicht wenige unserer Freunde, die ihnen einmal in der Abtei begegnet sind und diese Zeilen lesen, werden sich mit ihnen freuen.

21. Oktober: Die Stadt Aachen gedenkt heute mit einem Festakt der Befreiung der Stadt durch die Amerikaner am 21. Oktober 1944. Festredner ist der frühere US-Botschafter John Kornblum. Abt Albert wird an dem Festakt teilnehmen. – 
Für Kornelimünster war das Kriegsende bereits am 14. September 1944 gekommen
, nachdem am 12. September die amerikanischen Truppen die belgisch-deutsche Grenze südlich von Aachen-Lichtenbusch überquert hatten. Erinnerungswert ist, dass bereits am 22. September der Erzbischof von New York und gleichzeitige Militärbischof Francis Spellman in der Propsteikirche Kornelimünster eine Messe für die amerikanischen Soldaten feierte. Da keiner der anwesenden Soldaten als Messdiener fungierte, übernahm kurzerhand unser P. Gregor Kerst (+ 1996) diesen Dienst. Er erzählte immer voller Stolz davon. Unser Kloster erinnert sich voll Dankbarkeit, dass Kardinal Spellman für den Bau unserer Klosterkirche (1951-56) US-$ 500 spendete. Übrigens ist Erzbischof Spellman zusammen mit Erzbischof Frings, Köln, und Bischof Galen, Münster, im selben Konsistorium 1946 zum Kardinal erhoben worden. 

19. Oktober: Frater Antonius fährt zu einer Graduierten-Tagung des Cusanuswerkes „Wozu Interdisziplinarität“ nach Papenburg (19.-24.10.). Frater Antonius ist Stipendiat des Cusanuswerkes. Für Frater Antonius liegt Papenburg „noch hinter Rheine“ ... und das ist schon im „fernen, hohen Norden“. Für den Chronisten dieser Zeilen und gebürtigen Rheinenser ist Rheine dagegen – zumindest buchstäblich – der „Nabel der Welt“.

Die „Aachener Zeitung“ berichtet unter der Überschrift „Meditation zur Kunst in der Klosterkirche“ ausführlich und gut über die Präsentation des Buchheftes „Gottsuche“ am Montag, 18.10.04.

18. Oktober: Der Einhard Verlag stellt bei uns das Heft „Gottsuche. Meditationen zu Bildern von Janet Brooks Gerloff ..." der Presse vor (vgl. Notiz vom 9. Oktober). 

Die Gerüstbauer sind beauftragt, das Gerüst im Paradies in den nächsten Tagen vollständig abzubauen. Die Malerfirma wird anschließend die Bodenplatten hochdruckreinigen. Der Elektriker erhält die neuen Leuchten für das Paradies im Laufe der Woche und wird sie am Freitag oder zum Beginn der kommenden Woche mit einer Standleiter montieren. Die Zeitplanung zielte als Fertigstellung der Arbeiten genau diese Woche an. Dass das tatsächlich geklappt hat, überrascht und freut uns. Ein herzliches „Danke!“ Herrn Architekt Hans-Martin Lützenburg, den beteiligten Firmen und allen Arbeitern! (>> Foto: 18.10.04, 15:00)

Aus der polnischen Abtei Tyniec bei Krakau erhielten wir die Publikation „Cenobium“ (20/2004) zugesandt. Sie dokumentiert – natürlich auf Polnisch - die dortige Oblatentagung vom November 2003, an der Abt Albert teilnahm. Sein Referat „Ein Gott der Überraschungen“ ist in der Dokumentation aufgenommen. Als Anhang bringt das Heft auch eine polnische Übersetzung des Beitrags „Lebendig leben“.

17. Oktober: 27 Echternach-Pilger von Herzogenrath-Merkstein übernachten bei uns. Seit 28 Jahren pilgern die Merksteiner in den Herbstferien nach Echternach. Kornelimünster ist seit zehn Jahren ihr erstes Etappenziel..

16. Oktober: Die Taubenschutznetze sind am Wochenende unter dem Gebälk des Paradieses angebracht worden. 

15. Oktober: P. Oliver, Frater David und Frater Egilhard nehmen in Gerleve am „Benediktinischen Tag“ im Rahmen des Jubiläumsjahres zum 100-jährigen Bestehen der dortigen Abtei teil. 

Als „Stallwache“ sind im Haus  P. Friedhelm, Frater Matthias und Frater Antonius. Letzterer beginnt am Abend ein Einkehrwochenende, zu dem 11 Teilnehmer erwartet werden. 

P. Oliver wird von Gerleve über Eibingen zur Tagung der Liturgischen Kommission der Salzburger Äbtekonferenz in Würzburg fahren und daran noch einige Aus-Tage anschließen.

14. Oktober: Abt Albert fährt nach Ramsgate, England, um morgen an der Beerdigung von (Alt-) Abtpräses Gilbert Jones teilzunehmen. Am Samstagnachmittag wird Abt Albert wieder zurück kommen.

In der Kirchenzeitung für die kommende Woche erscheint der Beitrag von Abt Albert "Ein Gebetsnetz für das Leben".

13.Oktober: Nachdem in der vergangenen Woche auch die Bearbeitung der Heiligtumsbilder durch die Restauratorin Eva M. Malangré, Aachen, abgeschlossen wurde, kann Frater Egilhard melden, dass die Bilder wieder an ihrem angestammten Platz in der Kiche hängen. Die Arbeiten an den insgesamt 7 Altarbildern in unserer Kirche hat sich länger als erwartet hingezogen. Die Bearbeitung war notwendig geworden, weil sich leichte Feuchtigkeitsschäden zeigten. Auf Vorschlag der Malerin Janet Brooks-Gerloff und der Restauratorin wurde die Bildaufhängung so geändert, dass die Bilder jetzt auch von der Rückseite „belüftet“ werden. Bisher hingen sie plan an den Wänden.

Update unserer Website mit einem Text "Gott suchen – ihm nachgehen wie ein Späher".

12. Oktober: Der gestrige Hinweis auf den 40.000. Website-Zugriff, der möglicherweise gestern erreicht werden konnte, könnte den Reiz ausgelöst haben, x-mal auf die Website zuzugreifen. Jedenfalls sind gestern 190 (!) Zugriffe gezählt worden und die Zahl 40.000 wurde weit überschritten.

Die Anstreicherarbeiten an Kirchenfassade und Paradies gehen heute zu Ende. An der Außenseite des Paradieses ist das Gerüst bereits abgebaut. Im Innenbereich des Paradieses müssen durch einen Dachdecker noch Taubenschutznetze unter die Gebälkkonstruktion und vom Elektriker neue Beleuchtungskörper angebracht werden. Die Beleuchtung soll künftig durch Dämmerungs-Sensoren automatisch geregelt werden. Nach Abschluss dieser Arbeiten "fällt" das Gerüst auch im Innenbereich des Paradieses.
(Ob die Tauben sich künftig die Fensterbänke als neue „Heimat“ aussuchen, ist eine offene Preisfrage. Sie scheinen sich sooo in uns verliebt zu haben, dass sie das Arbeitsgerüst nur als willkommene Ergänzung ihrer bisherigen Landeplätze im Gebälk des Paradieses erkannten. Wir zählen im Paradiesbereich z.Zt. etwa 16 Tauben als ständige „Gäste“.)

11. Oktober: Gestern wurde die Homepage mit zwei Texten zu Mess-Lesungen des gestrigen und des kommenden Sonntags aktualisiert (00 1 00 -- 00 2 00).

Da am Montag meist eine besonders hohe Zahl von Zugriffen auf die Homepage zu registrieren ist, könnte es sein, dass der Zugriffszähler die Marke 40.000 überspringt. 80 Zugriffe müssten es allerdings schon sein und diese Zahl wird doch nur selten erreicht. Da wir seinerzeit mit dem Wechsel des Providers auch die Zugriffszählung neu starteten, müsste der jetzige Zähler die Zahl 28096 anzeigen, um die 40000 voll zu machen. Zur Zeit zählen wir pro Tag gut 60 Zugriffe. Die 30.000-Grenze wurde um Ostern überschritten., also vor einem halben Jahr. 

Abt Albert begleitet heute einen Einkehrtag für behinderte Bewohner des Aachener Vinzenzheims.16 Behinderte und 14 Begleiter haben sich angemeldet. - Es war ein schöner und befriedigender Einkehrtag, dessen besondere Ansprüche ihn aber auch anstrengend sein ließen. Thematisch war er der "Hoffnung, die trägt" gewidmet. Das Bild des wachsenden Baumes begleitete uns und wurde im kreativen Gestalten einer "nackten" Baumsilhouette (> Foto) aufgegriffen.

10. Oktober: P. Georg fährt zur Jahrestagung der Provinzökonomen und Cellerare der Abteien nach Reute. Die Tagung wird von der Vereinigung der deutschen Ordensoberen ausgerichtet und dient der Fortbildung und dem Austausch über versicherungs- und finanzrechtliche Fragen, sofern sie den Ordensbereich betreffen.

9. Oktober: Im Einhard Verlag, Aachen, ist ein Heft erschienen „Gottsuche. Meditationen zu Bildern von Janet Brooks Gerloff in der Klosterkirche von Kornelimünster und in der Kirche St. Laurentius zu Aachen-Laurensberg.“ Die Meditationen zu den Bildern unserer Kirche hat Pfr. Wolfgang Acht verfasst, der seit vielen Jahren immer wieder Gruppen zu den Bildern der Kirche geführt hat. Pfr. Wilhelm Jansen von Aachen-Laurensberg hat einen Text zu dem Bild in seiner Kirche beigetragen. Abt Albert hat eine Hinführung zu den Bildern geschrieben. Eine Kurzbiographie der Künstlerin und ein Werkverzeichnis runden die Veröffentlichung ab. Das Heft (30 S.) ist im Buchhandeln und natürlich bei uns zum Preis von € 5 zu erhalten. ... Ein „Muss“ für die Freunde unserer Abtei und ein gutes Geschenk für viele Gelegenheiten! Eine Pressevorstellung des Heftes findet am 18. Oktober bei uns statt.

Der benediktinischen Website „osb.org“ entnehme ich, dass die diesjährige Friedensnobelpreis-Trägerin, Wangari Matthai aus Kenya, 1964 ihren College-Abschluss auf dem benediktinischen Mount St. Scholastica College (Atchison, Kansas, USA) gemacht hat.

Der "Chor der alten Kirche" aus Velbert verbringt mit 15 Mitgliedern ein Chorwochenende bei uns.

Für den Nachmittag hat eine renommierte Schreinerei aus dem Ort für etwa 15 Freunde und Bekannte eine Führung und ein Gespräch vereinbart. Im Rahmen eines Sommerfestes hatte man diesen Nachmittag in die Lostombola als "Gewinn" eingegeben. Für uns ist diese PR-Aktion sicher ein Gewinn. Wir hoffen, dass auch die Teilnehmer einen "Gewinn'" mit nach Hause nehmen. Danke für die gute Idee!

7. Oktober: Ein Zusammentreffen nachdenklicher Art: (1) Die Tageszeitungen titeln heute "EU empfiehlt Beitrittsverhandlungen mit der Türkei" (2) Die katholische Kirche feiert heute das Rosenkranzfest. Das Fest wurde im Gedenken an die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 eingerichtet. Der Sieg der christlichen über die osmanische Flotte wurde auf das Gebet zu Maria zurückgeführt.
Die Seeschlacht von Lepanto war die größte Galeerenschlacht der Geschichte und zugleich die letzte große Seeschlacht im Mittelmeer. Etwa 400 Kampfschiffe, 100 Versorgungsschiffe mit rund 100.000 Mann Besatzung nahmen daran teil. Man rechnet mit 32.000 Toten auf beiden Seiten. Ca. 10.000 osmanische Rudersklaven wurden von den Siegern befreit.
Einwanderung und Geburtenzahlen lassen hochrechnen, dass im Jahr 2100 in den westlichen Ländern Europas die Bevölkerungsmehrheiten muslimisch sein werden. Man mag die Einrichtung des Rosenkranzfestes als eines Festes für den Sieg in einem Krieg heute seltsam finden. Die Frage stellt sich aber durchaus aktuell: Wie viel ist mir/uns Christen das Christentum wert, dass es im Europa der Zukunft noch präsent und bedeutsam ist? Das kirchliche Fest heute könnte Einladung sein, sich neu des eigenen Glaubens bewusst zu werden, ... und dazu gehört ja wohl auch die Praxis des Betens.

5. Oktober: Am späten Abend erreicht uns aus Rom die Nachricht, dass Abtpräses em. Gilbert Jones, Ramsgate, England, am heutigen Tag gestorben ist. Abt Gilbert war von 1988 bis 1996 Präses unserer Benediktinerkongregation. In seiner Amtszeit war Abt Gilbert mehrfach in Kornelimünster und unsere guten Beziehungen zu seinem Ramsgater Konvent haben ihn uns noch vertrauter werden lassen. Wir gedenken seiner in Dankbarkeit. R.i.p.

Bei einer gezielten Internet-Suche stieß ich auf etwas ganz anderes, als ich suchte. Am 4. November vergangenen Jahres hat die „Die Tagespost“ im Rahmen einer akutellen Zeitschriftenschau auch einen Artikel über Oblaten von mir aus der Zeitschrift „Erbe und Auftrag“ (5/2003)  zusammengefasst. Ich habe die Zusammenfassung dem Beitrag „Lebendig leben“, um den es sich bei der Veröffentlichung in „Erbe und Auftrag“ handelt, auf dieser Website angefügt

4. Oktober: Zum heutigen Gedenktag des hl. Franz von Assisi empfehle ich die Lektüre der hervorragenden Ansprache des früheren Ordensmeisters der Dominikaner, Timothy Radcliffe, zum Generalkapitel der Franziskaner 2003: "Freude und Frieden". Vor vier Jahren hat Timothy Radcliffe vor dem Äbtekongress eine exzellente Ansprache über den "Thron Gottes" gehalten. Timothy Radcliffe versteht es, in angelsächsicher Paxisnähe und Leichtheit die eigene spirituelle Phantasie  anzuregen. 

3. Oktober: Erntedankfest (s. Foto des sonntäglichen Kirchenschmucks, den Frater Matthias mit Wenigem ausgezeichnet gestaltet hat).

Heute spricht Papst Johannes Paul II. u.a. die Nonne Anna Katharina Emmerick selig. Abt Albert und P. Friedhelm sind ihr "begegnet", insofern ihr Heimatkloster Gerleve in nächster Nachbarschaft zur Bauerschaft Flamschen bei Coesfeld, wo sie geboren ist, und ihrem Sterbeort Dülmen liegt. Abt Albert erinnert sich aus seiner Jugend, dass die neue Selige über eine eher lokale Verehrung im weiteren Münsterland kaum Thema war. Stärker scheint sie - durch die Schriften Brentanos bedingt - in Ostpreußen bekannt und verehrt worden sein.
Das Heiligenlexikon im Internet (9. Februar) gibt folgende Kurzbiographie. Dort finden sich auch ein Foto ihres Dülmener Sterbezimmers."Anna Katharina Emmerick wurde als fünftes von neun Kindern einer armen Familie geboren, die einen kleinen, abhängigen Bauernhof - einen "Kotten" - bewirtschaftete. Sie war zunächst Magd auf einem Bauernhof; arbeitete dann als Wandernäherin und versuchte mehrfach gegen den Willen ihrer Eltern in ein Kloster einzutreten; schließlich trat sie 1802 ins Augustinerkloster in Dülmen ein. Ihre letzten Lebensjahre waren geprägt von schwerer Krankheit; 1813 wurde ihre Stigmatisierung öffentlich, sie hatte biblische Visionen. Große Verehrung und zugleich schwere Verleumdungen waren die Folge. Clemens von Brentano schrieb in den Jahren 1818 bis 1824 ihre Visionen auf und veröffentlichte sie - mit eigenen Anteilen - unter dem Titel "Das bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus"; das Buch wurde zu einem Hauptwerk der katholischen Spätromantik. -
1975 wurden Annas Gebeine in die Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen umgebettet. Mel Gibson verarbeitete 2003 in seinem aufsehenerregenden Film "Die Passion Christi" die Leidensmystik von Anna Katharina Emmerick."

2. Oktober: Update der Website mit einem Text "Oblaten - Ein Presseorgan fragt nach" - Eine Erhebung der Oblatenzahlen weltweit registrierte übrigens Mitte August 2004 21.924 Oblaten. 

Etwas weiter unten auf dieser Seite habe ich übrigens gestern Abend ein Foto vom Generalkapitel unserer Kongregation nachgetragen. Vielleicht ist es ihnen entgangen.

P. Oliver ist zu einem Einkehrtag mit einem Pfarrgemeinderat aus Heinsberg nach Puffendorf gefahren. Jährliche Einkehrtage mit diesem Pfarrgemeinrat sind inzwischen eine feste Tradition für uns. Der Kontakt ist durch eine unserer Oblatinnen entstanden. Puffendorf liegt auf halber Strecke zwischen Kornelimünster und Heinsberg. Die Schönstatt-Schwestern führen dort ein Bildungshaus.

Das "Männermagazin Y" der Katholischen Männerbewegung der Diözese Linz, Österreich, schickt uns zwei Belegexemplare seiner neuesten Nummer (4/2004) zu. In der Reihe "Biblische Männer für heute" hat man dort "Elija: Vom Kämpfer zum Segnenden" vorgestellt. Zur Illustration des Beitrags hatte das Magazin um Abdruckerlaubnis der Elija-Bilder in unserer Kirche gefragt.

