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Kurznachrichten 2007

Dezember 2007

Samstag, 29. Dezember:
Namenstag unseres Fr. David.

Freitag, 28. Dezember:
Fr. Antonius beginnt den Kurs zum Jahreswechsel. Zusammen mit einigen Einzelgästen ist unser Haus wieder einmal sehr gut gefüllt...

Mittwoch 26. Dezember:
Die Messfeier am 2. Weihnachtstag, dem Festtag des ersten Märtyrers Stephanus, gehörte auch in diesem Jahr wieder zu den Gottesdiensten, die am besten besucht sind. P. Oliver spannte in seiner Predigt einen Bogen von der Heiligen Nacht, in dem sich der Himmel öffnet und die Engel den Frieden auf Erden verkünden zur Todesstunde des Stephanus, der den Himmel offen sieht, und so selbst für seine Feinde beten kann und in Frieden sterben kann. Gott nimmt von seinem Frieden keinen Menschen aus.

Dienstag, 25. Dezember:
Dem festlichen Hochamt stand P. Friedhelm vor. In seiner Predigt nahm er Bezug auf das Tagesgebet: "Du hast den Menschen in seiner Würde wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt." In der Taufe erhielten wir das Taufkleid mit dem Wort: Du hast Christus angezogen; erhalte diese Würde für das ewige Leben. Diese Würde gilt es immer neu zu entdecken, im anderen und in mir, in der Schöpfung, in Großen und Kleinen.

Montag, 24. Dezember:
Die Weihnachtsgäste sind alle eingetroffen. Seit einigen Jahren feiern knapp 10 Gäste mit uns das Weihnachtsfest. In der Predigt der Christmette um 23.30 Uhr betonte P. Oliver, dass Gott sich im Herzen der Menschen einen Platz bereitet hat, auch wenn in der äußeren Herberge kein Platz für ihn war. Nun haben wir Menschen einen Platz bei ihm, dem Mensch gewordenen Gott.

Samstag, 22. Dezember:
P. Albert kommt aus Rom, um die Weihnachtstage mit uns zu verbringen. Er wird bis zum Anfang des neuen Jahres bei uns bleiben und dann nach S. Ambrogio zurückkehren. In dem Haus ist eine kleine Gemeinschaft und die "Zentrale" unserer Sublazenser Kongregation untergebracht.

Dienstag, 18. Dezember:
Zum letzten Mal in diesem Jahr ist eine Gruppe aus dem Kreis Aachen zur Fortbildung in unserem Haus.

Freitag, 14. Dezember:
Seit dem Nachmittag ist die Telefonanlage repariert. Wir können wieder angerufen werden!
Mit der Vesper beginnt das Einkehr-Wochenende zum dritten Adventssonntag. Die Tage stehen unter dem Titel: "Du erfüllst deine Geschöpfe mit Segen und erfreust sie alle mit dem Glanz deines Lichtes". Sie sind geprägt von meditativem Tanz, Hören und Wahrnehmen, und  kreativem Tun. Fr. Matthias und Maria Godde leiten den Kurs.

Donnerstag, 13. Dezember:
Seit Dienstag sind wir telefonisch über die zentralen Nummern 3055 und 3056 nicht zu erreichen. Inzwischen können wir  wieder anrufen, aber die Pforte kann noch nicht angerufen werden. Die Telekom arbeitet an der Lösung des Problems...
Update der Homepage: Weihnachtsrundbrief 2007 mit dem Halbjahresbericht und geistlichem Beitrag.

Mittwoch, 12. Dezember:
Das Pastoralteam der Gemeinschaft der Gemeinden Baesweiler trifft sich zu einem Einkehrnachmittag bei uns. Es geht den pastoralen Mitarbeitern um die Frage nach der Bedeutung der Eucharistie für eine Theologie der Gemeinden. P. Oliver begleitet die Gruppe.


Dienstag, 11. Dezember:
P. Oliver hält einen Einkehrtag bei den Eucharistinern in Düren.
Zugleich findet wie in der vergangenen Woche ein Tageskurs für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des  Kreises Aachen bei uns statt.
Update der Homepage: Die Übersichtsseite für die Gottesdienste zu Weihnachten und zum Jahreswechsel ist freigeschaltet.

Freitag, 7. Dezember: P. Friedhelm beginnt sein adventliches Einkehrwochenende zum Thema "Seht, es kommt der Ersehnte der Völker".

Donnerstag, 6. Dezember: An den nächsten beiden Tagen hält der Kreis Aachen eine Fortbildungsveranstaltung bei uns im Haus

Mittwoch, 5. Dezember: Update der Homepage: Die Seite "Termine" ist für das kommende Jahr ergänzt.  Schon jetzt lohnt sich ein Ausblick auf das, was kommt. Besonders weisen wir schon heute auf den "Tag der Freunde" hin. Wir haben ihn für den 10. August 2008, den ersten Sonntag nach den Sommerferien, geplant.
Seit einigen Wochen pflegen Fr. Matthias und Fr. Antonius unsere Homepage. Es braucht natürlich einige Zeit bis wir in die Technik eingearbeitet sind und ein wenig Praxis gesammelt haben. In der nächsten Zeit werden wir das eine oder andere ergänzen. Über Rückmeldungen und Anregungen freuen wir uns!

Dienstag, 4. Dezember: Heute und morgen ist eine Gruppe der Stadt Aachen bei uns zu Gast.

November 2007

Freitag, 30. November: Fr. Antonius beginnt das Einkehrwochenende "Jesus und die Frauen - ein besonderes Verhältnis?". Zudem erwarten wir eine Reihe von Einzelgästen, sodass unser Haus am Wochenende gut gefüllt ist.

Am Abend fand in unserer das Konzert von Josef P. Eich (Orgel) und Piotr Oleniecki (Violine) statt. Josef Eich ist uns aus seiner Zeit als Kantor an der Kornelimünsteraner Propsteikirche gut bekannt.

Donnerstag, 29. November: Update der Homepage: Ab jetzt ist das gesamte Kursprogramm für das kommende Jahr veröffentlicht!

Fr. Matthias nimmt am regelmäßigen Treffen des Arbeitskreises Gemeinschaft der Gemeinden Kornelimünster - Roetgen teil.

Samstag, 24. November: Am Nachmittag und zur Vesper ist eine Gruppe von Schervierschwestern bei uns zu Gast. Im Rahmen eines geistlichen Tages besuchen sie die Propsteikirche in Kornelimünster und unsere Gemeinschaft.

22. November: Eine kleine Gruppe ist zu einer stillen Einkehr bei uns. Kern ist ein Kreis aus dem Bereich Jülich / Aachen, der sich regelmäßig trifft. Die Tage sollen den einzelnen Gelegenheit geben, für sich wichtige Lebensfragen zu klären.

P. Albert ist aufgebrochen nach Rom. Dort wird er die nächsten Monate in S. Ambrogio sein, dem Sitz unseres Abtpräses und seiner Mitarbeiter. Zu Weihnachten wird P. Albert seinen Aufenthalt dort unterbrechen und wieder in unserer Mitte sein.

21. November: Die Dachflächenfenster für den Festsaal und für den Meditationsraum im Dachgeschoss sind montiert worden. Es wird nun deutlich, dass helle, freundliche Räume entstehen. Allerdings ist mit einer Fertigstellung noch in diesem Jahr nicht zu rechnen.

20. November: Update der Website mit einem Bericht von P. Albert über seine Reise zur Visitatorenkonferenz in SüdafrikaDa die Website inzwischen einige Berichte über Klöster unserer Kongregation enthält, wurde unter "Verschiedenes" jetzt auch eine neue Untergruppe "Klöster" eingerichtet, in der diese und künftige Klosterberichte gesammelt werden.

19. November: P. Albert nimmt am Morgen im Dom an einem Gedenkgottesdienst für Prälat Anton Wäckers teil. Prälat Wäckers war von 1968 bis 1978 Generalvikar des Bistums und von 1978 bis 1991 Leiter der Abteilung Ordenswesen im Stab des Generalvikars. In dieser Aufgabe war er im ersten Jahrzehnt des äbtlichen Dienstes von P. Albert immer wieder ein unmittelbarer Gesprächspartner von P. Albert. Seinem tiefen Verständnis für das Ordensleben, seinem kritischen Rat, seiner Begleitung und vielfältigen Förderung ist wesentlich die gute Entwicklung unseres Haus mit zu verdanken. Wenn Prälat Wäckers von etwas überzeugt war, dann durfte man gewiss sein, alle mögliche Unterstützung des Bistums zu erhalten. Prälat Wäckers verbrachte die letzten 16 Jahre seines Leben in der Benediktinerinnenabtei Mariendonk. Dort ist er am 10. November im 94. Lebensjahr verstorben und in aller Stille auf dem Klosterfriedhof beigesetzt worden. R.i.p.

Die Telefonleitungen zwischen den Gebäudeflügeln wurden neu geschaltet. Zwischen 11.00 h und 16.30 h waren wir telefonisch nicht erreichbar.

18. November: Fr. Egilhard beginnt einen zweiwöchigen Urlaub und P. Georg eine etwa einwöchige Auszeit.

17. November:  Fr. Egilhard ist zum Offiziersball der Kornelimünsteraner Schützen eingeladen.


Eine Gruppe aus fünf Pfarrgemeinderäten der zukünftigen Gemeinschaft der Gemeinden Niederzier-Merzenich traf sich bei uns zu einem Einkehrtag. Schwerpunkte des Treffens waren das gegenseitigen Kennenlernen, die Besinnung und die Reflexion über Möglichkeiten, die Zusammenarbeit der Gemeinderäte zu verbessern.





Das Oblatentreffen gab Gelegenheit, sich ausführlich den Fortschritt beim Umbau anzuschauen.

16. November:  Eine Supervisionsgruppe verbringt das Wochenende bei uns.

P. Oliver fährt nach dem wöchentlichen Konventgespräch zu einem geistlichen Tag nach Gerleve.

15. November: Die Stromleitungen zwischen einem neuen Hausanschlussraum und dem Neubauflügel sind neu verlegt worden. Für Montag stehen noch einmal umfangreiche Umschaltungen an unseren Telefonkabeln geplant.

Namenstag von P. Albert, den wir am späteren Abend von seiner Reise zum Treffen der Visitatoren in Südafrika zurückerwarten.

12. November: Elf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 aus der Liebfrauenschule in Mülhausen sind bis Donnerstag Mittag zu Einkehrtagen bei uns.

9. November: Studenten der Katholischen Fachhochschule Köln verbringen ein Wochenende bei uns.

8. November: Wieder einmal treffen sich soziale Ansprechpartner der Polizei mit dem Polizeiseelsorger zu einer Klausur in unserem Haus.

6. November: Das Kursprogramm enthält nun unsere Angebote bis 15. August 2008. Unsere Preise für Einkehrtage und Klosteraufenthalte von Einzelgästen werden wir entgegen ersten Überlegungen nicht zum 1.1.2008 erhöhen.

5. November: In Aachen trafen sich die Delegierten zur Arbeitsgemeinschaft der Ordens- und Säkularinstitute und der Gesellschaften des Apostolischen Lebens im Bistum,  Dieser Bandwurm-Name versucht, das Spektrum der geistlichen Gemeinschaften einzufangen. Unter der Leitung von Weihbischof Karl Borsch wurde ein neuer Vorstand gewählt und in lebendigen Gesprächen eine neue Struktur für die Versammlungen erarbeitet. Diese soll künftig den Austausch über Fragen erleichtern, die Bistum und geistliche Gemeinschaften gemeinsam bewegen. Dazu gehört die Stellung der Ordenshäuser innerhalb der Gemeinschaften von Gemeinden im Bistum.

P. Albert ist unterwegs zum Kloster Polokwane (Pietersburg) in Südafrika. Dort treffen sich die Visitatoren unserer Benediktinerkongregation. Zweimal im Jahr tauschen sie sich über die Entwicklung der Klöster aus. Am Abend des 15. November erwarten wir P. Albert  zurück.

4. November: Beim monatlichen Frühschoppen spielte das NEWA-Quartett aus St. Petersburg auf. Sie hatten Besucher eines Konzerts so beeindruckt, dass diese sie spontan für heute Mittag engagiert haben.

 

2. November: Fr. Matthias ist bis Sonntag zur Herbsttagung des Kreuzbunds in Mühleim an der Ruhr.

1. November: Am Nachmittag des Allerheiligentags gedachten wir auf unserem Friedhof der Verstorbenen, die uns im Glauben vorausgegangen sind. Sie haben den Glauben an die Vollendung auf je eigene Weise gelebt und fordern unseren Glauben heraus.