1. Oktober: Der "Bentlager Kreis" - eine literarisch kreative Gruppe von etwa 10 Damen und Herren unter Begleitung eines Dozenten aus München - tagt seit dem 29. September wieder einmal bei. Am heutigen Abend stellt der Kreis in einer Lesung in der Aachener Theresienkirche Lyrik und Prosa der jüngsten Schaffensperiode vor. Der Kreis, ursprünglich in Bentlage bei Rheine entstanden, trifft sich seit einigen Jahren regelmäßig bei uns.

September 2004

29. September: Im Schlussgespräch zur kanonischen Visitation des Dekanates Kornelimünster fand Weihbischof Borsch anerkennende Worte zum vielfältigen Engagement innerhalb des Dekanates. Zu unserer Stellung im Dekanat stellte er fest, dass die Abtei als geistlicher Ort im Dekanat bewusst sei. Weihbischof Borsch warb auch für Verständnis, dass wir aufgrund unserer Abtei-spezifischen Aufgaben und unserer Personalsituation nicht jede Anfrage des Dekanats um Hilfen hier und dort erfüllen können.

Am Abend kehrte Abt Albert vom Äbtekongress aus Rom zurück. Das Thema "Globalisierung" der beiden Grundsatzreferate wurde die Berichte aus den verschiedenen Weltregionen und der internationalen Arbeitskreise des Ordens und durch viele Einzelbegegnungen breit "unterfüttert". - 
Als "alter Römer" musste Abt Albert sich in Rom "nichts" mehr anschauen. Seine Romspaziergänge strebten immer wieder den Petersdom an, den er sich im Laufe der Jahre in Details erobert. Sein anderes Ziel waren die vielen römischen Brunnen. Vermutlich werden Sie aus der Fotoausbeute im Laufe der Zeit einiges auf dieser Homepage wiederfinden 


Abt Laurence, Ramsgate, England - Abt Rapahel, Siegburg - Frater Antonius - Prior Giles, Pluscarden, Schottland - Abt Albert
auf dem Generalkapitel in Praglia, 10.-16. September 2004

28. September: Die Malerarbeiten im Paradies gehen zügig voran. Die alte Farbe ist entfernt und die ersten Wände haben bereits den Grundanstrich erhalten.

20.-29. September: In Rom findet der Äbtekongress des Gesamtordens statt. Das Thema des Kongresses lautet: Globalisierung: Phänomen – Möglichkeiten – Herausforderungen. Als Hauptreferenten sind Norbert Walter vom Vorstand der Deutschen Bank und Professor Andrea Riccardi von der Kommunität Sant'Egidio vorgesehen. Für einen der verschiedenen Workshops hält Abt Albert ein einführendes Impulsreferat. Eine Papstaudienz für die Kongressteilnehmer ist am 23. September in Castelgandolfo geplant.

26.-28 September: Fr, Matthias ist als geistlicher Beirat des Kreuzbunds in der Diözese Aachen zu einer Tagung in Würzburg.

25. September: Wie schon seit vielen Jahren trifft sich der erste Abiturjahrgang, der in unserem Internat gewohnt hat. Eine Gruppe von Pilgern aus Hellenthal  kommt zum Schlusstag der Kornelioktav und übernachtet bei uns.

19.-26. September: Die Propsteigemeinde feiert die „Kornelioktav“. Der Mönchskonvent nimmt am Schlusstag der Oktav an der Festmesse und der Festandacht in der Prospteikirche teil. Hochamt und Vesper in der Abteikirche entfallen darum am Sonntag, 26. September.  

17.-19. September: Der Oblatenkreis traf sich zu einem der beiden jährlichen Einkehrwochenenden. Zwar konnte nur etwas weniger als die Hälfte unserer Oblatinnen und Oblaten teilnehmen, aber viele hatten durch Grüße deutlich gemacht, dass sie sich unserer klösterlichen Gemeinschaft und dem Oblatenkreis verbunden fühlen. Fr. Antonius, der am Freitagabend vom Generalkapitel zurückgekehrt war, erzählte uns sehr lebendig von den zahlreichen Begegnungen mit Mönchen und Nonnen unserer weltweiten Kongregation.

16. September: Hochfest des Kloster- und Ortspatrons, des. hl. Kornelius.
Im Rahmen der Visitation im Dekanat Kornelimünster war Weihbischof Karl Borsch zur Mittagshore bei uns. Anschließend hatten wir Gelegenheit zum Austausch über die Situation im Dekanat.

14. September: Das Generalkapitel unserer Kongregation hat Abt Bruno Marin aus der Abtei Praglia zum neuen Präses gewählt. 

Vor 60 Jahren war für Kornelimünster mit dem Einmarsch der Amerikaner der zweite Weltkrieg beendet. Anlässlich des 50. Jahrestages des Einmarsches der amerikanischen Truppen veröffentlichten wir 1994 von P. Gregor Kerst (+ 1996) „Erinnerungen an das Kriegsende 1944 in Kornelimünster“. - Das Heft ist an der Klosterpforte erhältlich.  

13  16. September: 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 vom Junkers-Gymnsasium, Mönchengladbach-Rheydt sind zu Einkehrtagen  im Haus. 
Die Notfallseelsorge und der Kreis Aachen sind bereits Stammgäste bei uns.

11. September: Frater Matthias gestaltet zusammen mit Frau Godde, Mönchengladbach, einen "Herbst-Tanztag".

9.-16. September: In der Abtei Praglia bei Padua findet das Generalkapitel unseres benediktinischen Klosterverbandes, der Kongregation von Subiaco, statt. Das Generalkapitel ist die höchste Instanz der Kongregation. Mitglieder sind von Amts wegen die Oberen der selbständigen Klöster (etwa 60) und gewählte Delegierte der Regionen (Provinzen). Aus unserer deutschen Provinz wurde Frater Antonius zum Delegierten gewählt.
Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Wahl eines neuen Vorsitzenden, des Präses, der Kongregation. Abtpräses Thierry Portevin stellt sich nicht mehr der Wiederwahl. Abtpräses Thierry war in den vergangenen Jahren mehrfach in Kornelimünster. Wir Kornelimünsteraner haben ihn sehr geschätzt und bleiben ihm in Dankbarkeit und Freunschaft verbunden.
Während Frater Antonius vom Generalkapitel nach Kornelimünster zurückkehrt, will Abt Albert die Tage bis zum Beginn des Äbtekongresses (20.9.) in Venedig (Abtei San Giorgio Maggiore) verbringen  

6. September: An der Kirchenfassade wird das Gerüst abgebaut, so dass ein erster Eindruck über den neuen Anstrich gewonnen werden kann. ... sehr gut! – Mit dem vorhandenen Gerüstmaterial wird jetzt der Paradies-Vorbau eingerüstet, das ebenfalls einen Sanierungsanstrich erhält. Die Arbeiten hatten Anfang Juli begonnen (s. auch Fotos unter dem Datum 12.7.)

4. September: Dass die Schulferien zu Ende gehen, zeigt sich für uns u.a. daran, dass erstmals wieder eine Tagesveranstaltung bei uns ansteht. Der Pfarrgemeinderat von Hambach, der Heimatgemeinde von Frater Antonius, kommt zu einem Einkehrtag zu uns. Frater Antonius und Abt Albert haben sich die Aufgabe geteilt.

Frater David kehrt am Nachmittag von einem mehrtägigen Besuch bei seinem jüngsten Sohn und P. Friedhelm kommt am Abend aus dem Urlaub zurück.

Erst heute - spät, aber nicht zu spät - stoße ich auf den "Ferienbrief an die Kinder" von Bischof Wanke, Erfurt. Er nimmt das Bonifatiusjahr (+ 754) zum Anlass, über die Mönche nachzudenken: "Mönche - 'feeling für Gott'" (>> www.orden.de >> Nachrichten 15.7.04). Ich finde den Brief nicht nur wirklich kindgerecht geschrieben, sondern einfach gut und informativ. Dass ich als "alter Mönch" dabei auch geschmunzelt habe, lockt vielleicht auch einen Erwachsenen zum Lesen. Für den Unterricht in den unteren Schulklassen ist der Brief sicher ein sehr gutes Begleitmaterial!

3. September: Update der Homepage mit einem Text "Befreite Zeit". Der Text wurde angeregt durch die Gedanken, die ich am 1.9. in der Zeitung "Die Welt" "Rettet die Pause" gefunden habe.

1. September: In der Zeitung „Die Welt“ ist ein Beitrag „Rettet die Pause!“, den ich des weiteren Bedenkens für wert halte. Gegen die Ideologie der Nonstop-Aktivität formuliert er: „Wenn die Hektik erst einmal erlaubt ist, dann wird sie bald auch Pflicht. Kontemplation gilt schon lange als Hochverrat, darin sind sich alle totalitären Bewegungen einig. Deswegen hassen die hektischen Ideologien das Christentum: Denn ihm ist die Pause sakrosankt.“ Der Artikel erwähnt zwar nicht die Klöster und ihr Angebot „Pausen-Orte in Gott - für die Menschen“ zu sein, aber er lädt nachgerade dazu ein, diese „Nische“ als Chance der Klöster herauszuarbeiten: Kloster ist gut – Kloster tut gut! Ich lade den Autor des Beitrags - und nicht nur ihn - herzlich ein, sich gelegentlich "Aus-Tage" im Kloster zu gönnen.

August 2004

30. August: Update der Homepage mit einem Beitrag "Oblaten - Geschwister im Hause Benedikts"

Die Taubenschutznetze sind heute vor den Fassadenfenstern der Kirche angebracht worden. Damit dürften wir da vor den „Klecker-Vögeln“ Ruhe bekommen. Jetzt kann eigentlich das Gerüst an der Fassade abgebaut und der Paradiesvorbau eingerüstet werden. ... eigentlich ...

27. August: Die Mitgliederzeitschrift der kath. Männerbewegung Österreichs „Männermagazin Y“ bittet um die Abdruckrechte für die Elija-Bilder in unserer Kirche.

Mit einiger zeitlicher Verzögerung sind heute endlich die Halterungen für die Taubennetze vor den Fassadenfenstern unserer Kirche angebracht worden. Insgesamt sind die Sanierungsarbeiten an der Kirchenfassade um eine Woche aus dem Plan geraten.

Erfreulich dagegen ist, dass mit einer energischen Heckenschnitt-Aktion unser Gartenpark ein gewisses „face-lifting“ erfährt (> Foto).

24. August: Unter dem Titel "Benedikt für Väter“ finde ich in www.kath.net vom heutigen Tag ein Interview mit Dwight Longenecker, einem Benediktineroblaten von Downside, England, der die Benediktregel als Familienvater liest und sie für die Rolle des Vaters übersetzt hat.  (Dwight Longenecker, Listen My Son. St. Benedict for Fathers, Morehouse Pub Comp; ISBN:0-8192-1856-1 / 0819218561.) Am Ende des Interviews zieht Longenecker Parallelen zwischen Benedikt und Therese von Lisieux und lässt den grundchristlichen Auftrag aufleuchten, der die Geistigkeit Benedikts durchzieht und der sowohl das Leben der Mönche als auch der Oblaten prägt: "Der "weise alte Mann" und das "kleine Kind": beide Heilige sehen Gottes Wirken in den gewöhnlichen Ereignissen des Alltags, und dieses Prinzip macht die Ordensregel des heiligen Benedikt so lebendig. Sowohl für den heiligen Benedikt als auch für die heilige Thérèse ist Gott nicht 'irgendwo anders'. Sie glauben, dass Gott in den Freuden und Sorgen unseres alltäglichen Lebens gegenwärtig ist. Die spirituelle Suche besteht dann darin, Gottes starke Hand in all seinen Taten zu erkennen - vor allem in den kleinen Dingen des Lebens."

23. August: P. Friedhelm fährt mit einem Freund in Urlaub. Die beiden werden die englischen Klöster Ramsgate, Kent, und Downside, bei Bath, besuchen. Von dort aus werden sie die jeweilige Umgebung erkunden.

22. August: Vor einigen Tagen stieg ich mit Frater Egilhard in den Glockenturm unserer Kirche, um mir einige kleinere Arbeitsanregungen am Glockenstuhl zeigen zu lassen. Dabei machte ich auch Fotos der Glocken und setzte dann zwei von der großen Glocke in den Beitrag zur Glockengeschichte unserer Homepage. Die große Glocke haben wir in den 50-er Jahren aus den Beständen des „Glockenfriedhofs“ in Hamburg erhalten. Sie stammt aus Braunsberg, Ostpreußen. - Der Gedanke kam mir, die alten Braunsberger auf unsere Glocken-Seite aufmerksam zu machen. Eine kurze Internet-Recherche und ich hatte eine e-Mail-Adresse. Heute kurz vor 12:00 also eine freundliche Mail an den unbekannten Webmaster der Braunsberger Website. Unter anderem schrieb ich: „In diesem Jahr  fällt der Jahrestag  des Glockengusses (24. Okt. 1726) auf einen Sonntag. Ich  denke daran, ihr im Rahmen des Läutens zum Hochamt (10:30) einen "Solo-Part" zu gewähren. Für alte Braunsberger in und um Aachen wäre das vielleicht eine Gelegenheit, einmal nach Kornelimünster herauszukommen, um sich an dem heimatlichen Klang zu erfreuen.“ Fast auf die Minute genau zwei Stunden später die Antwort ... aus Kambodscha: „... nach einem Besuch der Tempel in Ankor sitze ich gerade in einem Internetcafé ...“ Der Braunsberger Webmaster will einen Link zu uns auf seine Site setzen.

21. August: Update der Homepage mit einem Text zu Psalm 1.

18. August: Die Maler haben heute die Arbeiten an der Kirchenfassade – inklusive die Malerarbeiten an den Eisen der Bleiglasfenster – beendet. Für die kommende Woche hat der Dachdecker versprochen, die Tauben-Schutznetze/-gitter an den Fenstern anzubringen. Zum Ende der Woche soll dann das Gerüst abgemeldet werden, um in der darauf folgenden Woche den Fassaden-Vorbau des Paradieses einzurüsten.

17. August: Von einem Mitarbeiter des städtischen Planungsamtes wurden wir vom Stand/Fortgang des „Bebauungsplanes Kornelimünster West“ unterrichtet, der uns als unmittelbare Nachbarn betrifft. „Kornelimünster West“ umfasst das Gelände zwischen der Abtei und der Schleckheimer Straße (> Foto). Die Planung sieht zwei Bauabschnitte vor. Im späteren Herbst ist mit der Offenlegung des Planes für seinen ersten Bauabschnitt – zur Schleckheimer Str. hin - zu rechnen. Nach Abwicklung des weiteren Procedere dürfte das Gebiet 2006 erschlossen und bebaut werden. Bauträger ist eine Wohnungsbaugesellschaft. Der Mitarbeiter des Planungsamtes geht davon aus, dass relativ zügig nach der Verwirklichung des ersten Bauabschnittes auch der zweite – zur Abtei hin – angegangen wird ... – so zwischen 2007 und 2010. Die Diskussion um „Kornelimünster West“ zieht sich bereits Jahre hin. Bei der Vorstellung der Pläne stellten wir zu unserer Zufriedenheit fest, dass die von uns 1995 geäußerten Bedenken und Vorschläge in der Zwischenzeit nicht verloren gegangen sind. Sie sind auch in den jetzigen Plänen festgeschrieben. Dass die Bebauung auf uns zurückt, bedauern wir natürlich, aber so etwas ist in der Geschichte immer geschehen. Kornelimünster selbst ist ein Zeugnis dafür, dass um Klöster Ortschaften entstanden sind. Die auf uns zuwachsende Nähe der Menschen ist darüber hinaus eine Herausforderung an unser monastisches Zeugnis und unsere Verkündigung. So gesehen ist sie auch eine Chance.

16. August: Am 16. August 1802 mussten die Mönche der alten Reichsabtei aufgrund der Juli-Gesetze der damaligen französischen Regierung ihr Kloster definitiv verlassen. 1000 Jahre benediktinischer Geschichte in Kornelimünster fanden damit ein Ende. 104 Jahre später, 1906, kamen erneut Benediktiner nach Kornelimünster und siedelten sich außerhalb des Ortes am Weg nach Oberforstbach an.

15. August: Hochfest Mariä Himmelfahrt - Patronatsfest der Abteikirche. Ausgehend vom Wort der Elisabeth: „Selig ist die geglaubt hat, dass sich erfüllen wird, was ihr der Herr verheißen hat“ versuchte Abt Albert herauszuarbeiten, dass Maria den Glaubensakt nicht als ungefährdete Gewissheit hatte. Sie musste sich durch den Lebensalltag und den Lebenskummer bis hin zur Grablegung ihres Sohnes immer wieder hindurchglauben. Maria ist nicht fernes und unerreichbar einsames Vorbild. Sie ist Schwester für unseren geprüften und gefährdeten Glauben.

Zum Hochamt kam Frater Matthias aus den Ferien zurück

14. August: Die Kirchenfassade ist in diesen Tagen fertig gestrichen worden. Zur Zeit ist man daran, die „Kleinarbeit“ des Anstrichs an den Eisenrahmen der Bleiglasfenster zu tun. Während der Anstrich optimal im Zeitplan liegt, gibt es – ferienbedingt? – Verzögerungen bei der Lieferung der Taubenschutzgitter/netze für die großen Fassadenfenster.

In den trockenen Tagen des Wochenanfangs und rechtzeitig vor der erneuten Wetterverschlechterung konnte die Neuverlegung eine Regenfallrohr-Abflusses an der Straßenfront des Klosters abgeschlossen werden (vgl. Notiz vom 5. August). Der schwere Lehm-/Tonboden hätte bei feuchtem Wetter die Arbeiten wesentlich erschwert. Leider haben bei den Arbeiten die im letzten Jahr angepflanzten Bodendecker ziemlich gelitten. Einiges wird sich erholen, anderes muss wohl ganz neu angelegt werden.