 

Oktober 2007

31. Oktober: Zur Zeit gibt es ein Problem mit dem Empfang von Emails. Die Zustellung hat sich bei einigen Mails um mehrere Tage verzögert. Bitte haben Sie etwas Geduld oder versuchen Sie es in dringenden Angelegenheiten telefonisch.

P. Friedhelm und Elisabeth Disse beginnen Einkehrtage zum Thema: "Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt." (Hosea 6,3)


 

Heute wurde der Stempel für den neuen Aufzug geliefert und mit einem Autokran über das Dach in die Aufzugsschacht eingelassen. Maler und Fliesenleger haben inzwischen die Arbeiten aufgenommen. Den vor einigen Tagen bei einem Autounfall verunglückten Arbeitern geht es wohl wieder besser.

29. Oktober: In einer zweistündigen Besprechung konnten wir mit dem Architekten Elmar Sommer eine Reihe von gestalterischen Fragen zu unserem Bau durchgehen.

28. Oktober: Der Alltag holt uns wieder ein. Wir begrüßen wieder einmal eine uns bereits verraute Gruppe von Priestern der Gemeinschaft Jesus Caritas in unserer Mitte.

P. Albert bricht heute Nachmittag auf in unsere Schwesterabtei Siegburg. Zusammen mit Br. Subprior Norbert von Maria Laach wird er dort die kanonische Visitation beginnen. Wir wünschen unseren Mitbrüdern in Siegburg eine fruchtbare Zeit für ihre Gemeinschaft.

Künftig wird P. Friedhelm Gastanfragen bearbeiten. Sie erreichen Ihn oder seinen Vertreter am besten unter der Email-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

26. Oktober Um 18.00 h im Aachener Dom  feiert P. Georg assistiert von Diakon Manfred Oslender  eine Messe in Oecher Platt.

25. Oktober: In dieser Woche fand in unserer Gemeinschaft die turnusmäßige kanonische Visitation durch Abtpräses Bruno (Rom) und Abtpräses Ansgar (Trier) statt. Wir haben die Zeit zu intensivem Gebet und brüderlichem Austausch genutzt und die Entwicklung der letzten Jahre reflektiert.
Wir haben einmütig und einstimmig beschlossen, den Vorschlag der beiden Visitatoren aufzugreifen und die Wahl eines neuen Abtes zu verschieben. Das Kirchenrecht sieht vor innerhalb von drei Monaten einen Abt zu wählen. In dieser Übergangszeit leitet der Prior, P. Oliver, das Kloster.
Wir danken den beiden Visitatoren, die uns in diesen Tagen begleitet haben. Allen unseren Freunden und Bekannten danken wir für ihr Gebet in den vergangenen Monaten und bitten sie, auch weiterhin mit uns zu gehen.
 

Wir sind betroffen von der Nachricht, dass ein Bus mit Arbeitern unserer Baustelle verunglückt ist. Drei Arbeiter sind schwer verletzt worden.

23. Oktober: Update der Website: "Ein Gebet um den rechten Augen - Blick".


22. Oktober:
Die Eltern von P. Friedhelm begehen heute ihr diamantenes Ehejubiläum. Wir gratulieren von Herzen.

Ungeachtet der kanonischen Visitation gehen die Bauarbeiten ihren alltäglichen Verlauf. Heute soll die neue Trasse der Heizungsversorgung in Betrieb genommen werden. Damit wird die Wärmeversorgung des verkauften Teiles unseres Altbaus von der des übrigen Klostergebäudes entkoppelt sein. Die Teilung der Heizversorgung verlangt eine Wasserentleerung des Systems und wird uns ca. 6 Std. ohne Heizung sein lassen.

Über Kornelimünster leuchtet am Morgen ein sternenklarer Himmel, an dem der Große Wagen und der Polarstern Orientierung schenken.

20. Oktober: Update der Website mit Ansprache und Segensgebet bei der Verabschiedung von P. Albert als Abt unserer Gemeinschaft

Am Morgen kommen unser Abtpräses Bruno aus Rom und der Abtpräses der Kongregation der Verkündigung, Abt Ansgar, aus Trier, um am Nachmittag mit der Vesper die kanonische Visitation unseres Klosters zu beginnen. Abt Albert holt Präses Bruno vom Flughafen ab.
Mit Beginn der Visitation tritt Abt Albert, wie er Ende Juli bekannt gegeben hat, von seinem Amt als Abt zurück. Die Nachfolge wird in den Visitationsgesprächen und mit der Wahl sicher der zentrale Punkt dieser Visitation sein. Den Ablauf; - auch den zeitlichen Ablauf der Visitation und damit den Zeitpunkt der Wahl, bestimmen die beiden Visitatoren.
Abt Albert hat mit den Mitbrüdern abgesprochen, dass er künftig als „Pater Albert“ in der Gemeinschaft leben und nach außen hin präsent sein will. Die Anrede „Pater Albert“ wird für viele unserer Freunde und Bekannten zunächst sehr ungewohnt sein. Bestimmt wird es auch mehr als einen „Rückfall“ in das so lang Gewohnte und Vertraute geben. Die Richtung ist aber nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft.
Herzlich bitten wir Sie, unserer Mönchsgemeinschaft von Kornelimünster gerade in den nächsten Tagen in besonderer Weise im Gebet zu gedenken.

18. Oktober: Update der Website mit einer Bildmeditation: "Die Quelle. Ein Benedikt-Bild in der Abtei En-Calcat".
Der Text "Meditative Stolperkante", der vorgestern in die Website eingestellt wurde, ist inzwischen mit einem Foto des "Stolpersteins" versehen worden (Wiedergabeerlaubnis Museum Kolumba, Köln)

Am Abend tagt bei uns die Arbeitsgruppe „Ausführungsbestimmungen Ständiger Diakonat“ der HA Pastoralpersonal des Generalvikariats Aachen.

   
Arbeiten für die neue Pforte im Paradies (18.10.)
und Computersimulation des Endzustandes.

17. Oktober: Für die ständigen Diakone des Bistums wird bei uns ein Fortbildungskurs „Christusbild“ angeboten (17.-20.10.).

… und auf der Baustelle beginnt der Ausbau der alten und der Einbau der neuen Fenster.

16. Oktober: Update der Website mit einem Text "Meditative Stolperkante".

Am Nachmittag werden die neuen Fenster für den Umbau geliefert. 100 Jahre Einfach-Scheiben finden ein Ende. Die Heizrechnung und das Wärmegefühl werden es zu goutieren wissen.