Am Nachmittag konnten wir die vier überarbeiteten Elija-Bilder von Janet Brooks-Gerloff wieder in der Kirche aufhängen. (vgl. 12. Juni) Nach dem Trocknen der Bilder und den restauratorischen Arbeiten gab es noch einiges überlegendes und tüftelndes Hin-und-her, wie die Bilder künftig aufgehängt werden sollten, um Feuchtigkeitsschäden weitgehend zu vermeiden. Alles zusammen vermissten wir die Bilder doppelt so lange in der Kirche, als wir erwarteten.

10. August: In der Beuroner Zeitschrift „Erbe und Auftrag“ (2004/4) erscheint von Abt Albert der Beitrag „Die Weite in der Grenze. Zum benediktinischen Gelübde der ‚stabilitas’“

Der Sekretär des Abtprimas bat heute Abt Albert, für einen „Workshop ‚Oblaten’“ im Rahmen des Äbtekongresses unseres Ordens (Rom, Sept. 04) ein kurzes Impulsreferat zu halten.

7. August: Auf der Basis eines „Mini-Jobs“ und gezielt für die Arbeit im Gartenbereich konnten wir einen Mitarbeiter gewinnen. Im Garten war einiges im Lauf der letzten beiden Jahre arg liegen geblieben, so dass in etlichen Bereichen wieder eine Linie „erforstet“ werden muss. Unser eigener amateurhafter und zeitlich immer nur begrenzter Einsatz wurde der Arbeitsfülle nicht recht Herr. Herr Zdebel hat Erfahrung in der Landschaftsgärtnerei und versteht es offensichtlich anzupacken.

5. August: Der ganz normale Alltag: (1.) Der zweite Anstrich auf der Kirchenfassade ist angebracht. Jetzt müsste der Dachdecker die Löcher für die Befestigung der Taubennetze bohren, damit Verschmutzungen mit dem dritten Anstrich behoben werden können. Die Firma fragt ihrerseits seit etlichen Tagen eine Lieferfirma für die Netze um ein Preisangebot. So kann denn auch unsere Firma kein Angebot abgeben.
(2.) Das Problem „überfließendes Regenfallrohr“ (s. 26. Juli) konnte nicht geklärt werden. Ein neues Abflussrohr muss verlegt werden ... in der im vergangenen Jahr neu angelegten Bodendeckerbepflanzung, ... die wir gerade mühsam von Hahnenfuß und anderem Unkraut befreit haben, ... bei schwerstem Tonboden (Foto). Ob die ausgegrabenen Bodendecker die Strapazen überstehen und wieder angehn werden ...? 
(3.) Vorgestern gab der Wäschetrockner seinen Geist auf. Der Kundendienst diagnostizierte, dass es für unser Modell keine Ersatzteile mehr gibt. Morgen kommt jemand, um uns für ein neues Gerät zu beraten.
... Aufregen lohnt nicht; ... ändert nichts.

4. August: Frater Antonius fliegt mit einem Freund nach Schottland, um in der Abtei Pluscarden (Schottland) – und auf Wanderungen in den Highlands – Ferien zu machen. Der Aufenthalt in Pluscarden will auch die schon bestehenden persönlichen Beziehungen zwischen unseren Klöstern vertiefen. – Unmittelbar an den zweiwöchigen Schottland-Aufenthalt, schließt er eine Exerzitienwoche in Bad Honnef an.

Da bis zum Wochenende auch P. Friedhelm und Frater Matthias nicht im Haus sind, unsere Verwaltungskraft eine Woche und unsere Putzhilfe im Jahresurlaub sind, ist es ... "eng". Dabei ist das Haus voller Gäste. Gott sei Dank, dass unter ihnen eine Reihe sind, die mit dem Haus so vertraut sind, dass wir sie hier und da mit einspannen dürfen und können. 

3. August: Die überkonfessionelle Organisation „Campus für Christus“ fragt für ihre Vierteljahreszeitschrift „Das christliche Zeugnis“ um die Abdruckerlaubnis unseres Emmausbildes nach. Die Zeitschrift erscheint mit einer Auflage von 9.000 Exemplaren in Zürich.

Update der Homepage mit einem Text zum Sonntagsevangelium vom 8. August.

Juli 2004

31. Juli: P. Friedhelm begleitet in den kommenden acht Tagen in Bestwig (Sauerland) eine Gruppe von Einzelexerzitanten.

30. Juli: Der erste Anstrich der Kirchenfassade liegt dank des guten Wetters in den vergangenen Tagen hinter uns. Ebenso sind Fugen – soweit notwendig – nachgearbeitet. Hoffentlich spielt das Wetter auch für die beiden folgenden Anstriche mit.

29. Juli: Abt Albert referiert abends in einem der Aachener Rotary-Clubs über „Kulturorte mit Vergangenheit oder Perspektivorte mit Zukunft. Sind Klöster heute noch zeitgemäß?“

26. Juli: Die alte Farbe ist von der Kirchenfassade entfernt, - die Dachdecker checken die Dachrinnen im Bereich des Gerüstes durch und erneuern/reparieren, was notwendig ist – und die Maler haben auch schon mit dem ersten Anstrich - im Bereich der Fensterleibungen - begonnen. Drei Anstriche wird es insgesamt geben

... und auch das noch zu den Sanierungsarbeiten an der Kirchenfassade: Abt Albert erläutert vor der Messkollekte die Sanierungsmaßnahmen an der Kirchenfassade und nennt dabei auch die Kosten. Ben – 5 Jahre alt – hat gut zugehört und stößt seinen Vater an: „Papa, hier können wir nicht mehr hingehen. Hier ist es zu teuer!"

...dann gab es noch einen Anruf vom WDR: Für die Show „NRW Champion“ erbat man sich ein Muster unserer Geschenkgutscheine für einen Klosteraufenthalt. Offensichtlich hat man eine von den insgesamt 1600 erarbeiteten Quiz-Fragen zum Thema Gastaufenthalt im Kloster formuliert. Vielleicht flimmert ja irgendwann mal das Gutschein-Muster in Großaufnahme über Ihren Fernseher.

... und schließlich: ein stärkerer Regenguss, bei dem an der Straßenfront des Altbaus ein Fallrohr „überläuft“, offenbart, dass ein Pfropfen die Drainage verstopft. Hätte der Regen mich nicht gerade gedrängt, das Unkraut-Jäten zu unterbrechen, hätten wir diese Malaise wohl gar nicht entdeckt. ... Summa summarum: Kloster ohne ein hohes Maß von „ Alltagstauglichkeit“ geht einfach nicht.

25. Juli: Der Sommerausflug der jungenen Familien aus unseren Gottesdiensten führte auf Einladung des Ehepaares Hoensbroech nach Schloss Kellenberg, Jülich-Barmen. Das Tollen auf den Wiesen des Schlossgeländes, - ein weiter Spaziergang durch das Waldgebiet um Kellenberg mit eingestreuten Geschichten und Geschichtchen zu einzelnen Bäumen und zur Historie des Besitzes, - das Entdecken und Fangen von kleinen Fröschen in den feuchten Wiesen, - das Lesen von Rehspuren, - das Klettern an einem kräftigen Sequoia-Baum und natürlich das Füttern von wirklich kleinen Ponies ... usw. usw. ließ die Stunden für Kinder und Erwachsene äußerst kurzweilig werden. Dem Ehepaar Hoensbroech und seinen Eltern sei sehr herzlich für die Einladung und die Gastfreundschaft gedankt!
       

   

 


... müde Mütter

~ * ~

Entfernen des alten Anstrichs an der Kirchenfassade. Die Arbeiten nehmen einen erfreulich zügigen Fortgang. Aufnahmen: 21. Juli 2004 --   Am 24. Juli ist von gut 2/3 der Fassadenfläche die Farbe entfernt. Der Dachdecker hat notwendige Arbeiten an den Dachrinnen im Giebelbereich an den vergangenen beiden Tagen erledigt. 

vorgefundener Zustand 

mit Wasser hochdruckgereinigt

mit einer Lauge definitiv gereinigt

23. Juli: Update der Homepage mit einem Beitrag über die Glasfenster in unserer Abteikirche

19. Juli: Die Homepage unserer Abtei wird heute drei Jahre alt. Wir haben in ihr zwar kein "Gästebuch" aufgenommen, aber die Resonanz, die wir zu hören bekommen, zeigt uns, dass sie gut angenommen wird. Kritische Anmerkungen vernehmen wir so gut wie nie, aber wir möchten dazu ermutigen, um Anregungen für Verbesserungen zu erhalten. Wir danken allen regelmäßigen Besuchern der Homepage und laden die "Zufalls-Gäste" ein, häufiger die Seite aufzuschlagen. Das Geburtstagskind erfreut sich stabiler Gesundheit und fragt sich, ob es wohl noch weiter wachsen wird oder inzwischen ausgewachsen ist.

Website-Zugriffe Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3
pro Tag

16,42

30,48

49,92
pro Monat 499,5 927,2 1.522
im Jahr 5.994 11.126 18.269

18 Juli: P. Oliver fährt nach dem Hochamt mit unseren Oblaten in das Benediktinerinnenkloster Köln-Raderberg, wo sich unsere Oblaten mit den Oblaten des Kölner Klosters austauschen wollen.  Für unsere Oblaten ist es die erste Begegnung dieser Art mit einer anderen Oblatengruppe.
P. Oliver fasst den Besuch in Köln zusammen: „Neun Mitglieder unseres Oblatenkreises trafen sich am Sonntagnachmittag mit Oblatinnen und Oblaten der Benediktinerinnen in Köln-Raderberg. Diese Oblatengemeinschaft ist 1988 gegründet worden, unsere Gemeinschaft wurde 1994 wieder belebt. In der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass sich die beiden noch ziemlich jungen Gemeinschaften recht ähnlich sind. Vor allem stellte sich heraus, dass die Lebenswege ganz individuell sind, die in den Oblatenkreis geführt haben. Das anschließende Kaffeetrinken sowie ein Gang durch das Kloster und den Garten boten viel Gelegenheit, sich kennen zu lernen und sich miteinander und mit einigen Schwestern aus Raderberg auszutauschen. Die gemeinsame Vesper schloss die gelungene Begegnung ab.“

Am Abend beginnt ein zweitägiges Rhetorik-Seminar für Mitarbeiter eines süddeutschen Pharma-Konzerns. Der Trainer - ansässig in Aachen - nutzt seit einigen Jahren unser Raum- und Untrerkunftsangebot für das Einzel- oder Gruppen-Coaching.

17. Juli: Zusammen mit Frau Godde, Mönchengladbach, bietet Frater Matthias einen „Sommertanztag“ an. – 
Eine Yoga-Gruppe, die regelmäßig abends bei uns tagt, wird zum „Semesterausklang“ den ganzen Morgen bei uns sein.

Nach Ablauf seines auf zwei Jahre befristeten Auftrags als Spiritual für die Ständigen Diakone des Bistums Aachen ist P. Friedhelm von Bischof Mussinghoff für ein weiteres Jahr (bis 30.6.05) mit dieser Aufgabe betraut worden.

15. Juli: Am Abend findet bei uns die Abschlussrunde des Kurses „Beerdigungsdienst durch Laien“ statt, der von der Regionalstelle Aachen des Bistums getragen wird. Frater Matthias gehört zum Begleiter-Team dieses Kurses.

Am Nachmittag überraschen uns Frater Maximilian aus der österreichischen Abtei Admont und Herr Markus aus dem Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg und bitten um Nachtquartier. Herr Markus ist z.Zt. Gastmeister im Studien-Kolleg St. Benedikt in Salzburg. Die beiden Mitbrüder waren zur Feier einer feierlichen Profess in der Abtei Maredsous und sind auf dem Rückweg nach Österreich.

14. Juli: Nach etwa 1 ¾  Jahren des Postulats und Noviziats verlässt uns heute Frater Jonas (Martin) van Schwartzenberg. Frater Jonas hat sich voll Engagement in das Leben unserer Gemeinschaft und ihrer geistlichen Ausrichtung hineingegeben. Die Erfahrung der erlebten Bereicherung und unserer und seiner eigenen Grenzen führte ihn aber auch in eine innere Spannung, von der er glaubt, dass er sie auf Dauer nicht aushalten kann. Um eine Lösung der erlebten Spannung haben wir in einem sich über Monate hinziehenden Gesprächsprozess intensiv gerungen. Leider sind wir auch in diesen Gesprächen auf zur Zeit nicht überwindbare Grenzen gestoßen. Der Abschied fällt Frater Jonas – und ebenso uns – nicht leicht. Frater Jonas will nun seine Erfahrungen aus der Distanz anschauen und für sein weiteres Leben fruchtbar werden lassen. Wir wünschen ihm, dass er so einen guten Weg findet.

13. Juli: Am 10 Juli verstarb Herr Hubert Drees. Unseren Gästen und Gottesdienstbesuchern dürfte Herr Drees bekannt sein als Leiter der „Flötengruppe Stolberg-Büsbach“, die zwei- bis dreimal im Jahr unser Sonntagshochamt musikalisch gestaltete. Wir gedenken seiner in Dankbarkeit. R.i.p.

12. Juli: Am Morgen beginnen die Maler, die Altfarbe von der Fassade der Kirche zu entfernen. In einem ersten Arbeitsgang werden die relativ losen Farbteile mit einem Gebläse entfernt. Mit einer umweltverträglichen Waschlösung wird man dann die stärker haftenden Farbteile angehen.

Am Nachmittag kommen 16 Schüler eines Gymnasiums aus Düsseldorf-Benrath zu Schulendtagen. Sie werden bis zum Freitag Morgen bleiben.


Kirchenfassade am 8. und 12. Juli

E N T S C H U L D I G U N G 
12. Juli: Unserm Provider ist am Samstag Morgen, 10. Juli, durch einen Ventilatordefekt die Festplatte seines Servers durchgebrannt. Die Neuinstallation des Systems dauerte zwei Tage. Unsere Homepage war für diese Zeit nicht erreichbar. Zudem konnten wir in diesem Zeitraum weder e-Mails empfangen noch versenden.
Die letzte Sicherungskopie des Providers datiert vom 4. Juli. Wir bemühen uns, die zwischenzeitlichen Updates noch einmal auf die Homepage zu setzen.

11. Juli: Hochfest des heiligen Benedikt, Tag der Freunde: Hochsommerliches Strahlewetter war es zwar nicht, aber das hielt Freunde aus der Nähe und der Ferne nicht davon ab, zu kommen. Einige gönnten sich wegen der Entfernung von ihrem Wohnort sogar einen „Wochenendurlaub“. Das schwungvolle Platzkonzert während des Frühschoppens, - eine Hüpfburg und die Schminkaktion für die Kinder, - Besuchsmöglichkeiten des Ateliers unserer „Hausmalerin“ Janet Brooks-Gerloff und der neuen Heizunganlage boten ein buntes Spektrum der Begegnung. Die Überraschung aber waren zwei Ponies, ein Esel und ein Gelbbrust-Ara, die „extra“ vom belgischen Tongern die 100 km zu uns kamen.
In einer PowerPoint Präsentation versuchte Abt Albert, die Glasfenster unserer Kirche in ihrem Gesamtkonzept zu deuten und aus dem Gewohnheitssehen in ein neues Wahrnehmen zu übersetzen. Der Glasmaler Ernst Jansen-Winkeln, der die Bilder 1954-1956 schuf, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Ein Gedenkjahr anlässlich dieses Geburtsjubiläums war im Frühjahr in Siegburg eröffnet worden. Es soll am zweiten Adventsonntag mit einem Pocntifikalamt von Bischof Mussinghoff in unserer Kirche beendet werden.
In der Predigt des Hochamtes griff Abt Albert die Mahnung aus dem Epheser-Brief auf: „Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens, der euch gegeben ist.“ Er wies darauf hin, dass nicht wir selbst die Schöpfer von Gemeinschaft und Einheit sind, sondern dass sie uns nach dem Paulus-Wort bereits gegeben sind. Es heißt Jesus Christus als die „Einheit des Geistes“ und das „Band des Friedens“ wahrzunehmen und in die Gemeinden und Klöster und die ganze Kirche hinein wirksam werden zu lassen. Wenn Jesus Christus selbst das vorgängige Geschenk von Einheit und Frieden ist, dann ist über allem Trennenden immer schon ein unendliches Mehr an Verbundenheit da, als man gemeinhin wahrzunehmen glaubt.
FREUNDE SIND EIN SCHATZ1

   

    

+

5. Juli: Die Notfallseelsorge Aachen veranstaltet bei uns ein dreitägiges Seminar. Acht auswärtige Teilnehmer übernachten bei uns.

Die Gerüstbauer haben damit begonnen, die Kirchenfassade für die Sanierungsarbeiten einzurüsten.

7. Juli: Ein Schweizer Mitbruder macht uns auf eine französische Übersetzung der Vita Benedikts von Aniane im Internet aufmerksam. Ganz herzlichen Dank für diese Info! Im Vorspann dieser Übersetzung wird auch „Cornelimünster“ erwähnt. Der dort gesetzt Link führt zu unserer Homepage! – Eine kurze „Google-Recherche“ ergab, dass in den vergangenen Monaten durch das Mittelalter-Seminar der Uni Tübingen auch eine lateinisch-deutsche Fassung der Vita Benedikts von Aniane ins Netz gestellt wurde. Auch sie verweist auf unsere Homepage.