... und dann noch dies: ein "Verkehrszeichen", entdeckt in einem Rundbrief unserer Mitschwestern aus Petersham, Massachusetts, U.S.A: "Langsam fahren, Schwestern kreuzen". Ob es das wohl "in echt" gibt? Möglich ist ja (beinahe) alles.

15. Oktober: Die Region Aachen-Stadt des Bistums lädt heute die „Hauptamtler“ wieder zu einem geistlichen Nachmittag „Atem holen“ in die Abtei ein. P. Friedhelm wird die Impulse anbieten.

13. Oktober: Das Wochenend-„magazin“ der beiden Aachener Zeitungen (Nr. 41) bringt über zwei Seiten einen Interview-Bericht „ Abschied und Aufbruch. Benediktinermönch Albert Altenähr tritt als Abt zurück und in eine neue Lebensphase ein“.

12. Oktober:


P Georg bei der Verkündigung des Thouet-Preises
Foto: AN - Harald Krömer

Die beiden Aachener Zeitungen überraschen uns mit der Nachricht, dass der diesjährige Thouet-Preis (= Öcher-Platt-Preis) an P. Georg und Diakon Manfred Oslender  verliehen werden. P. Georg und Diakon Oslender feiern in regelmäßig-unregelmäßigen Abständen und in den unterschiedlichsten Kirchen der Stadt die Eucharistie in der von beiden heiß geliebten und in der Stadt bewusst gepflegten „Landessprache“. Die Preisverleihung wird am 6. Januar im Krönungssaal des Aachener Rathauses stattfinden. Beiden Preisträgern gilt unser herzlicher Glückwunsch. - - PS: Die Benediktiner sind weltweit in ihren unterschiedlichst geprägten Klöstern ein recht „bunter“ Orden. Jedes ist anders. Wer unser Kloster kennt, erfährt in gleicher Weise, dass wir ein ziemlich „buntes“ Kloster sind … - fast so etwas wie das neue Richter-Fenster des Kölner Doms. Jeder von uns ist ein ganz eigener Farbtupfer. Zusammen hoffen wir, ein Fenster im Haus Gottes und für Gott zu sein.

11. Oktober:


Umbaumaßnahme 2007: Der Zustand des Binnenhofes am 11.10.2007;
Verlegung der Heizungsrohre


Im Haus wurde in den letzten Tagen in allen Geschossen der Estrich aufgebracht.
Im Bild: der künftige Tagungsraum im 2. Obergeschoss. Im Vordergrund ist die Abgrenzung für den Aufzugsschacht zu erkennen.
Als nächstes werden die neuen Fenster eingesetzt.

10. Oktober: Ein Aachener Diakonenkreis (13 Tln) beginnt einen Fortbildungskurs in der Abtei (10.-14.10.).

9. Oktober: Wir haben den Brunnen im Binnenhof heute Morgen nachgemessen: 9 m bis zum Wasserspiegel + 18 m Wassersäule, also insgesamt 27 m bis zum Grund.

Update der Website mit dem "Entdeckungsbericht": "Der alte Klosterbrunnen" (mit weiteren Fotos)

8. Oktober: P. Friedhelm gönnt sich einige Exerzitientage (8.-12.10.).

Abt Albert nimmt am Abend als Gesprächspartner am AZ-Forum „In Würde altern - Palliativmedizin heute“ im Ludwig-Forum, Aachen, teil.

Auf unserer Baustelle beginnen die Estricharbeiten im Haus. Im Binnenhof werden die Gräben gezogen, in die die diversen Leitungen zum Neubauflügel  (Heizung Gas, Wasser, Elektro, Telefon) neu verlegt werden, die bisher durch den jetzt verkauften Teil unseres Altbaus liefen. Eine "saubere" Trennung des Leitungssystems schien uns angebracht, um eventuellen Differenzen mit den Neueigentümern weitgehendst aus dem Weg zu gehen. - Im Laufe des Nachmittags stößt der Bagger auf den alten Brunnen im Binnenhof. Er überrascht uns in seiner Intaktheit und vor allem mit seinem Wasserspiegel in ca. 10 m Tiefe.

7. Oktober: P. Friedhelm fährt in den Hunsrück, um an der Ordination eines uns befreundeten Pfarrers der evangelischen Landeskirche im Rheinland teilzunehmen. Unsere guten Wünsche begleiten den jungen Pfarrer, dass er ein "Diener der Freude" in seinen Gemeinden sei.

6. Oktober: Update der Website mit einem Text "Herr, öffne meine Augen, dass ich die Wunder deiner Weisung erkenne (Ps 119,18)"

4. Oktober: Im späteren Nachmittag will eine Gruppe von ca. 40 Kindern aus Kevelaer im Alter von 10-14 Jahren, die mit ihrem Kaplan eine Radtour „Auf den Spuren des Glaubens“ macht, bei uns Station machen. Geplant ist ein Gespräch und anschließend die Teilnahme an unserem abendlichen Vesper- und Eucharistiegottesdienst. Danach will die Gruppe nach Aachen in ihr Quartier weiterradeln.

2. Oktober: P. Oliver verbringt einen geistlichen Tag in der Abtei Gerleve (2.-4.10.)

Am Abend erwarten wir drei Bischöfe aus Brasilien. Neu gewählt leiten sie die brasilianische Bischofskonferenz und machen z.Zt. bei den großen deutschen Hilfswerken erste Besuche zum gegenseitigen Kennenlernen. Einer der Bischöfe ist in seiner römischen Studienzeit von einer Initiative der Realschule Jülich unterstützt worden. Frater David hat seitdem einen Kontakt mit ihm behalten. Bei der Reiseplanung haben die Bischöfe diesen Kontakt gegenüber „Adveniat“ erwähnt und von dort hat man bei uns um Quartier angefragt, um damit den morgigen deutschen Feiertag „elegant“ zu überbrücken. Die Exzellenzen werden bis Freitagmorgen bei uns bleiben.
Die brasilianische Bischofskonferenz zählt rund 300 Bischöfe aus 270 Diözesen.


Erzbischof  Geraldo Lyrio Rocha, Vorsitzender der brasilianischen Bischofskonferenz
und Bekannter von Frater David,
zusammen mit dem Sekretär der Konferenz.und dem stellv. Vorsitzenden

In unserer Baustelle wird intensiv gearbeitet, um am Freitag in den Räumen des Altbaus den Ausgleichsestrich aufbringen zu können. Die Dachdecker sind angefangen, das Dach des Begegnungssaales im Paradiesbereich „dicht“ zu machen. Die „himmlische Regenflut“ am vergangenen Freitag war ein deutlicher „Warnschuss“.