9. Juli: Im Rahmen der durchlaufenden Lesung der Heiligen Schrift beim Mittagessen kommen wir heute ans Ende des letzten Buches der Bibel, der Offenbarung des Johannes. Mit Ausnahme der Psalmen, die in der Liturgie tägliches „Brot“ sind, und von mehr „statistischen“ Abschnitten des alttestamentlichen Buches Numeri wird vor dem Mittagessen ein kurzer Abschnitt der Bibel gelesen. Den heute zu Ende gehenden Zyklus der Bibellesung haben wir vor 10 Jahren, am Osterdienstag, 5. April 1994, begonnen. Morgen beginnt der neue Lesezyklus wieder mit den ersten Versen des Schöpfungsberichtes des Buches Genesis.

*

4. Juli: Nach dem monatlichen Frühschoppen folgt der Konvent einer Einladung der Mönchengladbacher „Freunde des Münsters“ (= der alten Abtei Mönchengladbach) zu einer Begegnung mit der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Mönchengladbach. Am Morgen hat Abt Albert 15 Firmlingen der Gemeinde das Sakrament der Firmung gespendet. Im Rahmen der Begegnung gibt es einen Empfang im Rathaus und eine Führung durch die Münsterkirche, deren Chor im 13. Jahrhundert gewissermaßen als Anschauungsmodell für den Kölner Dom geschaffen und von Albert dem Großen 1275 geweiht wurde. Die Feier der Vesper in der Münsterkirche rundet den Nachmittag ab.

3. Juli: Der Kirchenchor von St. Katharina, Aachen-Forst, hält bei uns einen Probentag (30 Pers.).

Update der Homepage mit dem Referat "Das Ohr des Herzens", das Abt Albert am Vortag auf der Beuroner Tagung "Benediktinische Mystik" gehalten hat. 

2. Juli: Das Gerüst für die Arbeiten an der Kirchenfassade soll heute angeliefert werden. Die Planung sieht vor, dass zunächst die Kirchenfassade eingerüstet und saniert wird, um dann das Gerüst umzustellen und die entsprechenden Arbeiten am Paradiesvorbau vorzunehmen. Wenn die Zeitplanung aufgeht, können die Arbeit in der 43. KW (22. Oktober) abgeschlossen sein. Die Malerarbeiten und das Gerüst sind mit € 67.500 kalkuliert. Dazu kommen noch Nacharbeitungen an den Bleiglasfenstern und Dachdeckerarbeiten (Dachrinnenausbesserungen, Taubenschutz-Netze). – 
Danken möchten wir allen, die uns durch Spenden bei diesen Arbeiten schon unterstützt haben und weiter unterstützen werden. Wir bitten um Ihre Hilfe. Einen eventuellen Beitrag können Sie auf unser Konto bei der Sparkasse Aachen (BLZ 390 500 00), Konto-Nr. 2 750 420 überweisen. Ihre Zuwendungen sind ein Zeichen, dass Sie die Abteikirche als Ihre Kirche betrachten und schätzen. Das macht uns froh.

1. Juli: Namenstag von P. Oliver

Im Rahmen der 7. Tagung „Benediktinische Mystik“ (1.-4. Juli) in Beuron referiert Abt Albert über „Das Ohr des Herzens – Zur Sensibilität für ein Leben in Gottes Gegenwart“. Die anderen Referenten der Tagung sind Sr. Aquinata Böckmann (Tutzing/Rom), Altabt Georg Holzherr (Einsiedeln), Br. Jakobus Kaffanke (Beuron) und Sr. Michaela Puzicha (Varensell/Salzburg).

Die Bild-Restauratorin Eva Malangré beginnt mit der Überarbeitung der leichten Feuchtigkeitsschäden unserer Elija-Bilder. Vor rund 14 Tagen hatten wir die Bilder abgenommen und in einem trockenen Raum zwischengelagert

urznachrichten Januar - Juni 2004

28. Juni: Zusammen mit Herrn Architekt Lützenburg wird die Vergabe für die Maler- und anderen damit verbundenen Arbeiten an der Kirchenfassade besprochen und beschlossen. Wir gehen davon aus, dass zum "Tag der Freunde" (11. Juli) das Gerüst steht und die Arbeiten vielleicht schon begonnen haben.

Nach offensichtlich durchweg positiven Rückmeldungen über Fortbildungen bei uns tagen heute der Kreisdirektor und die Dezernenten des Kreises Aachen in unserem Haus.

In Aachen beginnt die Jahrestagung der „Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken“ (AKThB). Im Zusammenhang dieser Tagung haben Mitschwestern und Mitbrüder aus Pannonhalma, Köln-Raderberg, Alexanderdorf und aus der Trappistinnen-Abtei Mariafrieden bei uns um Gastfreundschaft angefragt. Von uns nimmt als Bibliothekar P. Oliver an der Tagung teil.-
Am 1. Juli nutzte eine Gruppe der Bibliothekare die Mittagspause, um zu heraus zu fahren und sich unsere Bibliothek anzuschauen.

27. Juni: Eine Gruppe von Ernährungsberaterinnen tagt in unseren Räumen. Einige weitere Veranstaltungen der Gruppe sind im kommenden Halbjahr vereinbart.

25. Juni: Frater Antonius beginnt Einkehrtage über Menschenbilder in den Psalmen.

Abt Albert fährt in die Zisterzienserabtei Himmerod, wo er einer der Referenten einer Tagung über "Mönchsgelübde und Rittertugend" ist. Hintergrund dieses Themas ist, dass Bernhard von Clairvaux die Regel des Ritterordens der Templer verfasst hat. Abt Albert wird über die benediktinischen Gelübde der Stabilitas, des kl.österlichen Lebenswandels und des Gehorsams referieren (vgl. Updates vom 3. und 24. Juni).

24. Juni: Update der Homepage mit zwei Texten zu den benediktinischen Gelübden des "klösterlichen Lebenswandels" und des "Gehorsams". Die beiden Texte ergänzen den Text vom 3.6. über die "stabilitas".

>23. Juni: > Der Kreis Aachen veranstaltet heute und morgen ein weiteres Fortbildungsseminar in unserem Haus.

20. Juni: P. Oliver fährt in Vertretung von Abt Albert zur Jahrestagung der Vereinigung der deutschen Ordensoberen (VDO) in Untermarchtal (20.-23.6.).

Am Nachmittag kommt eine Gruppe von ca. 15 Firmlingen aus Mönchengladbach zu einem Kennenlern-Besuch. Abt Albert wird die Gruppe am 4. Juli in der ehemaligen Benediktinerabtei von Mönchengladbach firmen.

19. Juni: Die Fahrt unseres Vereins der Freunde in die Zisterzienserabtei Himmerod haben wir mangels einer hinreichenden Anmeldungszahl abgesagt. Bereits im vergangenen Jahr haben wir einen starken Rückgang der Teilnahme festgestellt. Entweder fallen uns keine attraktiven Ziele mehr ein oder es ist einfach kein Bedarf mehr für solche Kurzausflüge? Wir werden den "Fixpunkt Ausflug" aus der künftigen Jahresplanung streichen. 

Auf der Rückfahrt vom Urlaub schaut überraschend P. Guibert aus der Abtei Löwen bei uns vorbei. P. Guibert, Professjahrgang 1948, war noch nie bei uns gewesen. Die gelegentlichen Besuche aus Kornelimünster in Löwen – vor allem von Abt Albert – in den vergangenen Jahren hatten ihn im hohen Alter noch einmal neugierig gemacht. Auch, -  ja, vielleicht gerade solche Kurz- und Kürzest-Besuche sind Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren Klöstern, - halten sie lebendig und fördern sie.

18. Juni, Herz-Jesu-Fest: Am Herz-Jesu-Fest 1904 wurde in der Abtei Gerleve das feierliche Chorgebet aufgenommen. Als "alte Gerlever" fahren Abt Albert und P. Friedhelm nach Gerleve, um mit den dortigen Mitbrüdern den Festtag zu begehen.

Ein Dozent der TH Aachen gestaltet mit seiner Frau ein Kreativ-Wochenende "Vom Zauber der gefundenen Dinge. Theorie und Praxis der seriellen Kunst" für Studenten in unseren Räumen (14 Teilnehmer). ). – In unserem Jugend-Gästehäuschen quartieren sich zu einem Planungswochenende Jugendliche aus Wuppertal ein (10 Teilnehmer).

16. Juni: Der Kreis Aachen führt heute wieder eine Fortbildungsveranstaltung bei uns durch.

15. Juni: Update unserer Homepage mit einem Text: "Psalmenerfahrung - ein 'Dekalog'".

12. Juni: Für drei bis vier Wochen werden unsere Kirchbesucher auf die Altarbilder von Janet Brooks-Gerloff verzichten müssen. Nach 18 Jahren sollen sie auf Feuchtigkeitsschäden durch das wechselnde Mikroklima unserer Kirche untersucht werden. Die Bilder werden gut zwei Wochen in einer trockenen Atmosphäre gelagert, um dann eventuell notwendige Arbeiten vornehmen zu können.

Ein wolkenbruchartiges Gewitter erlaubte am Nachmittag eine Kontrolle über das Gefälle der neuen Pflasterung entlang dem Werkstättenbau und die Effektivität der eingebauten Entwäserungskanäle. Im wesentlichen können wir sehr zufrieden sein. Nur ein/zwei Nachbesserungen scheinen sinnvoll bzw. nötig zu sein. Das zum Kloster leicht abschüssige Gartengefälle hat uns in der Vergangenheit bei ähnlichen Situationen immer mal wieder „Probleme“ bereitet. – Diese Notiz ist ein willkommener Anlass, allen Freunden zu danken, die durch ihre Spenden helfen, die Gebäude zu erhalten und notwendige Arbeiten vorzunehmen!

10. Juni, Fronleichnam: Links zur Geschichte des Festes und zu einem spirituellen Impuls zur Eucharistie. - Das nebenstehende Foto zeigt das Mittelstück der "Brot-Rosette" im rechten Querschiff unserer Abteikirche (Aufnahme: fr.a.).
Wie üblich feierten wir auch an diesem Fronleichnamsfest die Eucharistie mit der Propsteigemeinde zusammen und schlossen uns der Pfarrprozession an. Die Messe und der Schlusssegen fanden in der Abteikirche statt.
In der Predigt wandte Abt Albert sich dagegen, die persönliche Bedeutung der Messfeier auf den Kommunion-Empfang zu reduzieren. Das Jesus-Wort "Wer dieses Brot isst, lebt in Ewigkeit", reduziert auf den Kommunion-Empfang, verfälsche die Hostie zu einem "Eintritts-Chip in den Himmel mit Garantiecharakter". Notwendig sei ein Vor-gehen im Leben auf die Messe zu und ein Nach-gehen des dort Gefeierten im Leben.
Die von der Pfarrgemeinde gestaltete Prozession war ein sehr meditativ geprägter Weg-Gang durch die Straßen in unserem Ortsteil  um die Abtei. Nach der Prozession hatten wir noch zum Frühschoppen eingeladen.
Erfahrungsgemäß ist der Kreis der Gottesdienstbesucher an Fronleichnam vorwiegend aus der Pfarrgemeinde. Unsere "üblichen" Gottesdienstbesucher, die aus der weiteren Umgebung kommen, bleiben an diesem Tag fern. Einer der Gründe ist sicher die an diesem Tag um 1 1/2 Stunden vorgezogene Messfeier.

P. Friedhelm beginnt Einkehrtage zum Thema "Wandlung wagen". Etliche Teilnehmer sind schon im Laufe des Mittwochs gekommen.

8. Juni: Eine Seniorengruppe aus Duisburg (30 Pers.) verbringt einen Einkehrtag bei uns. – Die 6. Klasse einer Hauptschule aus Alsdorf kommt zu einer „Schnupperstunde“ zu uns.

7. Juni: Am Morgen tagt - wie schon oft - die Notfallseelsorge Aachen in unserem Haus.

6. Juni: Frühschoppen - Der Besuch war "überschaubar".

Einige Fotos von der Tagung der Oblatenrektorinnen/en im Kloster Jakobsberg (1.-3.Juni):




Die Lage des Klosters auf dem Jakobsberg schenkt einen außerordentlich schönen Blick über das Rheintal bei Bingen auf die rechtsrheinischen Höhen mit dem Niederwald-Denkmal und dem Nonnenkloster Eibingen. Dass mehrere Nachtigallen darin wetteifern, den Gast klangvoll zu wecken, ist ein besonderes Vergnügen. Eine von ihnen konnte ich bei ihrem Abendkonzert sogar beobachten. Und darüber hinaus gab es Siebenschläfer, Spechte und viele Blüten zu entdecken. Die Natur war eine exzellente Zugabe zu einer guten Tagung.

5. Juni: > Eine Gruppe von 15 Personen verbringt einen Einkehrtag bei uns. Ihr Thema sind die Bilder von Janet Brooks-Gerloff in unserer Kirche und im Kloster.

4. Juni: Frater Antonius nimmt bis Sonntag an einem Treffen der Cusanus-Stiftung in Ehringerfeld teil.

1. Juni: P. Friedhelm begleitet wie in den vergangenen Jahren einen Bus mit Pilgern zur Springprozession in Echternach.

Abt Albert nimmt bis Donnerstag an der Tagung der Oblatenrektor/innen/en im Kloster Jakobsberg (bei Bingen) teil. Alt-Abt Odilo Lechner von der Abtei St. Bonifaz, München, wird über das benediktinische Gelübde der „Stabilitas“ referieren. Am Donnerstag/Freitag schließt sich eine Vorstandssitzung der „Arbeitsgemeinschaft Benediktineroblaten“ auf dem Jakobsberg an. In der einen wie der anderen Tagung werden die Jahrestagung 2005 der Arbeitsgemeinschaft, eine Publikation über die Oblaten und der Weltkongress der Oblaten im Herbst 2005 in Rom für umfangreichen Gesprächsstoff sorgen.

Die „Lebenshilfe Aachen“ tagt heute und morgen mit jeweils ca. 12 Ehrenamtlichen in unserem Haus.

Mai 2004

28. Mai: Namenstag unseres 28. Mai: Namenstag unseres Paters Friedhelm. – P. Friedhelm will an diesem Tag „hoch hinaus“. Zum 50. Geburtstag im Januar wurde ihm eine Ballonfahrt geschenkt. Heute soll das Geschenk eingelöst werden.

>27. Mai: > Die Pfingstausgabe der Aachener Kirchenzeitung bringt neben der Pfingstbetrachtung „Sturmgeist Heiliger Geist“ von Abt Albert auf der Titelseite das Pfingstdetail unserer Chorrosette (s. Bild oben). Die Schönheit der Details fällt dem „Normalblick“ eigentlich nie auf. Man nimmt sie nur wahr, wenn man sie mit einem Opernglas „herausholt“ – oder eben wenn ein Profi-Fotograf sie gezielt fotografiert. - Leider erwähnt die Kirchenzeitung nicht, dass das Glasfenster in unserer Abteikirche ist.
Das Gedicht „Sturmgeist Schöpfer, komm!, mit dem die o.g. Betrachtung endet, wurde auch im Pfingstrundbrief der „Christnagar Nachrichten“ des „Vereins zur Förderung der Indischen Missionsgesellschaft e.V.“, Taufkirchen (bei München) als Titeltext veröffentlicht.

... und auch das: Frater Jonas zieht sich einen Bänderriss im rechten Fußgelenk zu. So was ist schmerzhaft, ein Handicap für manches und braucht Zeit zur Heilung.

25. Mai: Namenstag von Frater Egilhard. - Bei einer Internet-Recherche stieß P. Oliver heute auf eine Pressenotiz der Stadt Bergheim vom 7.4.04. Bergheim hat danach im April eine Straße nach dem achten Abt von Kornelimünster benannt.

21. Mai: Update der Website mit zwei Texten zu Pfingsten: "Sturmgeist Heiliger Geist" und "Pfingsten - eine runde Sache.

21. Mai: Frater Antonius erhält die offizielle Nachricht, dass er unter die Stipendiaten des „Cusanuswerkes“ aufgenommen worden ist. Das Cusanuswerk ist eine Einrichtung der Studienförderung der deutschen Bischöfe und hat eine sehr hohe Reputation. Alt-Cusaner sind u.a. Oscar Lafontaine, Bundesminister a.D. Heinz Riesenhuber und Bundesbankpräsident i.R. Hans Tietmeyer. Einige Jahre wurde das Cusanuswerk von der baden-württembergischen Kultusministerin Annette Schavan geleitet.

20. Mai, Christi Himmelfahrt: P. Oliver beginnt Einkehrtage, die bis zum Sonntag dauern werden. Als Thema hat P. Oliver gewählt: "’Sich dem Treiben der Welt entziehen’ (RB 4,20). Abtauchen aus dem Alltag – Abstandnehmen im Alltag“.

In Bonn findet anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des „Theologischen Studienjahres Jerusalem“ ein Symposion „Lernort Jerusalem“ statt (20.-22.5.). Schwerpunkte sind „Das Gespräch mit ...dem Judentum / der Archäologie / dem Islam“ und die „Innerchristliche Ökumene“. Grußworte werden Bischof Mussinghoff, P. Albert Schmidt (S. Anselmo, Rom) und Abt Benedikt Lindemann (Jerusalem) sprechen. Am Freitag werden Kardinal Lehmann und Landesbischof  Kähler (Eisenach) im Bonner Münster einen ökumenischen Gottesdienst feiern. – Als ehemaliger „Studienjährler“ nimmt Frater Antonius an diesem Symposion teil.

19. Mai: Frater Matthias nimmt an der jährlichen Fußwallfahrt der Mönchengladbacher Matthiasbruderschaft nach Trier teil. Am Pfingstsonntag erwarten wir ihn zum Hochamt zurück.

Die Pflasterarbeiten entlang dem Werkstättenbau sind abgeschlossen. Die neue Pflasterung ist ein Gewinn! Frei nach Joh 1,36: „Kommt und seht!“

17. Mai: Eine Klasse 9 des >Stolberger Goethegymnasiums (33 Schüler/innen) kommt am späten Vormittag, um bis in den Nachmittag hinein ein wenig „Kloster“ zu schnuppern. Eine entsprechende Exkursion im vergangenen Jahr motivierte die Religionslehrerin, in diesem Jahr die Erfahrung wieder anzubieten.

16. Mai: Die Kölner Karnevalsgesellschaft „Rosen-Montags Diverttissementchen“ besucht im Rahmen ihrer „Herrentour“ mit etwa 45 Teilnehmern unser Hochamt. Im Anschluss verköstigen wir die Gruppe mit einer Erbsensuppe (und natürlich ... Getränken).

15. Mai: Wie seit einigen Jahren startet die Diözesan-Fußwallfahrt nach Trier mit einer Messe in unserer Kirche und einer anschließenden "Tasse Kaffee". Die 33 Pilger werden am kommenden Samstag-Nachmittag ihren Weg zum Grab des Apostel Matthias und zurück mit einem kurzen Wortgottesdienst bei uns beschließen.

Für Samstag/Sonntag sind wir Gastgeber für eine Tai Chi-Gruppe, die mit ihrer Lehrerin seit einigen Jahren etwa zweimal jährlich zu uns kommt (18 Teilnehmer). 

14. Mai: P. Oliver fährt nach Essen, um dort einen Exerzitienkurs für Schwestern zu begleiten.

13. Mai: Im neuesten Update wurde in die Homepage gestellt: 1. "Paris - eine geistliche Botschaft" und 2.. "Pilgerherberge Kloster".

Die Kirchenzeitung berichtet ganzseitig über die Vorstellung unserer neuen Heizanlage (s. Notiz zum 30. April). Im Text bezeichnet sie sie als "Vorzeigeobjekt in der Region". In der Überschrift heißt es: "Benediktinerabtei Kornelimünster an der Spitze des Fortschritts".

   
Neue Pflasterung entlang dem Werkstättentrakt und - mit alten Steinen - am Ende des Weges

12. Mai: Heute vor 52 Jahren erhielten wir die große Glocke unseres Geläuts aus den Beständen des Hamburger "Glockenfriedhofs".

Der Kreis Aachen veranstaltet heute in unserem Haus für seine Mitarbeiter ein Fortbildungsseminar "Sofort- u. Sanierungsmaßnahmen bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen" (25 Teilnehmer).

11. Mai: > Am 10. Mai verstarb Herr Josef Parting. In den 70-er Jahren führte die Freude an unserer damals neuen Orgel Herrn Parting näher zur Abtei Kornelimünster. Als Mitglied einer Choralschola, die wir in den 80-er Jahren aufzubauen versuchten, erwarb er sich einen sonntäglichen Gottesdienst-Stammplatz in der Reihe der Mönche, den er auch beibehielt, als die Schola nicht weitergeführt wurde. Im Verein unserer Freunde war er der erste Schatzmeister. Die lange Verbindung zu uns ließ Herrn Parting für uns und unsere Gottesdienstgemeinde zum „lebenden Inventar“ unseres Hauses werden. Vor 14 Tagen war er sonntags zum letzten Mal in unserem Hochamt. Da er tags darauf zu einer kleinen Operation ins Klinikum gehen wollte, hat ihm Abt Albert nach der Messe die Krankensalbung gespendet. Ein Herzinfarkt hat gestern seine Genesung abrupt beendet. Am Freitag, 14.5., werden wir zusammen mit seiner Familie Herrn Partings in unserer Konventmesse gedenken. R.i.P.

Foto: Arbeiten zur Pflasterung am Weg beim Werkstättengebäude.

9. Mai: Anlässlich des 200-Jahr-Gedenkens vieler Pfarrgemeinden des alten „Münsterländchens“ an ihre pfarrliche Unabhängigkeit hat die Muttergemeinde Kornelimünster heute zu einer Sternwallfahrt und einem gemeinsamen Gottesdienst nach Kornelimünster eingeladen. Viele Pfarrgruppen sind die alten Kirchwege nach Kornelimünster zu Fuß gegangen. Man traf sich um 15:00 an der alten Pfarrkirche St. Stephanus oberhalb der der Propsteikirche. Nach einem kurzen Statio-Gottesdienst zog man gemeinsam zur Propsteikirche, um dort die Eucharistie zu feiern. Sahen die einzelnen Pilgergruppen eher „bescheiden“ aus, so war die Propsteikirche doch bis auf den letzten Platz gefüllt. Im Anschluss an die Messe war bei Kaffee und Kuchen (oder auch einem Bier) noch die Gelegenheit zur Begegnung im Pfarrheim und auf dem Straßenabschnitt davor.


Propst Vienken vor der Tür der Stephanuskirche beim Statio-Gottesdienst - Teilnehmer der Sternwallfahrt

 
Stilleben mit Schützenhüten - Begegnung

8. Mai: Das "Titus Brandsma Memorial" der Karmeliten in Nijmegen fragt an, die Elija-Bilder in unserer Kirche für eine Betrachtung über den geistlichen Weg des Propheten auf seiner Homepage verwenden zu dürfen. Man hatte die Bilder in unserer Homepage entdeckt. Elija ist für die Karmeliten ihr „Gründer-Prophet“.
Eine Oberhausener Pfarrei fragte in diesen Tagen an, ob sie den Beitrag „Farbig glauben“ unserer Homepage für ihren Pfarrbrief übernehmen darf.

In dieser Woche wurde wurde die "Uralt-Pflasterung" entlang des Werkstättengebäudes hinter unserem Kloster aufgenommen, um den Weg in den Parkbereich neu zu pflastern. Zwar muss man sagen, das ist irgendwie schade, denn das "Uralte" hat bei all seinen Mängeln einen "romantischen Charme", aber auch ein "neuer Weg" wird bald vertraut sein.

3.-7. Mai: Visitatorenkonferenz Belloc (bei Bayonne, Frankreich):


Die hügelige Parklandschaft im "Vorgebiet" der Pyrenäen. Im Hintergrund die Benediktinerinnenabtei St. Scholastika, 10 Fuß-Minuten von der Abtei Belloc entfernt. - Das Klaustrum von Belloc.

   
Der Chorraum der Abteikirche - Die Krypta der Abteikirche, in der werktags die Messe gefeiert wird.


... und in Paris immer einen Zwischenstopp zwischen den Bahnhöfen wert: Notre Dame. Detail aus dem Tympanon des Hauptportals "Seelenwägung". Eindrucksvoll an der Szene ist die Zuversicht, dass das Gute buchstäblich überwiegt, obwohl noch ein "Extra-Teufel" die Seelenwaage herunterziehen will. Über der Szene die "neue Stadt Jerusalem", die ewige Heimat der Erlösten.

3. Mai: Abt Albert fährt zur turnusmäßigen Visitatorenkonferenz (3.-7.5.) unserer Kongregation, die diesmal in der Abtei Belloc, im französischen Baskenland stattfindet. Die Abtei ist 1875 gegründet und hat in den 180 Jahren Ihrer Geschichte bereits zwei Exile erlebt (1880 u. 1905-1926). Im Zweiten Weltkrieg waren ihr damaliger Abt, der Prior und der Gastpater zeitweise in den Konzentrationslagern Buchenwald und Dachau inhaftiert. Heute zählt die Abtei etwa dreißig Mitbrüder. Als zentrale Aufgabe nennt die Homepage der Abtei die "liturgische Gastfreundschaft"

Frater Jonas beginnt einen 14-tägigen Erholungsurlaub.

Eine kurze Vorschau auf die Woche: Am Montag tagt die "Lebenshilfe Aachen" mit 12 Personen bei uns, - Dienstag, Mittwoch und Donnerstag führt der Kreis Aachen eine Fortbildungsveranstaltung e- ebenfalls ca. 12 Personen - bei uns durch, - das Päpstliche Kindermissionswerk hat 6 Damen und Herren zu einer Planungskonferenz von Donnerstag auf Freitag zu uns eingeladen, - am Freitag kommen 10 Jakobspilger zur Übernachtung, - und am Samstag hat der ökumenische Arbeitskreis Heinsberg einen Einkehrtag in unserem Haus, - parallel dazu treffen sich am Samstag unsere Oblaten bei uns. Für unseren kleinen Konvent ein recht strammes Programm!

2. Mai: Kirchweihfest unserer Abteikirche. In seiner Predigt umschrieb Abt Albert Klöster und  ihre Kirchen als „Brücken des Lauschens“: „Seit Jahrhunderten / wagen, die Sein Rufen hören, / in Sehnsucht und Vertrauen / den Weg mit Ihm / und bauen Brücken des Lauschens / über den Lärm der Welt.“
Zum Pontifikalamt kamen 25 Firmlinge aus den nahen belgischen Eynatten (ca. 5 km) gewandert. Nachdem sie sich beim Frühschoppen mit der angebotenen Erbsensuppe gut gestärkt hatten, ging es dann auch zu Fuß wieder zurück. Zum Essen war dann auch ihr Pfarrer zu seinen Firmlingen gestoßen. 
... und natürlich kamen zum Frühschoppen auch etliche Wanderer, die zuvor nicht bei uns in der Messe waren. Der Frühschoppen hat sich einfach rumgesprochen. Der erste Sonntag im Monat, an dem wir nach der Messe regelmäßig zum Frühschoppen einladen, zeichnet sich durch den besten Gottesdienstbesuch im Laufe eines Monats aus.

April 2004

30. April: In beiden Aachener Zeitungen ist von den beteiligten Firmen eine ganzseitige Anzeige geschaltet, die unsere neue Holzhackschnitzel-Heizung vorstellt. Im Laufe des Morgens wird sie in einem kleinen „Einweihungs-Akt“ offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt und erläutert. Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Umweltministerium NRW und Reiner Priggen MdL werden durch ihre Anwesenheit das landesweite politische Interesse an dieser „Pilotanlage“ bekunden. Die Forstdirektion Eschweiler und die Bürgermeister der Eifelgemeinden Simmerath und Monschau weisen durch ihr Kommen auf die regionale Bedeutung der Anlage hin. Dass daneben örtliche Vertreter aus Politik, Wohnungswirtschaft und aus dem kirchlichen Bauwesen kommen werden, versteht sich nahezu von selbst.


Dipl.-Ing. Frank Willecke, Abt Albert, Staatssekretär Dr. Griese

"Leibliches Wohl" - Grundlage für gute Gespräche

Am Abend beginnt Abt Albert Einkehrtage zum österlichen Thema: „Siehe, ich mache alles neu.“

Schweizer Jakobspilger wollen in Zürich eine Ausstellung gestalten und eine der Tafeln soll als Thema die Überschrift tragen, die sie in unserer Homepage gefunden haben: „Suche mehr, als du suchst!“ Sie fragen an, ob das ein Zitat aus der Regel Benedikts ist oder ob es eine eigene Formulierung ist. ... Es ist ein Eigengewächs.

29. April: In unserem „Gästehäuschen“ übernachtete eine Schülergruppe aus dem Sauerland, die in einer Projektwoche mit ihrem evangelischen Schulpfarrer ein Stück des Jakobusweges geht. In der kommenden Woche werden 10 Erwachsene, die ebenfalls den Jakobusweg gehen, bei uns Quartier suchen. Für den weiteren Verlauf des Mai hat sich ein Ehepaar mit demselben Ansinnen gemeldet. Dieses Ehepaar „trainiert“ und will im kommenden Jahr den Gesamtweg an einem Stück bewältigen. – In Beschreibungen des Jakobuswegs sisnd wir als mögliches Quartier erwähnt – und für „echte Pilger“ finden wir immer noch eine Möglichkeit zu übernachten.

27. April: Altabt Bernhard Lambert, Scheyern, und Abt Gregor Hanke, Plankstetten, schauen auf der Fahrt nach Belgien kurz bei uns vorbei. Abt Bernhard war vor seiner Wahl nach Scheyern Mönch der Sublazenser-Abtei Steenbrugge, Brügge. Als Abt hat er zweimal die kanonische Visitation unseres Klosters vorgenommen.

Das warme Wetter hat inzwischen erlaubt, an der Kirchenfassade Proben mit einer Farb-Abbeize auf biologischer Basis vorzunehmen. Unser Vorhaben, den Eingangsbereich der Kirche neu zu streichen, setzt eine gründliche und zugleich schonende Entfernung der vorhandenen Farbreste voraus. Über die Planung hatten wir zu Weihnachten berichtet und um Ihre Unterstützung gebeten. Die heutige Notiz möchte signalisieren, dass wir „am Ball“ geblieben sind und bleiben.

25. April:

    
"Erwachen"
Fotos: 06:30 u. 06:45

24. April: Heute kommt eine kleine Gruppe Eltern von  Kommunionkindern einer Aachener Pfarrei zu einem Gesprächs-/Einkehrnachmittag über die Eucharistie. Das Angebot will die persönliche Begegnung der Eltern mit der Eucharistie vertiefen. Die Gemeinde bietet dieses Angebot als Begleitangebot neben der Erstkommunion-Vorbereitung der Kinder zum wiederholten Male an.

23. April: Namenstag unserer Mitbruders, P. Georg.

Frater Antonius beginnt ein Einkehrwochenende, in dem er vor allem den Vesperhymnus "Zum Mahl des Lammes schreiten wir" biblisch erschließen will. 
Unser Gästehäuschen wird für das Wochenende außerdem durch 9 Firmlinge aus Lammersdorf, Eifel, belegt.

Nach einer Gremiensitzung

Traumschön
Gute Botschaft:
   Himmel geht!
      Über alle!
         Auf!
Das ist Evangelium.

Doch vorherrschend 
ist der Klageton:
Immer wieder
immer neu
hindern Kirchen-
Brocken-Steine
unsern Flug
und selbst
den bescheidenen
Weg auf Erden.

Sie sind da
- die Steine -
und wirklich:
traurig ist es.

Doch glaubt es
gegen alle Steingewichte:
Am Ostermorgen
hat ein Engel
den Stein vom Grab weg
gerollt ...
und der war sehr groß!

Amtet dieses  Oster-Evangelium!

fr.a.
040423

22. April: Bis zum Sonntag trifft sich bei uns eine Gruppe befreundeter Juristen, die sich aus ihren beruflichen Anfängen im Justizvollzug kennen. Die Gruppe trifft sich seit 25 Jahren. Neben dem Wiedersehen steht bei diesen Treffen immer auch – entsprechend den jeweiligen beruflichen Karriereakzenten – ein intensiver fachlicher Austausch an.

16. April: > Die Jahrestagung der SÄK in Kloster Seeon verlief in äußerst anregender „Werkstatt-Atmosphäre“. Referenten waren zwei Mitbrüder aus den Klöstern Mariastein, bei Basel, und Wien. Sie reflektierten die konkreten Erfahrungen ihrer Heimatklosters zu den Themen-Begriffen „Claustrum“ und „Missio“. So regten sie das Gespräch der Äbte an, sich über den Spannungsbogen „Claustrum – Missio“ in ihren je eigenen Abteien wirklich konkret auszutauschen.
Für Kornelimünster und Siegburg bedeutungsvoll könnte die Absprache mit Abt Benedikt von Jerusalem werden, die Kontakte zur Abtei Hagia Maria Sion (Dormition Abbey) zu intensivieren und eventuell nach einigen Jahren zu formalisieren.
Der obligate Ausflug bei einer solchen Tagung führte zur nahen Fraueninsel im Chiemsee und der dortigen Benediktinerinnenabtei. – Im kommenden Jahr wird die Tagung der SÄK in Freising stattfinden, im Jahr 2006 im nord-/westdeutschen Raum.


Sonnenaufgang am Seeoner See


Wo's denn so hinzieht...

13. April: Abt Albert nimmt in den nächsten Tagen (13.-16.4.) an der sog. "Salzburger Äbtekonferenz" - der Jahrestagung der Benediktineräbte aus dem deutschen Sprachraum - teil. Sie findet in diesem Jahr in Kloster Seeon, einem Tagungszentrum des Bezirks Oberbayern, statt. Neben dem Allfälligen ist das Tagungsthema: "Claustrum et missio. Das Kloster und sein Umfeld."

Ein Pfarrer aus dem Bergischen, Erzdiözese Köln, hat die Andachtsbildchen mit unserem Emmausbild als Ostergruß für seine beiden Pfarrgemeinden genutzt.

Entsprechend der Haustradition, dass der "Sommer" im Kloster mit dem Osterfest beginnt, werden wir ab sofort die Werktags-Messen/Vespern wieder im Hochchor der Abteikirche feiern. In der ersten Zeit wird das wohl sehr ... "erfrischend" sein.

Dilatato corde
- zu Psalm 18,20 
und Benediktsregel, Prolog 49 -


„Das Weite suchen ...“
möchten wir oft,
doch zugleich schreckt uns
die Flucht nach Nirgendshin.

Weite finden ...-
sehnsucht unser Herz,
und Er -,
nur Er führt hinaus
dahin.

Weit wird das Herz
durch Ihn, der Weite ist:
dankbar für Ihn
liebend für den Bruder -
barmherzig zu uns selbst.

Durch Ihn wird Weite
Heimat werden
mir.

fr.a. - 040412

12. April, Ostermontag

Psalmen - Brot
- zu Versen von Nelly Sachs -


„Aber im Mannesjahr
maß er, ein Vater der Dichter,
in Verzweiflung
die Entfernung zu Gott aus,
und baute der Psalmen Nachtherbergen
für die Wegwunden“


Aber am Emmausabend
brach Er, der Sohn des Vaters,
das Brot des Lebens
über alle Angst und Not,
und segnete die Speise der Ermutigung
für den Weg durchs Dunkel ins Licht.

fr.a. – 040412 

Ostermontag 2004

Goethes Faust jubelt ein „Spaziergang-Ostern“:

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück

Über den Horizontkamm
steigt wolkennnackt die Sonne hoch.
Fröstelfahl das Himmelsblau.
Kein Hauch von Windhauch in der Luft.
Raureif jeder Wiesenhalm.