1. Oktober: Das Generalvikariat lädt zu einem Klausurtag von Leitern von „Gemeinschaften von Gemeinden“ in unser Haus ein. Die Gemeinschaften der Gemeinden sind die neu geschaffenen Struktureinheiten, mit denen das Bistum die Zukunft gestalten will. 11 Teilnehmer haben sich zu dem Tag angemeldet.

Am Nachmittag erwarten wir 10 Jugendliche (+ 3 Begleiter) einer Krefelder Gemeinde zu Jugendtagen (1.-5.10.).

September 2007

30. September: Frater Matthias bricht zu Jahrestagung der Beiräte des „Kreuzbundes“ in Würzburg auf. Von dort wird er nach Bernried am Starnberger See weiterfahren, um an einem Exerzitienkurs seines Diakonen-Weihekurses teilzunehmen.

… und ein Nachtrag: Vom 25. bis zum 27.09.07 fand bei uns unter der Überschrift „Loslassen und besinnen – Bogenschießen im Kloster“ ein 3-tägiges Seminar unter Leitung von Martin Scholz aus Dortmund statt. Herr Scholz ist seit langem Freund und gern gesehener Gast des Hauses. Auf der Website von Herrn Scholz werden in Kürze einige Fotos aus dem Kurs veröffentlicht werden. Der Kurs war für uns so etwas wie ein Probe-Lauf mit der Frage, ob wir einen solchen Kurs auch in unser Kursprogramm aufnehmen sollen und können. Wir bleiben am Ball (… wenn dieses Bild denn hier überhaupt richtig ist).

29. September: Die „Informationsstelle Berufe der Kirche“ in Aachen hat zu einer Radtour vom Dom zu uns nach Kornelimünster eingeladen. Zwar war die Resonanz auf die Einladung gering, aber die Fahrradtour fand dennoch statt. Frater Antonius begleitete die Gruppe von Aachen zu uns hinauf. Nach Messe und Mittagessen führte P. Friedhelm die Gruppe anhand der Glasfenster in unserer Kirche in die Gestalt des hl. Benedikt ein. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stellte sich Abt Albert den allgemeineren Fragen der Gruppe zum Ordensleben. Gegen 16:30 fuhren die jungen Leute wieder mit ihren Rädern nach Aachen.

Frater Matthias nimmt am Nachmittags als Beirat des „Kreuzbundes“ in Niederkrüchten an einer Vorstandssitzung der Bistumssektion Aachen teil.

28. September: Auf meine "Pilzanfrage" erhielt ich verschiedene Antworten: Vom Saffran-Schrimling über den Parasol ging es zum Bitburger Pilz und zum Strubbelkopf. Welche dieser Antworten mag richtig sein? Die richtige Antwort würde auch etwas über die Genießbarkeit sagen. Ich begnüge mich vorsichtshalber lieber mit dem Genuss der Schönheit.

Die Aachener Zeitungen berichten in ihren Online-Ausgaben über die starken Regenfälle der vergangenen Nacht: "Stundenlange Regenfälle haben in der Nacht zum Freitag für Überflutungen in der Eifel und in Aachen gesorgt. Mehrere Flüsse konnten die Regenmassen nicht mehr aufnehmen und waren über die Ufer getreten.  In Aachen lief der historische Ortskern von Kornelimünster komplett voll Wasser, wie die Polizei berichtete. In der Eifel waren mehrere Ortschaften vom Dauerregen betroffen, Straßen mussten gesperrt werden. In Aachen-Kornelimünster war das Flüsschen Inde nach stundenlangem Dauerregen um mehr als 80 Zentimeter angestiegen und über die Ufer getreten. Der historische Marktplatz stand bis zu 70 Zentimeter hoch unter Wasser. Rund 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Feuerwehren Köln, Bonn und Maastricht schickten Unterstützung, nachdem in Aachen die Sandsäcke ausgingen. Die Stadtwerke haben aus Sicherheitsgründen in einigen Bereichen die Stromversorgung unterbrochen, teilte die Feuerwehr weiter mit. Mehrere Autos waren rechtzeitig aus der Gefahrenzone geschleppt worden." >> In der AZ vom Samstag, 29.9., ist ein "Stundenbuch" der Hochwassersituation der Nacht zum Freitag zu lesen.

27. September: Eine Gruppe von Priestern und ständigen Diakonen aus dem Dekanat Heerlen trifft sich mit Pfr. Hans-Georg Schorstein in unserem Haus zu einem Austausch über die anstehenden Neustrukturierungen diesseits und jenseits der deutsch-niederländischen Grenze.

24. September: Das Bistum Aachen hat zu einem internationalen Priestertag in unser Kloster eingeladen. Etwa 40 Priester werden aus den Bistümern Roermond, Hasselt, Lüttich, Luxemburg Trier und Aachen erwartet.

23. September: Schlusstag der Kornelioktav und des zweiten Teiles der diesjährigen Kornelimünsteraner Heiligtumsfahrt. Der Konvent nimmt am Hochamt (10:30) und an der Schlussandacht (17:00) der Oktav in der Propsteigemeinde teil. >> Hochamt, Vesper und Komplet in der Abteikirche entfallen.  << Die Schlussandacht, in der die Kornelimünsteraner Heiligtümer bis zur nächsten Heiligtumsfahrt 2014 verschlossen werden, wird Weihbischof Bündgens als Zelebrant feiern.

P. Friedhelm nimmt am Nachmittag in Münster an der Feier der Beauftragung der neuen Gemeindereferenten für das Bistum Münster teil. Eine der Gemeindereferentinnen ist seit langem regelmäßig zu Gast in unserem Kloster.

Am Abend beginnt ein kleiner Weihejahrgang des Bistums Aachen gemeinsame Exerzitien in unserer Gemeinschaft.

22. September:
Wie in den vergangenen Jahren nimmt auch heuer eine kleine Pilgergruppe aus der Eifel, die die Tradition der Korneliuswallfahrt pflegt, bei uns Quartier.

19. September:
Abt Albert fährt in die französische Abtei En-Calcat, um dort als Gast am Kapitel der englischen (!) Provinz unserer Kongregation von Subiaco teilzunehmen (19.-27.9.). Wir und die flämisch-niederländischen Klöster suchen eine Intensivierung der Kontakte und Verbindungen mit den Klöstern der englischen Provinz.