Zwei Jünger treibt die Nacht Jerusalems
in die Nacht des Weges: fort.
Herzdunkel ist’s nach Emmaus hin.

Ostern damals: ohne Blütenzauber
und auch heute nicht.
Ostern fragt Er-leben und - Erleiden,
sonst wärmt es nicht –
weder dich selbst
noch du den andern,
dem’s karfreitagskalt geblieben ist

fr.a. - 040412 (Foto: E. Disse)

11. April, Ostersonntag

Oster-Evangelium

Der Stein ist groß, nicht zu tragen groß –
schwer liegt er vor der Seele.
Leer ist die Leere, endlos leer –
Nicht-Leben in Fülle.

Ich sehne mich nach einem Engel,
der den Stein ins Rollen bringt,
und mich aus dem Totenreich
nach Galiläa weist:
nicht hier, in steinerweichend harter Leere
nein, dort gibt es was zu sehen!

Mich verrückt’s
aufs Unglaubliche hin.
Ich wage es -
ich wage mich:
Er lebt!

Ich werde lebendig. - >fr.a. - 040406. | 

In der Osternacht griff Abt Albert einen Versabschnitt aus der Lesung aus dem Römerbrief auf (Röm 6,4), wo Paulus seine Adressaten aufruft, "evn kaino,thti zwh/j - Im Neuen des Lebens" ihren Weg zu gehen. Abt Albert deutete das als bleibenden Auftrag, das Geschenk des Christseins wirkmächtig an sich ran zu- lassen. Christentum ist keine Sitzenbleiber-Religion mit dem Museums-Charme der Gestrigkeit. Es ist Aufbruch- und Zukunftsreligion. Es ist eine Religion, die das gute Gestern als Ausgangspunkt für ein besseres Morgen wahrnimmt.

Ausgehend von den Terrorbefürchtungen gegen die Osterfeiern in Rom und einem Artikel in der Tagesausgabe der „Welt am Sonntag“ über eine heute verbreitete „Religion light mit Wohlfühl-Effekt“ charakterisierte Abt Albert in der Tagespredigt die Auferstehung Jesu als den den großen Umsturzakt Gottes. Sie ist sein Angriff und Sieg auf religiöses Wohlfühl-Gewaber und auf die „Welt-Ego-Zentriertheit“. Sie ist der neuralgische Punkt, an dem Christsein nicht vorbeikommt, wenn es den Christ-Sein sein will. Die Botschaft von der Auferstehung ist der GAU – das „größte anzunehmende Unbehagen“ –für jede Patchwok-Religiösität und die Befreiung zu einem Fundament des Lebens.

Die diesjährige Osterkerze wurde wieder von Frau Godde und Frater Matthias gestaltet.  Mit dabei war in diesem Jahr auch Frau Brosowski, von der auch die Grundidee stammte. Vorbild ist die Doppelspirale einer DNA Helix. Die Darstellung will den Grundbaustein des Lebens christlich in das Kar- und Ostergeschehen übersetzen.

Abt Albert nimmt am Nachmittag (17:00) an der "Vesper der Liebe" teil, zu der der griechisch-orthodoxe Bischof Evmenios und die griechisch-orthodoxe Gemeinde Aachen einladen. Als ökumenische Vesperfeier des Ostertages hat sie in Aachen eine lange Tradition.

10. April, Karsamstag:  


Aufnahme: 10.4.04, 9:30

Der Lokalteil der „Aachener Zeitung“ bordet nahezu über von örtlichen „katholischen“ Berichten; ich zähle insgesamt fünf, alle bebildert. Zu Ostern „muss“ das wohl so sein. Unter anderem finde ich den Bericht über das Interview wieder, das ein angehender Journalist während eines Seminars der Konrad-Adenauer-Stiftung bei uns gemacht hat (s. 19. März). Es ist in der Reihe „AZ-Frühporträts“ mit der Überschrift „Der Morgen als beste Zeit für innere Einkehr“ erschienen. Der Bericht ist recht gut. Dass der Journalistik-Student einen Gast mit unserem Novizen verwechselt hat, ist sicher verzeihlich, aber was dann dabei „schwarz auf weiß“ rauskommt, ist falsch: „Der Novize sitzt (beim Gebet) in der zweiten Reihe und liest im Gebetbuch mit. Er ist noch nicht geschult genug, um mitsingen zu dürfen.“ Das genaue Gegenteil ist richtig: Von der Stunde seines Eintritts sitzt der „Neue“ in der Reihe der Mitbrüder, und er soll mitsingen, - gerade um die Gesänge zu lernen. - Ein kurzes Gegenlesen unsererseits hätte das Missverständnis schnell aufgelöst.

9. April, Karfreitag:

Kreuzverehrung

Wir gehen nicht in die Knie,
weil wir alle Kraft verloren haben.
Wir beugen die Knie
in einem Akt der Demut,
die den Starken ehrt.

Das ewige Wort wurde sterblicher Mensch,
der Allschöpfer dient dem Geschöpf,
der Liebende liebt über die Grenzen hinaus,
der Allmächtige herrscht in der Ohnmacht,
den Tod nimmt er in die Mitte des Lebens.

Wir beugen die Knie
vor dem, der Last auf sich nimmt,
der der Menschheit Schuld trägt,
der uns trägt,
der alles Kreuz der Welt auf sich geladen hat.

Gott am Kreuz –
ein starkes Ding!
Kreuzverehrung –
ein starkes Zeichen!

>fr.a.
040405

8. April, Gründonnerstag: Das Johannesevangelium feiert das neue Mahl Jesu Christi ohne die großen eucharistischen Einsetzungsworte. In die Mitte seines Abendmahlsberichtes stellt Johannes die Fußwaschung. Wir können nicht Messe feiern, wenn wir die Botschaft der Liebe nicht in uns hinein aufnehmen wollen. Wir haben nie wirklich die Messe gefeiert, wenn wir nicht auf-brechen, uns nicht auf-brechen lassen zum Bruder, - zur Schwester hin.

Siehe auch Text: "Brot des Lebens", ferner: die Kar- Osterbilder in unsererer Kirche

Das Abendmahlsamt feiern wir um 20:30. Anschließend ist bis 24:00 Gelegenheit zur eucharistischen Anbetung. - In der Predigt variierte Abt Albert den Auftrag aus Exodus 12 an die Israeliten, das Paschalamm zu essen "die Hüften gegürtet, Schuhe an den Füßen, den Stab in der Hand". Christsein besteht nicht darin, wohleingerichtet und im Alten zu leben, sondern im Aufbruch und in der Vision einer je ganz neuen Gotteserfahrung. Die Umkehr in die Tiefe des Ursprungs hinein, ist ein Ausschreiten in eine ganz neue Zukunft.

Die (kirchliche) Pax-Bank, Filiale Köln, hat als Ostergruß an ihre „besonderen“ Kunden die Postkarte unseres Emmaus-Bildes und den meditativen Text von Abt Albert zum Bild verschickt.

Die Fa. Willecke, die unsere neue Heizung gebaut hat, hat in Verbindung mit uns ein Faltblatt „Heizen im Einklang mit der Natur“ drucken lassen. Das Faltblatt stellt konkret unsere Heizung und das Prinzip der Holzschnitzelheizung vor. Das Faltblatt ist in seiner Aufmachung dem allgemeinen Faltblatt unseres Klosters und den Kursprogrammen angeglichen. Am heutigen Gründonnerstag wurden die gedruckten Info-Blätter geliefert.



Brot-Rosette von E. Jansen Winkeln
im rechten Querhaus der Abteikirche

Brot voll Liebe

„Manna“ – bekamen sie in der Wüste.
„Was ist das?“ – so heißt das übersetzt
und dabei ist’s geblieben. –

„Das ist mein Fleisch“ – sagt der Herr
Was ist das?“ fragen Juden damals
und Christen noch heute
„Kann denn sein,
was nicht sein kann?“

Fladenfad bleibt der Geschmack für den,
der über den Brotrand hinaus sich nicht glaubt.

Auf den Geschmack wird kommen,
wer sich hinüberglaubt
zu Ihm:

‚Was-ist-das?’-Brot, -
Geschmack der Liebe -
Fein - Schmecker Kost und Köstlichkeit!

>040407
fr.a.

5. April, Karmontag: Bis zum Gründonnerstag wird eine Gruppe von Jugendlichen aus Gevelsberg sich bei uns mit ihrer Gemeindereferentin und der Jugendreferentin auf die Kartage einstimmen. - Die sehr geschmackvolle Osterkerze, die sie in diesen Tagen für ihre Pfarrgemeinde gestaltet haben, wird in der Osterzeit eine stille Brücke zwischen Kornelimünster und Gevelsberg sein.

Außerdem reisen heute die ersten Ostergäste an. Am Gründonnerstag wird das Haus dann „voll“ werden.

  4. April, Palmsonntag:  

Hosianna dem Sohne Davids -
jubeln Jünger und Menge.
Tod dem falschen König -
hetzen Ge-Rechte die Massen.
Wer bin ich? Wo bist du?
fragt der hin und her Verzerrte.
Im Sabbat meiner Hände
ruht der Sieg -
spricht der Unsagbare, ER:
Mein Sohn bist du! 
Christus, der Herr!

fr.a. - Palmsonntag, 040404

Ob das Pontifikalamt so gut besucht war, weil anschließend der monatliche Frühschoppen (Bild) angeboten wurde oder ob die Palmweihe so viele Menschen auch zum Frühschoppen verleitete, sei dahingestellt. Wir registrierten auf jeden Fall neben den Bekannten viele neue Gesichter, darunter nicht wenige junge Leute. Besucher aus Kelmis (Belgien), Jülich, Hückelhoven sprachen uns auf die „wohltuende“ Messe an.

Nach der langen Lukas-Passion der Messe fasste Abt Albert im oben wiedergegebenen Impuls-Gedicht das Kar-Geschehen zusammen.

>Der Einzug Jesu in Jerusalem ist eine der Szenen, die sich den Christen tief eingeprägt haben. Die Palmweihe, - die Palmprozession, - der Ruf „Hosianna dem Sohn Davids ...“, - das alles gehört zweifellos zum lebendigen Wissen der Christen. Und es ist wohl auch nicht von denen vergessen, denen der Glaube fremd geworden ist. Wir wissen auch, dass die Szene im Evangelium erzählt wird (Matthäus 21,1-10). Kaum bekannt dürfte allerdings sein, dass der Einzug Jesu in Psalm 118,24-27 gewissermaßen „vor-erzählt“ wird: „24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; wir wollen jubeln und uns an ihm freuen. 25 Ach, Herr, bring doch Hilfe! Ach, Herr, gib doch Gelingen! 26 Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. / Wir segnen euch, vom Haus des Herrn her. 27 Gott, der Herr, erleuchte uns. Mit Zweigen in den Händen / schließt euch zusammen zum Reigen.“ Und noch weniger dürften wir wissen, dass in diesen Versen das bekannte „Hosianna“ verborgen ist. In Vers 25 taucht das Wort auf: „aN" h['yviAh hw"hy> aN"a' = anna Adonai Hoschiah na = Ach, Herr, bring doch Hilfe“.

2. April: Frater David ist von seinem Kuraufenthalt zurückgekehrt. Die Kur hat ihm gut getan und gekräftigt. Er und wir alle sind dankbar für dieses Ergebnis.

P. Friedhelm schließt die „Exerzitien im Alltag“, bei denen er in dieser Fastenzeit jeweils dienstags eine Gruppe von 12 Damen und Herren mit Impulsen begleitete, mit Wochenendeinkehrtagen ab (2.-4.4.).

1. April: Das belgische Bistum Hasselt plant für das Schuljahr 2004/05 unter der Überschrift „Er geht unsichtbar mit dir mit“ eine Aktion, in der Jugendliche das Emmaus-Thema künstlerisch gestalten sollen. Die Planungsgruppe bittet um Nutzungserlaubnis unseres Emmausbildes für den Einladungsprospekt der Aktion.

März 2004

31. März: Update der Website mit Gedanken zum Gründonnerstag

29. März: Die Post bringt zwei Pfarrbriefe ins Haus, die unser Emmausbild auf den Titelseiten ihrer österlichen Gemeindebriefe verwandt haben. Die Aachener Gemeinde St. Laurentius, Laurensberg, hatte im vergangenen Jahr für ihre Kirche ein Bild der Künstlerin Janet Brooks- Gerloff erhalten; - die Gemeinde „Mutter vom Guten Rat“ in Frankfurt-Niederrad hatte vor einiger Zeit ebenfalls um Abdruckerlaubnis des Bildes nachgefragt. 

P.Oliver  begleitet heute in unserem Haus eine Gruppe von 45 Frauen des kfd aus Kaarst bei einem Einkehrtag.

Frater Antonius bricht zur letzten Seminareinheit eines Kurses „Gesprächsführung“ nach Horrem bei Köln auf. Das Seminar endet am Samstag.

27. März: Das Großreinemachen im Garten hat begonnen, um die "Wunden" zu heilen, die die Heizungsarbeiten des Winters beim Verlegen der Rohrleitungen von der Heizzentrale zum Gebäudekomplex geschlagen haben. Um sie vollständig zu heilen, wird es Zeit und Geduld brauchen.

26. März: Update unserer Website mit zwei Texten zum Thema "Anfänge" über den Sonntag und den Montag der Woche.

25. März: Heute wird in der Reihe "LebensArt" des WDR 5 (Hörfunk; 15:05-16:00) über Gastaufenthalte in Klöstern gesprochen. Die Sendung ist übertitelt: "Ab ins Kloster - auf Zeit". In die Sendung werden Interview-Ausschnitte aus Kornelimünster eingeblendet (vgl Notiz vom 15. März). Durch das kostenlose "Aktionstelefon"(0800/5678-555 ) können sich die Hörer in die Sendung einwählen.

23. März: Der Verein unserer Freunde hielt seine Jahresmitgliederversammlung. Erfreulich ist, dass die Mitgliederzahl nach der Einladung im Weihnachtsrundbrief um gut 20 gestiegen ist. Natürlich ist jedes neue Mitglied herzlich willkommen!! - 
Im Zusammenhang der „Satzungsänderung“, den DM-Betrag des Beitrags auf Euro umzuschreiben, bittet der Schatzmeister alle Mitglieder, ihre Zahlungsaufträge (Einzugsermächtigungen / Daueraufträge) zu runden. Die krummen Beträge, die bei einer einfachen Umrechnung herauskommen, sind nicht nur seltsam, sondern auch arbeitsintensiv. Mitgliedsbeiträge sollten dabei auf das Konto des  V e r e i n (Sparkasse Aachen, Kto-Nr. 33 007 592 - BLZ 390 500 00), nicht das der Abtei eingezahlt werden. -
Angesichts der in ihren Auswirkungen auch für die Abtei spürbaren schwierigen Finanzsituation des Bistums Aachen, wies Abt Albert auf die weiter wachsende Bedeutung des Vereins und seiner Zuwendungen und auf die Notwendigkeit hin, verstärkt um Spenden zu bitten. Spendenzuwendungen sind vor allem bei einem Haus wie dem unseren, das keine starken Wirtschaftsbetriebe betreibt, eine wichtige Finanzstütze. Das gilt insbesondes, wenn die „benediktinische Gastfreundschaft“ wirklich allen Menschen geschenkt werden soll. Der für den Aufenthalt erbetene „Obolus“ kann nicht so in die Höhe gesetzt werden, dass die Gastfreundschaft dadurch konterkariert wird. In diesem Sinn darf ich sicher auch das Konto der  A b t e nennen: Sparkasse Aachen, Konto-Nr. 2 750 420, BLZ 390 500 00. -
Abt Albert informierte aus dem Gästebereich des Klosters , dass z.Zt. monatlich zwischen 300 – 350 Übernachtungen – Tendenz kontinuierlich leicht steigend – zu verzeichnen sind. Neben die eigenen Einkehrangebote treten verstärkt Belegungen durch kirchliche Gruppen (z.B. Pfarren, Arbeitsseminare der Aachener Notfallseelsorge oder von Misereor und dem Kindermissionswerk, der ev. Gefängnisseelsorge NRW u.a.), und zahlreiche Anfragen nach Einzelaufenthalten. Hier ist erkennbar, dass Klöstern offensichtlich zugetraut wird, für das spirituelle Suchen Raum und Hilfe zu geben. Dass Einzelgäste u.U. viel Zeit für Begleitung in ihren speziellen Fragen in Anspruch nehmen, dürfte nachvollziehbar sein. - Im Rahmen der Möglichkeiten stellt die Abtei ihre Räume auch für nicht-kirchliche Gruppen zur Verfügung, z.B. hat sich ein guter Kontakt zur Abteilung Personalförderung des Kreises Aachen ergeben. -
Die Website unseres Hauses erfreut sich weiterhin guter und nahezu kontinuierlich steigender Zugriffszahlen. In den gerade abgelaufenen acht Monaten des aktuellen Zähljahres registrierten wir bereits 11.650 Zugriffe, und hatten damit bereits die Zahlen des vorigen Zähljahres (11.126) überschritten. Im Schnitt der vergangenen Monate wurden pro Tag 48 Zugriffe gezählt, zur Zeit  registrieren wir 56 Tageszugriffe. - + -
Im Anschluss an die offizielle Sitzung informierte zunächst Architekt Hans-Martin Lützenburg über den Stand der Vorbereitung zur Sanierung des Paradiesbereiches und der Kirchenfassade. Schwierigkeiten bereitet vor allem das Ausloten, wie der alte Farbanstrich entfernt werden soll. Hier sind die Faktoren Effektivität, Schonung der Steine, Umweltverträglichkeit und Kosten gegeneinander abzuwägen. -
Auf großes Interesse stieß der Bericht der Herren Norbert und Frank Willecke, deren Firma die neue Heizungsanlage gebaut hat und betreibt. War der technische Vortrag – aufgelockert durch Bilder und Grafiken – schon für alle Anwesenden sehr interessant, so wurde der Besuch und die Vorort-Erklärung in der Heizzentrale noch spannender. Das System „Holzschnitzelheizung“ ist in unserer Gegend noch nahezu unbekannt. Unter regionalem Aspekt ist die Anlage in diesem Sinn durchaus ein Pilotprojekt. – Es ist vorgesehen, am 30. April die Heizungsanlage „offiziell“ vorzustellen.