17. September: Bischof Mussinghoff hat die Priester des Bistums zu einer Begegnung im Rahmen der Kornelioktav nach Kornelimünster eingeladen. Am Nachmittag wird Abt Albert als Konzelebrant die Eucharistiefeier in der Propsteikirche mitfeiern. Bischof Mussinghoff formulierte in seiner Predigt, dass sich die Kornelimünsteraner Tuchreliquien in ihrer religiösen Bedeutung nur "Oster-Augen"erschließen. Den Augen-Blick des Apostels Johannes in das leere Grab, den dieser selbst mit den Worten "Er sah und glaubte" heraushebt, nannte Bischof Mussinghoff die "Johannes-Sekunde". In ihr kristallisiert sich eine Kernerfahrung der Reliquienverehrung.

Frater David fährt mit einem befreundeten Pfarrer in einen kurzen Urlaub (17.-28.9.).

Am späten Nachmittag wurde das der letzte Bogen des Paradieses mit den Abschluss-Betonplatten geschlossen.


16. November: Hochfest des Klosterpatrons, des hl. Papstes Kornelius.

Abtprimas Notker Wolf  feiert mit uns das Pontifikalamt zu Ehren des Klosterpatrons. - In seiner Predigt interpretierte Abtprimas Notker das Fest-Evangelium Joh 17 - das sog. hohepriesterliche Gebet Jesu - als ins konkrete Beten und Sorgen übersetzte Variation des Bildes vom guten Hirten. Wir danken Abtprimas Notker für seinen Besuch am Hochfest unseres Klosterpatrons.

Für den späten Nachmittag ist ist eine Gruppe von 8 Jugendlichen (+ 2 Begleitern) der Pax-Christi-Bewegung aus Polen angemeldet (16.-22.9.). Vom 19.-21.9. findet in Aachen ein Treffen des "pax christi Jugendforums" statt.

15. November: Im Zusammenhang mit einem Vortrag, den er in Aachen zu halten hat, kommt Abtprimas Notker Wolf zu uns zu Besuch.

14. September: Fest Kreuzerhöhung.

Das Fest Kreuzerhöhung ist traditionell der Auftakt der jährlichen Kornelioktav in Kornelimünster. In diesem Jahr lädt die Pfarrgemeinde noch einmal zum Besuch der „biblischen Heiligtümer“ ein, deren große Verehrung in der Heiligtumsfahrt um Fronleichnam stattfand.

Abt Albert beginnt am Abend Einkehrtage für Oblaten des Klosters „Tanze, du Erde.“

P. Friedhelm nimmt am Nachmittag an einer Noviziats-Einkleidungsfeier bei den Alexianerbrüdern in Aachen teil.

Frater Egilhard vertritt uns am Abend bei der Einweihung eines neuen Pfarrheims in Roetgen.


Der neue Begegnungssaal hat durch die Aufschüttung weiter erkennbarere Gestalt
angenommen. Als nächstes muss der letzte Bogen geschlossen werden.
Dann wird auf die Aufschüttung eine Betonplatte gegossen.

13. September: Am Morgen bis in den Nachmittag kommen 18 Schüler der Jahrgangsstufe 9 eines Stolberger Gymnasiums, um ein wenig über das Klosterleben heute zu erfahren.

12. September: P. Georg fährt zur Jahrestagung der Notfallseelsorger in Hamburg (12.-16.9.) Er schließt noch eine „Aus-Zeit“ von gut einer Woche an.

Am Nachmittag verursachte ein durchtrenntes Elektrokabel im Baustellenbereich für eine Unterbrechung der Stromzufuhr für den gesamten Kirchenbereich und das Nebengebäude im Garten, in dem unsere Heizungsanlage untergebracht ist. Erst gegen 22:00 war der Schaden behoben. Messe und Komplet hielten wir im Oratorium des Klosters.

11. September: Der jährliche Konventausflug führt heute „nur“ nach Aachen. Wir haben uns für eine Führung im Rathaus und im Marschiertor angemeldet. Zum Mittag werden wir mit den Schwestern des Mutterhauses der Schervierschwestern die Mittagshore beten. Natürlich kennt man als langjähriger Aachener das Rathaus und auch die Tore, die von der mittelalterlichen Stadtbefestigung übrig geblieben sind. Aber wie es so oft geht: was man kennt, hat man sich selten genug wirklich angesehen. Den Tag lassen wir traditionsgemäß in einem Restaurant der Umgebung ausklingen. - Zum Abend hätten wir uns zwar sicher in das "September-Special" stürzen können, aber so verzichteten wir auf das Riesenrad und "begnügten" uns mit dem karolingischen Granusturm des Rathauses, den verschiedenen Festräumen und dem Dachstuhl. Dass man Vieles erstmals "sieht", obgleich es ganz offen vor Augen steht, mag das im Foto gezeigte Abteiwappen von der Rathausfront dokumentieren.

Am Nachmittag wird sich Abt Albert zeitweise aus dem Ausflug ausklinken. Generalvikar von Holtum hat seine Kollegen aus den belgischen Diözesen Lüttich und Hasselt und aus dem niederländischen Bistum Roermond nach Kornelimünster eingeladen. Unser Kloster wird der Treffpunkt der Herren sein und man beginnt bei uns mit einem Kaffeetrinken. Als weiterer Programmpunkt steht der Besuch der alten Abteikirche im Ort an.


Wappen der Abtei Kornelimünster und Stadtwappen
am Aachener Rathaus

10. September: Auf der Baustelle tut sich weiterhin "sichtbar" etwas: Die Auffüllung des Paradiesbereiches auf das Niveau des künftigen Begegnungssaales steht in dieser Woche an.

     

      

9. September: Eine Leseanregung für Geistliche, - und nicht nur für sie: ein Artikel aus der "Süddeutsche Zeitung" vom 8. September.

8. September: Das flämisch-niederländische „Contactblad Mertonvrienden“ (Zeitschrift der Freunde von Thomas Merton) fragt um die Übernahme des Vortrags von Abt Albert "Weltverantwortung in benediktinischer Sicht gestern und heute“ für das Dezemberheft 2007 nach. Der Vortrag wurde im April 2002 auf der Zisterzienserakademie Langwaden gehalten. ... schön, dass er auch nach 5 Jahren noch etwas zu sagen zu haben scheint!

Am Nachmittag kam für zwei Stunden eine Firmgruppe aus Alsdorf, die mit sehr offenen Fragen dem Klosterleben ein wenig auf die Spur kommen wollte. Abt Albert stand den Jugendlichen Rede und Antwort.

Am Abend ist Abt Albert eingeladen, als Interviewpartner bei einem Jubiläum der "Bücherinsel", d.i. die Gemeindebibliothek der Nachbarpfarrei Aachen Brand, mitzuwirken. 

7. September: ohne Worte >>

    

5. September: Im Paradies-Bereich vor der Kirche werden die Konturen des neuen Begegungssaales immer deutlicher erkennbar. Während die Dachkonstruktion mit seinem Fensterband im Firstbereich schon einige Tage erkennbar war, sind inzwischen aus den Brüstungen die Türöffnungen ausgebrochen worden. Auf dem Kirchenparkplatz steht der Auflieger mit den Betonfertigteilen, die die treppenseitige Vorderfront hinter den großen Eingangsbögen bilden werden. Sie sollen morgen gesetzt werden. Dann wird man einen ersten, wenn auch immer noch vorläufigen Eindruck gewinnen, wie sich der Eingangsbereich künftig präsentieren könnte.

4. September: P. Oliver begleitet in Münster Exerzitien für Schwestern (4.-10.9.).

3. September: Nach längerer Pause führt der Kreis Aachen heute und morgen wieder eine Fortbildung für seine Mitarbeiter bei uns durch (17 Tln).

2. September: Nach dem Frühschoppen um die Mittagszeit erwarten wir für den Nachmittag die Teilnehmer einer Familienwanderung der Aachen-Eilendorfer Pfarrgemeinden zum Kaffee, zu einem Gespräch über unser Emmausbild und den Bildern in der Kirche und zur Vesper. Man rechnet mit rund 40 Teilnehmern. Mit dieser Wanderung beginnen die Gemeinden das Projekt einer Glaubenswoche mit täglichen besonderen Angeboten.
PS: Nun, aus den avisierten 40 Teilnehmern wurden dann - mit Kindern - reichlich 70. Eine telefonische letzte Info, als man startete, ließ uns noch Zeit, dieses und jenes umzudisponieren und vorzubereiten. Und im Hochamt und beim Frühschoppen war noch ein Familienkreis mit 25 Personen, die sich mit dem Fahrrad die 16 km von Würselen nach hier aufgemacht hatten. Die Gruppe hatte sich klugerweise bei uns angemeldet, so dass wir da nicht improvisieren mussten. Insgesamt war es weder ein meditativer noch ein fauler Sonntag. Es war ein Sonnentag Gottes, der wieder einmal seine Menschenfreundlichkeit feiern wollte und sich dabei unserer Gemeinschaft erinnerte.

    

   
Impressionen vom Frühschoppen und der Eilendorfer Familienwanderung

August 2007

31. August: P.Oliver beginnt ein Einkehrwochenende "Bei all deinem Tun bleibe bescheiden - Sir 3,17" (31.8.-2.9.).

28. August: Ein evangelischer Religionskurs der Jahrgangstufe 13 des Gymnasiums Erkelenz macht eine Exkursion zu uns, um „Kloster konkret“ ein wenig kennen zu lernen. P. Oliver wird der Gruppe Rede und Antwort stehen.

In Gerleve gedenken P. Prior Leo, P. Matthäus (beide Nütschau) und Abt Albert ihrer Priesterweihe am 28. August 1967.

27. August: Frater Antonius fährt zur Teilnahme an einem  Exerzitienkurs nach Wilhelmsthal, Oberfranken (27.8.-6.9.).

Das Generalvikariat bietet bei uns einen Kurs "Selig die Trauernden - Einführungskurs in die Trauerpastoral und Leitung von Beerdigungsdiensten" (27.8.-31.8.) an.

26. August: Update der Website mit einem Text "Mit Gott im Heute. Ein liturgisches Bekenntnis."

25. August: Frater Matthias bricht nach Vallendar auf, wo er an einer weiteren Kurseinheit zur Qualifikation in der geistlichen Begleitung teilnimmt (25.8.-8.9.).

Die Familien mit Kindern aus unseren Sonntagsgottesdiensten unternehmen heute die jährliche „Schokoladenfahrt“. Diese Fahrt hat ihre Wurzel in den kleinen Schokoladetäfelchen, die unser P. Fridolin (+1998)  den Kindern nach den Sonntagsgottesdiensten ganz verstohlen zusteckte. Das erste gemeinsame Unternehmen führte dann - logisch! - zum Schokoladenmuseum nach Köln. Die inzwischen feste Tradition wird nicht von der Abtei, sondern von den Familien selbst geplant und organisiert, aber einer unserer Mitbrüder - meist Abt Albert (große Ehrensache!) - ist immer dabei. Das ideelle Ziel ist, die Gottesdienstverbundenheit in das Leben mit hinein zu nehmen. Die gemeinsamen Fahrten verbinden menschlich und lassen auch ein „Gemeinde-Gefühl“ entstehen.
In diesem Jahr sind die neue Bruder-Klaus-Kapelle des bekannten Schweizer Architekten Peter Zumthor in Mechernich-Wachendorf und anschließend die nahe Kakushöhle in Eiserfey das Ziel. Die Kalksteinhöhle ist nach Grabungsfunden schon vor etlichen tausend Jahren vom homo erectus bewohnt worden.

Unser Besuch der Bruder-Klaus-Kapelle war durch drei Akzente geprägt. Wir erlebten den langen Hinweg vom Parkplatz über Feldwege zu der Kapelle als durchaus wesentlichen Aspekt des Kunst-„Zu-Gangs“. In der Kapelle überraschte uns einer der Väter unserer Gruppe damit, dass er still ein Didgeridoo auspackte und den Raum mit seinem tiefen, meditativen Klang füllte. Schließlich wollte es der Zufall, dass der Landwirt, der die Kapelle initiiert hatte, in die Kapelle kam und wir ihn in ein lebendiges Gespräch über die Uridee und das Wachsen des Werkes ziehen konnten. Wir schlossen den Besuch mit einem Vaterunser und dem Gebet des Nikolaus von der Flüe „Herr, nimm alles von mir, …“

   

Der Besuch in der Wildwaldatmosphäre um die Felsformationen der Kakushöhle war eine Kombination eines langen Picknicks und der Entdeckung vieler Kletter- und Versteckmöglichkeiten. Die Bergerfahrungen in den Alpen lässt die Familie Lützenburg immer etliche „Bergutensilien“ mitbringen. Diesmal wurde über eine breitere Schlucht eine Seilbrücke gespannt, die die Kinder begeistert zum „Luft-Transport“ auf den gegenüber liegenden Talhang nutzten. Zurück zu Hause dürften Duschen, Badewannen und Waschmaschinen Hochkonjunktur gehabt haben.