20.März: Weil die Sonntage der Fastenzeit liturgisch einen besonders hohen Rang haben, begehen wir das Hochfest des Heimgangs unseres Ordensgründers, Benedikt von Nursia (21.3.), am Vortag, also am Samstag. Die Messe ist wie immer samstags um 11:30, die Vesper um 17:30. (Nebenstehend: Reliefplastik in der Benediktinerinnenabtei Kirchschletten [bei Bamberg])

19. März: Ein Student einer Journalistenschule, der mit weiteren Stipendiaten der K.-Adenauer-Stiftung ein Journalistik-Seminar in Aachen absolviert, bekam den Auftrag eine „Früh-Reportage“ zu machen – sprich eine Reportage über Berufe, die frühmorgens „in die Gänge zu kommen“ gewohnt sind. Der junge Mann war auf uns aufmerksam gemacht worden und hatte sich für den Frühchor (5:30) angemeldet. Anschließend hatte er natürlich noch einige Fragen. Wir sind gespannt, was Druck- und Denkwürdiges aus der Begegnung entsteht.

P. Friedhelm beginnt am Abend einen weiteren Exerzitienkurs mit Diakonatsanwärtern des Bistums Aachen (Diakonatskreis XII, bis Dienstag) (vgl. 12. März).

17. März: Abt Raphael und Pater Hieronymus aus Siegburg sind bei uns, um zusammen mit Abt Albert und Frater Antonius Fragen des Generalkapitels (September 2004) zu erörtern und sich dazu untereinander abzustimmen. Frater Antonius wird als Delegierter der beiden Gemeinschaften neben den beiden Äbten unsere beiden Klöster zu vertreten. – P. Friedhelm wurde für acht Jahre in den „Rat“ unserer deutschen Provinz gewählt, Abt Albert für weitere acht Jahre als Visitator der Provinz.

16. März: Wir weisen auf das neueste Update der Homepage hin. Eine Meditation leuchtet einen Aspekt zum Evangelium des kommenden Sonntags - "der verlorene Sohn" aus, eine zweite stellt die Elija-Bilder in unserer Kirche vor.

Bruder Daniel Blau aus der Abtei St. Matthias, Trier, bereitet sich bei uns auf  seine feierliche Profess (Sonntag Laetare, 21.3.) vor.

Die ev. Pfarrgemeinde St. Martin, Oberesslingen (Esslingen/Neckar) fragt um die Erlaubnis nach, unser Emmausbild in ihrem Gemeindebrief abdrucken zu dürfen.

15. März: Der WDR 5, Hörfunk, nahm mit Abt Albert und Gästen, die im Haus sind, Interviews zu „Auszeiten im Kloster“ auf. Ausschnitte der Aufnahmen sollen in der Sendereihe LebensArt am 25. März (15:05 – 16:00) verwandt werden.

13. März: Im Rahmen des Oblatennachmittags wurde Herr Otmar Weber in das Probejahr aufgenommen. In etwa einem Jahr möchte er sich dann durch die Oblation unserem Kloster verbinden. Drei Interessentinnen nahmen zum erstenmal an einer Begegnung der Oblaten teil.

12. März: Der Diakonenkreis XI des Bistums Aachen weilt bis zum Dienstag zu Exerzitien bei uns. P. Friedhelm begleitet als Spiritual für die ständigen Diakone des Bistums die acht Herren.
Frater Matthias und Frau Godde, Mönchengladbach, beginnen ein Einkehrwochenende „Wie strahlendes Licht ...“. 11 Teilnehmer haben sich zu dem Wochenende angemeldet.

8. März: Frater David beginnt einen dreiwöchigen Kuraufenthalt im Siegerland. Wir wünschen ihm eine gute Stärkung seiner Gesundheit.
15 Priester des letztjährigen Weihejahrgangs des Bistums Münster werden bis Freitag zu ihren Kursexerzitien bei uns sein. P. Oliver begleitet die Gruppe.

7. März: Abt Albert fährt in die Benediktinerinnenabtei Dinklage, wo er die Konventexerzitien begleitet.
Eine Pfarrgemeinde aus Frankfurt/Main-Niederrad bittet um Erlaubnis, unser Emmausbild in ihrem nächsten Pfarrbrief verwenden zu dürfen. Vor 1 1/2 Monaten (27. Januar) konnten wir berichten, dass der Beuroner Kunstverlag das Bild in das Programm seiner Andachtsbildchen aufgenommen hat. - Die Bitte ist Anlass, der Seite über das Emmausbild einige Daten über seine von uns überschaute "Wirkungsgeschichte" anzufügen.

5. März: Die Notfallseelsorge für Stadt und Kreis Aachen feierte am 27. Februar ihr fünfjähriges Bestehen in Stolberg-Münsterbusch. Der Bericht in den beiden Stolberger Zeitungen (1. März) verweist darauf, dass die Notfallseelsorge unser Kloster regelmäßig „als Fortbildungsstätte und Rückzugsmöglichkeit nutzt“. (Wegen Terminschwierigkeiten konnte die Feier leider nicht bei uns durchgeführt werden.) Im Zeitungsbericht heißt es des weiteren: „Ideengeber (für die Notfallseelsorge; d.Verf.) war Pater Georg Mießen. Der im Benediktiner-Kloster Kornelimünster ansässige Priester kannte als aktiver Feuerwehrmann die seelische Not der Unfallopfer. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass eine Gruppe vorgebildeter Menschen sich den seelischen Problemen in Extremsituationen widmete. Inzwischen ist das Team – das Stadt und Kreis Aachen betreut – auf 22 Mitarbeiter angewachsen.“

4. März: Frater Matthias fährt mit seinem Diakonats-Weihekurs zu Exerzitien nach Andechs.

2. März: Am Morgen kommt eine Gruppe von 15 Schülern (Klasse 5) aus Alsdorf zu einem „Klostergespräch“ zu uns. –
Im Rahmen ihrer Fastenaktion kommen am Abend ca. 40 Gemeindemitglieder der Aachener Pfarrei St. Gregorius zur Komplet. Nach der Gebetszeit wollen sie sich noch meditativ mit dem Bild „Grablegung“ aus dem Kartage-Zyklus der Altarbilder von Janet Brooks-Gerloff beschäftigen. -
An den Dienstagen dieser Fastenzeit begleitet P. Friedhelm in unserem Haus eine Gruppe „Exerzitien im Alltag“. Die Teilnehmer kommen zur Komplet und im Anschluss daran werden Impulse für die Woche gegeben. Das Angebot „Exerzitien im Alltag“ wird an verschiedenen Orten der Diözese durchgeführt und ist vom Exerzitienreferat des Bistums erarbeitet und koordiniert worden.

1. März: Eine ganze Reihe von Pfarreien in der Umgebung feiert in den kommenden Monaten die 200. Wiederkehr ihrer Erhebung zur Pfarrei. Im Zuge der Errichtung des ersten Bistums Aachens wurde damals die Pfarrsituation neu geregelt. Die „Mutterkirche“ des „Münsterländchens“, St. Stefanus in Kornelimünster, oberhalb der alten Abtei- und heutigen Propsteikirche Kornelimünster, hat die schon bestehenden Kapellengemeinden in die Selbständigkeit entlassen müssen. Die Pfarre Kornelimünster selbst hatte bereits 1802 unmittelbar nach der Aufhebung der Reichsabtei den Pfarrsitz von der Bergkirche St. Stefanus in die bisherige Abteikirche im Ort verlegen können. –
Die Pfarrgemeinde St. Donatus in Aachen-Brand beginnt heute den Reigen der 200-Jahr-Feiern der Gemeinden mit einem Pontifikalamt, zu dem Abt Albert als Zelebrant eingeladen ist.

In Siegburg begeht unser dortiger Mitbruder P. Gabriel sein 65-jähriges Priesterjubiläum. Frater Antonius gratuliert in unser aller Namen. - Frater Egilhard beginnt heute seinen alljährlichen Schnee-Urlaub im Allgäu. - P. Oliver begleitet seit gestern Abend einen Schwestern-Exerzitienkurs in Kroge bei Vechta.

Februar 2004

27. Februar: Über das Wochenende haben wir 15 junge Damen und Herren bei uns, deren Eltern zum Ritterorden vom heiligen Grab zu Jerusalem gehören. Der Prior der Komturei Duisburg hat diese Einkehrtage initiiert, um die jungen Leute an den Orden näher heranzuführen.  In zwei Impulsen "Suchet sein Antlitz allezeit" und "Das Grab ist der Brunnen" wird Abt Albert am Samstag den verborgenen Gott als Quelle lebendigen Glaubens deuten. Am Abend wird Herr M. Wirtz, der Vorsitzende des Vereins unserer Freunde, seine vielfältigen Begegnungen mit dem Heiligen Land in das Gespräch mit den Teilnehmern einbringen. -
Foto: Statio vor der Investitur 2000 des Ordens im Kreuzhof des Aachener Doms.

26. Februar: Am vergangenen Samstag veröffentlichten wir das Fasten-Interview mit Abt Albert aus den beiden Aachener Zeitungen vom Tage. Die doppelseitige Aufmachung in den Zeitungen mit der Bildauswahl und in der Präsentation war ausgezeichnet.
Heute setzten wir einen Bericht über Minster Abbey ins Netz. Weil der Text etwas länger ist, fügten wir dem bebilderten Text eine Druckversion ohne Bilder bei. 

20. Februar, Altweiberfastnacht: Bis Aschermittwoch werden wir bis zu 20 Einzelgäste bei uns haben, die der „närrischen Hoch-Zeit“ einen anderen Akzent geben wollen.

16. Februar: P. Friedhelm fährt zur Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Novizenmeister (AGNO) innerhalb der VDO nach Salzburg (16.-20.2.). Das Thema der Tagung ist „Lebenslange Bindung – Bindung auf Zeit“. Als Referenten konnten Sr. Michaela Puzicha, Varensell / Salzburg, und P. Korbinian Birnbacher, Salzburg, gewonnen werden. P. Friedhelm ist Vorsitzender der AGNO.

In den nächsten 3 Tagen sind 25 Schüler, Jahrgangstufe 13, des Aachener Couven-Gymnasiums zu Einkehrtagen unsere Gäste.

12. Februar: In Ramsgate, England (Kent), trifft sich am Wochenende die Vorbereitungsgruppe des Generalkapitels 2004 unserer Benediktinerkongregation. Ort und Termin wurden so festgelegt, weil Abt Albert eine knapp zweiwöchige „Zelebrationsvertretung“ im Ramsgate benachbarten Frauenkloster Minster übernommen hatte. In der Gegend der beiden Klöster sind der Mönch Augustinus und seine Gefährten im Jahr 600 als von Gregor d.Gr. entsandte Glaubensboten Roms an Land gegangen. Zum Kloster Minster pflegte der hl. Bonifatius engen Kontakt. Wahrscheinlich war es das Kloster und der Hafen, von dem aus er seine Deutschlandmission angetreten hat.

11. Februar: Hochfest des Klostergründers Benedikt von Aniane (+ 821). Im Jahr 1906 - damals der 12. Februar - kehrten am Fest des Heiligen die Benediktiner wieder nach Kornelimünster zurück. Im Zuge der Säkularisation hatten sie 1802 ihr Kloster verlassen müssen.

Den Morgen des Festtags gönnte sich der Konvent als Reflexionsvormittag, an dem wir uns gemeinsam neuralgische Punkte des Alltags anschauten. Es war ein gutes und Mut machendes Miteinander des Gesprächs. Am Morgen des Aschermittwoch werden wir uns mit demselben Anliegen wieder zusammen setzen.

8. Februar: Nachdem nach dem Mittagessen die 14 Teilnehmer der Wochenend-Einkehrtage das Haus verlassen haben, kommen zum Abend Aachener Priester des Weihejahrgangs 1992 zu einer Studientagung zu uns. Die neun Mitbrüder – darunter der neue Weihbischof Karl Borsch – werden sich bis zum kommenden Freitag mit der Liturgie der Ostkirchen beschäftigen. Referent der Tagung ist P. Ferdinand Gahbauer aus der Abtei Ettal.

5. Februar: Im vierteljährlichen Pfarrblattdienst der Diözese St. Pölten (Österreich), erscheint ein Beitrag „Von der Kunst des Feierns“. Der Autor, Leopold Schlager, mailt uns den Artikel zu, weil er darin aus dem Beitrag unserer Homepage „Feiern – wie geht das?“ (Rundbrief Juli 2003) zitiert.

Am Morgen ist ein Journalist der „Aachener Zeitung“ und interviewt Abt Albert zum Thema Fasten und Fastenzeit. Der Beitrag soll in der Wochenendbeilage vor dem Aschermittwoch beider Aachener Zeitungen erscheinen. – Am Nachmittag ist Abt Albert bei der Kirchenzeitung, wo sich eine kleine Gruppe traf, um die diesjährige Serie „Exerzitien im Alltag“ der Kirchenzeitung abzustimmen. Der Chefredakteur nutzt die Gelegenheit zu einem Kurzinterview zur benediktinischen Sicht von Tagesordnung und Arbeit. Er plant , daraus etwas Ergänzendes zu einem Bericht über einen Gewerkschaftskongress zum Thema Arbeit und und Arbeitszeit zu machen.

Der abendliche "Zählappell" der Homepage zeigte für heute 162 Zugriffe an. Der Tagesschnitt liegt z.Zt. bei gut 60 Zugriffen. 

3. Februar: Heute bauten wir unsere Krippe ab, - morgen fallen die Tannenbäume, - „geplündert“ sind sie schon. Wir hatten in diesem Jahr wirklich gute Bäume, die fast gar nicht genadelt haben.

Aufmerksam gemacht wurden wir auf eine Internet-Seite, die die recht bekannten humorvollen Zeichnungen zur Benediktregel von P. Michael Hermes, Meschede, präsentiert. Die Zeichnungen locken auch nach Jahren immer wieder ein Schmunzeln hervor. Für diesen Hinweis ein herzliches Danke, denn auch der „alte Benediktiner“ ist nur begrenzt über die Fülle benediktinischer Sites auf dem Laufenden.

2. Februar und 3. Februar: Zum Fest der Darstellung des Herrn (2.2.), im Volksmund nach wie vor „Maria Lichtmes(s)“ hat das Erzbistum Köln eine sehr gute Brauchtums-Seite im Internet. – Auch zu Blasius (3.2.)  und dem Blasius-Segen gibt dieselbe Seite gute Hintergrund-Informationen. 

1. Februar: Der Frühschoppen und das Erbsensuppenessen, die am ersten Sonntag des Monats eine lange etablierte Tradition sind, werden durch eine Gruppe Firmlinge aus der Aachener Umgebung und den > früheren Familienkreis von Frater David aus Jülich um 50 Gäste verstärkt. Das Hochamt am ersten Monatssonntag ist unsere bestbesuchte Messe - ... wegen des anschließenden Frühschoppens.

Januar 2004

30. Januar: Zu einem ausführlichen Gespräch über die Möglichkeiten der Integration der Abtei in den Dekanatsprozess, die einzelnen Pfarrgemeinden zu einer „Gemeinschaft von Gemeinden“ zu entwickeln, kamen die Pastoralreferenten Frau Schwering und Herr Nilles zu uns. Bei aller Eigenständigkeit einer Abtei ist es uns wichtig, nicht „neben“ den lokalen Kirchenstrukturen ein Eigen-(brödler)-leben zu führen. Kontakte und Verzahnungen können für beide Seiten nur bereichernd sein!
Das Bistum Aachen hatte im Jahr 2000 die 512 Pfarrgemeinden des Bistums in 104 solcher „Gemeinschaften von Gemeinden“ eingeteilt und die Gremien der Einzelgemeinden eingeladen, den konkreten Weg auf diese „Gemeinschaft von Gemeinden“ hin zu wagen. Im Dekanat Kornelimünster hat man sich im Herbst vergangenen Jahres entschlossen, die Chance aufzugreifen. - In einer GvG arbeiten die Gemeinden in verschiedenen pastoralen Feldern zusammen, sie unterstützen und bereichern sich gegenseitig. Sie sehen ihre Verantwortung für den gemeinsamen Lebensraum. Eine GvG ist keine Fusion der Gemeinden: Die Pfarrgemeinden bleiben mit allen Rechten und Pflichten bestehen. Es wird keine neue Großpfarre gegründet. Vielmehr geht es um verbindliche Formen der Zusammenarbeit

29. Januar: Nach bescheidenen Anfängen gestern bescherte die Nacht Kornelimünster ein "Wintermärchen in Schnee" und viele Straßenmeter Räumaufgaben. Der Winter kommt als Zwillingspärchen "Lust und Last".


Kornelimünster, 28. Januar 2004; 22:30 Uhr

 
29. Januar 2004, 07:45 Uhr

27. Januar: Der Beuroner Kunstverlag hat das Emmaus-Bild von J. Brooks-Gerloff als „einfaches“ Andachtsbildchen in sein Programm aufgenommen. Wir hatten vor mehr als einem Jahr beim Beuroner Kunstverlag für uns Doppelbildchen und Postkarten drucken lassen.

24. Januar: 50. Geburtstag von P. Friedhelm. Angesichts der großen Vettern- und Cousinenschar von P. Friedhelm und seiner vielen Bekannten und Freunde erwarten wir am Nachmittag und Abend zahlreiche Gratulanten. - Foto: P. Friedhelm mit seiner Schwester während des Kaffees am Festtag.

18. Januar: Abt Albert fährt zu Exerzitien in die Benediktinerinnenabtei Kirchschletten (bei Bamberg). Die Geschichte der Abtei ist insofern interessant, als sie 1953 von einer philippinischen Frauenabtei gegründet worden ist, die ihrerseits 1931 von Eichstätt aus gegründet wurde. Die deutsche Neugründung sollte seinerzeit die Mutterabtei auf den Philippinen stärken. 1973 wurde Kirchschletten zur Abtei erhoben. Von den gut zwanzig Schwestern sind auch heute noch etwa die Hälfte Filipinas. Der Kontakt zur philippinischen Mutterabtei wird intensiv gepflegt. Abt Albert begleitet die „deutschen“ Exerzitien ( = für die deutschsprachigen Schwestern). Eingeladen sind zu diesen Exerzitien auch Oblaten und Oblatinnen der Abtei, so dass die Exerzitiengruppe insgesamt etwa 20 Mitglieder zählt - 
PS: Bei der Ankunft konnte/musste mir die Priorin mitteilen, dass in ihrer philippinischen Mutterabtei am Freitag (16.1.) aufgrund eines Kurzschlusses in den alten Elektroleitungen die Kirche und ein Teil des Klosters abgebrannt ist.  
Dass in einem stark landwirtschaftlich geprägten Kloster während der Exerzitien drei Lämmer geboren werden, dürfte nicht außergewöhnlich sein. Dass eines der Lämmer den Namen des Exerzitienmeisters erhält, ist aber schon "etwas", ... oder?

17. Januar: Namenstag von Frater Antonius. - Am Abend wird Frater Antonius in seiner Heimatgemeinde Hambach, deren Pfarrpatron der Mönch und Einsiedler Antonius ist, einen geistlichen Vortrag über „Gebet und Gemeinde“ halten

In Aachen wird Pfr. Karl Borsch zum Weihbischof geweiht. Abt Albert nimmt an der Feier der Bischofsweihe teil. – Als einer der Lesungstexte der Liturgie war die Elija-Geschichte ausgewählt, zu der Janet Brooks-Gerloff 4 Altarbilder in unserer Kirche gemalt hat (1 Könige 19). In seinen Dankworten hob Weihbischf Borsch hervor, dass er mit der Bischofsweihe nicht aus der Gemeinde „herausgeweiht“, sondern noch stärker in sie „hineingeweiht“ werde. Die Weihe sei darum keine persönliche Auszeichnung und Beförderung, sondern Einforderung, sich ganz den Menschen zuzuwenden. Den Tagespatron, den Mönchsvater Antonius, gewichtete er als Signalgeber, in seinem bischöflichen Wirken der Spiritualität, der Stille und dem Hören den ihnen in der Kirche gebührenden Raum zu geben. In manchen Bereichen der Kirche vermisse er den Raum für diese Dimensionen.

16. Januar: Beim spätabendlichen Blick auf den Zugriffzähler der Homepage wurde der Zugriff 13401 festgestellt. Da wir zwischenzeitlich den Provider gewechselt haben und dabei eine neue Zählung initiiert wurde, sind dieser Zahl 11597 Zugriffe hinzuzählen: summa summarum also 24998. Morgen früh - oder vielleicht schon, während diese Zeilen geschrieben werden - sind damit seit dem 19. Juli 2001 in 2 1/2 Jahren 25000 Zugriffe auf die Website gezählt worden. 
Im jetzt endenden Zähl-Halbjahr registrierten wir 7878 Zugriffe. Im aktuellen Zähl-Monat waren es - trotz der "Zugriffs-Flaute" in den Weihnachtsferien - 54 Zugriffe pro Tag.

15. Januar: Um die Mittagszeit kommt der Kindergarten Simmerath-Lammersdorf/Eifel mit den „Großen“, die in diesem Jahr in die Grundschule wechseln, zu uns. In der Adventszeit haben sich die Kinder intensiv mit dem Propheten Elija beschäftigt. Der Besuch der Elija-Bilder in unserer Kirche soll diese „Arbeit“ noch einmal vertiefen und abschließen. ... und bestimmt werden die Kinder auch Freude an unserer Krippe haben.

14. Januar: Die „Kinderkrankheiten“ unserer neuen Heizanlage scheinen nun mehr oder weniger überwunden zu sein. Bei einer so großen Anlage, ihrer Computersteuerung und – zumindest in unserer Region – der relativen Novität des Systems „Holzschnitzelheizung“ sind Anlaufprobleme kaum auszuschließen. Die Kapriolen der Heizung waren zwar nervig, aber – Gott Dank! – waren sie durchwegs schnell in den Griff zu bekommen. Die Fa. Willecke – engagiert unterstützt von Frater Egilhard – hat auch über Weihnachten und Silvester Nothilfe und Überstunden geleistet, wenn irgendwo etwas hakte.
Die Gesamtanlage selbst ist ein „Mix“ von einem Holzhackschnitzelkessel, einem Blockheizkraftwerk und einem Gasbrennwertkessel. Der Rückgriff auf Gas soll die Leistung bei ausgesprochenem Lastbetrieb garantieren.
Die folgenden Fotos wollen die Holzschnitzelheizung im Bild vorstellen.

    
1) Anlieferung der Holzschnitzel (37 Kubikmeter).   2) Transport der Holzschnitzel per Förderband u. Turbine in das Depot.

    
3) Holzschnitzel   4) Depot, in dem eine Drehspindel die Holzschnitzel in einen Kanal befördert.

  
5) Eine Metallschnecke transportiert die Holzschnitzel in den Brenner.   6) Von unten werden die Holzschnitzel in die Brennkammer hochgedrückt.


7) Holzhackschnitzelkessel.

13. Januar: Seit längerem „erfreuen“ wir uns einiger Müllcontainer vor unserem Kloster. So praktisch diese Container „direkt vor der Haustür“ sind und so sehr sich auch Müll „schön-fotografieren“ lässt (> Foto), so sehr belästigt der leider übliche Unrat um solche Container herum uns als unmittelbarste Anwohner. Nach zwei schriftlichen Interventionen konnte heute mit der Bezirksverwaltung Kornelimünster ein Gesprächstermin (2. Februar) vereinbart werden, um Alternativen für die Aufstellung der Container zu erörtern. Für Vorschläge unserer Nachbarn und Besucher sind wir dankbar!

12. Januar: In den nächsten Tagen sind wir Gastgeber für eine Fortbildungstagung  der "Evangelischen Konferenz für Gefängnisseelsorge in Nordrhein-Westfalen" (12.-15.1.). Die 14 Teilnehmer wollen in diesen Tagen einen Schwerpunkt auf die Körperwahrnehmung legen, um die Quellen von "Luft und Atem" für ihre Aufgaben zu entdecken. Referentin der Tagung ist Frau Irmhild Liebau, Geschäftsführende Studienleiterin des Seelsorgeinstituts an der Kirchlichen Hochschule Bethel.

11. Januar: Unmittelbar vor der Vesper wurde unser Postulant Martin van Schwartzenberg in das Noviziat aufgenommen. In seiner Ansprache betonte Abt Albert den Schritt in das Noviziat als „Ent – Scheidung“. Als Zeichen der monastischen Akzentuierung seines weiteren Lebens- und Glaubensweges wird dem Novizen das Ordensgewand überreicht – daher die Bezeichnung dieser Feier als „Einkleidung“ - und der Ordensname gegeben. Als klösterlicher Namenspatron wird Martin van Schwartzenberg künftig der Prophet Jonas begleiten. Die Geschichte des Jonas wird von Jesus als Voraus-Bild seines eigenen österlichen Weges von Tod und Auferstehung gedeutet (Matth 12,40). Im kirchlichen Heiligenkalender wird das Gedächtnis des Jonas am 21. September begangen. In den Exerzitientagen vor der Einkleidung vertieften Frater Jonas und Abt Albert u.a. den in der Regel zitierten Psalmvers „Dein Herz sei stark und halte den Herrn aus“ (Ps 27,14; RB 7,37). Beide Satzteile können prägende Wahlsprüche für das Leben sein. Für die gewährte Gastfreundschaft in den Exerzitien danken wir sehr herzlich den Mitbrüdern im Salvatorianerkloster Steinfeld/Eifel.

10. Januar: Am zweiten Wochenende des neuen Jahres bieten wir traditionell Einkehrtage für unsere Oblaten an. P. Oliver griff in seinen Reflexionen zum Oblatentum heute auf einen der „Väter“ des modernen Oblateninstituts, Abt Godehard Heigl von Affligem (+1912), zurück. In der Auseinandersetzung mit seinen Vorstellungen suchten P. Oliver und die Oblaten Perspektiven für das Heute zu entwickeln. - Als Tradtion hat sich herausgebildet, dass der Konvent und der Oblatenkreis das Buffet-Abendessen am Samstag dieser Einkehrtage gemeinsam einnehmen. Nach der Komplet schließt sich dann noch die Möglichkeit einer zwanglosen Begegnung zwischen Konvent und Oblaten an.

Am Nachmittag besuchten die diesjährigen Kommunionkinder der Aachener Pfarre St. Gregorius unsere Krippe, hielten einen kleinen Gottesdienst und stärkten sich anschließend mit Kuchen und Getränken. Auch dieser Besuch hat inzwischen eine gute Tradition

9. Januar: Unser Konvent nimmt geschlossen an den Exequien der Mutter von P. Georg, Frau Mießen, teil. Abt Albert hält das Requiem und die Beisetzung. Unsere abendliche Konventmesse entfällt; wir singen die Vesper als eigenständigen Gottesdienst.

8. Januar: Die europäische Mars-Sonde „Beagle“ scheint leider keine Signale zur Erde schicken zu wollen. Für die Europäische Weltraum Agentur ESA ist das sicher mehr als enttäuschend. Für uns Benediktiner ist aber nichtsdestoweniger die Information interessant, dass die große Weltraumantenne, die den Satellitenflug verfolgte und die Signale der Mars-Sonde empfangen sollte, auf benediktinischen Grund steht: auf einem Grundstück der westaustralischen Abtei New Norcia. Der australische Rundfunk hat im August 2003 dazu ein interessantes Feature gesendet. – Über die Abtei New Norcia haben wir vor kurzem in unserer Homepage einen eigenen Beitrag gebracht.

Die „Katholische Nachrichten Agentur Pressebild“ (KNA-Bild) fragt um einen Fototermin nach. Angeregt durch mehrere Presseberichte über „karnevalistisch Verfolgte“ (u.a. Süddeutsche Zeitung; vgl. auch WDR-Magazin) im vergangenen Jahr, ist man dort auf uns aufmerksam geworden.

5. Januar: Abt Daniel von Disentis, Schweiz (Graubünden), fragt an, ob er den Text unserer Website „Benedikt kurzgefasst – Ein Kloster ABC“ für die neu gestaltete Homepage seines Klosters übernehmen darf. Offensichtlich sind die Idee und die Ausarbeitung dieser stichwortartigen Zusammenstellung der Regel Benedikts und unseres Lebens von den Disentiser Mitbrüdern gut aufgenommen worden.

4. Januar: In den späten Abendstunden des gestrigen Tages verstarb in Aachen-Brand nach längerer Krankheit die Mutter unseres Mitbruders P. Georg, Frau Katharina Mießen. Durch fast fünf Jahrzehnte hindurch ist die Abtei Kornelimünster nicht nur das Kloster ihres Sohnes gewesen, sondern quasi zu ihrem eigenen geworden. Solange es ihre Kräfte zuließen, hat sie nahezu täglich – vor allem in der Klosterküche – mit angepackt. In seiner pastoralen Arbeit war sie P. Georg ein unerschütterlicher Rückhalt. Bis vor wenigen Wochen gehörte das Sonntagshochamt in unserer Abtei zu ihrem festen Programm. Mit starkem Selbstbewusstsein hat sie in guten und schweren Zeiten zu  uns gestanden. Ihre profilierte Persönlichkeit verdiente ihr unseren Respekt und unsere Dankbarkeit. Frau Mießen wurde 92 Jahre alt. R.i.p.

Im Hochamt (10:30) singt der Junge Chor St. Anna, Mönchengladbach - Windberg, unter der Leitung des Mönchengladbacher Münstercantors Klaus Paulsen von William Byrd (1543-1623) u.a. die „Mass for four Voices“. Mitglied des Chores Herr Christoph Alertz  (und seine Frau), der uns allen als langjähriger Messdiener sehr vertraut ist. Seine Messdienerzeit bei uns endete mit seiner Trauung, die damals dann natürlich ein großes Fest und eine Ehrensache für alle unsere Messdiener war. Beim monatlichen Frühschoppen und Erbsensuppen-Essen nach dem Hochamt konnten wir dem Chor und Cantor Paulsen noch herzlich danken.

Am Nachmittag fährt der ganze Konvent nach Siegburg, um an der Weihe von Abt Raphael Bahrs durch Kardinal Meisner teilzunehmen. In seiner Ansprache deutete Kardinal Meisner Jesus Christus selbst als Geschenk jeglicher christlicher Weihehandlung. Den Abtsstab (>> Bild) überreichte Altabt Placidus seinem Amtsnachfolger. Der Stab ist dem mittelalterlichen Annostab der Abtei nachgebildet. Er wurde Mitte der fünziger Jahre des vorigen Jahrhunderts Abt Ildefons Schulte-Strathaus zu seinem goldenen Professjubiläum von der Stadt Siegburg geschenkt.   

... und außerdem: eine neue geistliche Seite auf der Homepage

3. Januar: Abtpräses Thierry Portevin, Rom, besucht uns bis zum kommenden Dienstag. Er wird morgen mit uns zur Abtsweihe nach Siegburg fahren und will die Gelegenheit nutzen, mit Abt Albert einige Vorbereitungsfragen für das Generalkapitel 2004 unserer Kongregation zu erörtern.

2. Januar: Der erste Januartag verabschiedete sich mit anhaltendem Schneefall. Der Morgen begrüßt uns mit der Aufgabe, den Schnee von den Gehwegen zu räumen.

Unser Mitbruder aus der Abtei Rohr, Bayern, Pater Ulrich Leßmann, verlässt uns, um eine Aufgabe im Sudetendeutschen Priesterwerk zu übernehmen. Wir danken P. Ulrich herzlich, dass er in den vergangenen drei Jahren das Leben mit uns geteilt hat und wünschen ihm Erfüllung in seiner neuen Aufgabe. - Der Aufbruch von P. Ulrich verzögerte sich >um mehrere Stunden, da sein PKW Anlass-Schwierigkeiten hatte, die erst durch die ADAC-Pannenhilfe behoben werden konnten. 

Es erreicht uns der jährliche Weihnachtsgruß von Bruder Lambert Berens aus der Erzabtei St. Vincent, Pennsylvania, U.S.A. Br. Lambert, geb. 4. Juli 1913,  ist der letzte lebende Mönch des Klosters Ilbenstadt, wo er am 11. Februar 1932, dem Fest unseres Klostergrüders Benedikt von Aniane, die Gelübde ablegte. Nach der Auflösung Ilbenstadts 1939 durch die damalige Regierung wurde er unserer Kommunität zugeschrieben. Der baldige Militärdienst, der Krieg und anschließende Gefangenschaft in den U.S.A. verhinderten eine wirkliche Einwurzelung bei uns. Andererseits hatte die Erfahrung in Amerika in ihm den Wunsch geweckt, in eine dortige Abtei überzutreten. Diesem Wunsch konnte er 1952 nachkommen. Br. Lambert ist in den fast 52 Jahren, die er jetzt dort ist, ein „echter“ Amerikaner geworden. In all den Jahren hat er aber immer den weihnachtlichen Kontakt zu uns gehalten, - bis in die letzten Jahre hinein mit langen handschriftlichen Erlebnisberichten und etlichen Beilagen. Die Grüße sind jetzt kürzer geworden, aber charakteristisch und herzlich wie eh und je

Unabhängig voneinander riefen zwei Schüler (Jahrgangstufe 13) des Aachener Piusgymnasiums und des Monschauer Gymnasiums an, die in einer Halbjahresarbeit „Kloster“ unser Haus vorstellen wollen. Kurz vor Weihnachten waren mit einer Variation desselben Anliegens zwei Abiturientinnen aus dem Aachener Bereich und aus Bergisch-Gladbach bei uns. Sie bewerben sich beide für dieselbe Journalistenschule in München und wollen für ihre Bewerbungsunterlagen eine „Probe-Reportage“ über uns vorlegen.

Ja, und dann hatte am Nachmittag unser Pater Georg mit seinem PKW noch einen Vorfahrts-Unfall, der seinen Wagen so unglücklich erwischte, dass er nicht mehr fahrtüchtig ist. Gott sei Dank gab es keinen Personenschaden..

... da sage noch einer, im Kloster passiert nichts!

Termine

Mi., 17.04.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

So., 21.04.2024 - 4. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Friedhelm), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

So., 28.04.2024 - 5. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Mai 2024

Mi., 01.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

Fr., 03.05.2024 - Herz-Jesu-Freitag

10:30 -11:50 Stille sakramentale Anbetung

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