  

23. August: Die Wirtschafts-Visitation testierte uns eine saubere und verantwortungsbewusste Wirtschaftsführung. Intern gilt dafür unser Dank den beiden Mitbrüdern in der Verwaltung und Verwaltungsangestellten, Frau Schär. Den beiden Visitatoren gilt unser Dank für Ihre Mühen.

22. August: Am Nachmittag informiert der Dechant und die pastoralen Mitarbeiter, die mit der Umsetzung der neuen Strukturidee „Gemeinschaft von/der Gemeinden“ in unserem Dekanat befasst sind, die Priester, die hier als Pensionäre oder Subsidiare wohnen, über die Idee und den aktuellen Stand der Entwicklung. Da wir als exemtes Kloster rechtlich nicht in die Struktur der GvG eingegliedert sind und werden, der mitbrüderliche Austausch aber nur fruchtbar sein kann, wird Abt Albert an diesem Treffen teilnehmen. - Am Abend wird Frater Matthias an einem Ausschusstreffen der GvG teilnehmen.

21. August: Abt Norbert von Neresheim und P. Tutilo von Beuron kommen zu uns, um in den nächsten Tagen bei uns die „Wirtschafts-Visitation“ durchzuführen. In den deutschen Benediktinerklöstern hat sich weitgehend durchgesetzt, im Rahmen der kanonischen Visitation den Blick auf die Finanzen und eventuelle Wirtschaftsbetriebe von Fachleuten durchführen zu lassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei Visitationen leicht die Finanzsituation als „Nebensache“ vernachlässigt wird, weil der Visitator nicht unbedingt ein Wirtschaftsfachmann ist. Wir haben die Beuroner Kongregation gebeten, uns da mit ihrer Erfahrung und ihrem Procedere „Amtshilfe“ zu geben.



P. Tutilo u. Abt Norbert bei der Arbeit am bzw. bei der Vorstellung des Schlussberichts
der Wirtschaftsprüfung

*

Deus hilaritas

Gelassenheit und Freude
Leichtigkeit und Spiel

Ad imaginem Eius
nos
~~~~~~~~~~~~~
Gott ist Heiterkeit
... ...
Nach Seinem Bild
sind wir

Abt Albert
070818

18. August: Für die  nächsten acht Tage dürfen wir einer größeren Guppe von Laien-SpiritanerInnen unsere Gastfreundschaft schenken. (18.-25.8.). Die Gruppe hält hier ihr „großes“ Jahrestreffen ab. Laien-SpiritanerInnen sind Damen und Herren, die sich, ähnlich wie bei uns Benediktinern die Oblaten, eng an die Ordensgemeinschaft der Spiritaner anschließen. Im Rheinland ist das Missionskloster Knechtsteden des Ordens weit bekannt.

16. August: Der Vorstand eines Consulting-Unternehmens führt bei uns einen verlängerten Klausurtag durch (16.-17.8.).

Am Nachmittag besucht uns ein Klaustral-Oblate aus dem Kloster Christ in the Desert, Neu-Mexiko, U.S.A. Br. Benedict Lang ist gebürtig aus Oberammergau und seine Schwester wohnt in Kornelimünster. Seit 1936 ansässig in den U.S.A. und nach langjähriger Freundschaft (seit 1964) mit dem Kloster Christ in the Desert, hat sich der heute 88-jährige vor zwei Jahren in der Form der Klaustral-Oblation in die Gemeinschaft von Christ in the Desert eingegliedert. Ein Klaustraloblate lebt voll in einer Klostergemeinschaft mit, hat sich aber nicht durch die Gelübde, sondern durch ein kündbares Versprechen (Vertrag) an sie gebunden. In diesem Sinn ist er kein Mönch und hat gegenüber den Mönchen eingegrenzte Pflichten und Rechte. Im konkreten Alltagsgeschehen macht sich der Unterschied praktisch nicht bemerkbar.


Br. Benedict Lang, Christ in the Desert, U.S.A.

15. August: Hochfest Mariä Himmelfahrt - Patronatsfest der Abteikirche

Die Dachkonstruktion des künftigen Begegnungssaals (im Paradies-Bereich vor der Kirche) ist "gerichtet", so dass am Nachmittag ein kleines Richtfest gefeiert werden kann.

Kurz nach 15:00 ist es so weit. Nach einer kurzen Begrüßung der verschiedenen Planer und Handwerker stiegen einer der Zimmerleute und Abt Albert auf das Gerüst im Paradies. Der Zimmermann reimte einen Richtspruch und Abt Albert sprach ein Segensgebet. Einem Schnäpschen dort oben folgten weitere mit der „Basisgemeinde“ unter den Paradiesbögen. Der Zimmermann hatte - wie es die Tradition verlangt - sein Glas vom Gerüst geworfen und - Gott Lob! - es zersprang, was als gutes Zeichen für die Baustelle gilt. Die Generalunternehmerin schenkte dem Konvent einen aus verschiedensten Arbeitsutensilien zusammengestellten „Obmann“ (so nannte sie ihn). Nachdem wir dem Brauchtum auf der Baustelle Genüge getan hatten, feierten wir alle miteinander einen deftigen Richtschmaus, bei dem die Zapfanlage auf jede Pause verzichten musste.

 

 

13. August: Eine kleine Dozenten-Gruppe des Katechetischen Instituts trifft sich zu einem Klausurtag im Kloster.

11. August: Update der Website mit einer Bitte um das Gebet unserer Freunde für den Weg unserer Klostergemeinschaft gerade in den kommenden Monaten und im Blick auf die anstehende Neuwahl eines Abtes. Der Text enthält auch eine konkrete Gebetsanregung.

*

 Stabilitas

Suche Weite,
nicht das Weite.

*

10. August: Abt Albert beginnt ein Einkehrwochenende: „Trau dich! Glauben - Ermutigungen zum kleinen Schritt und zum großen Traum“.

9. August: Aus Ennigerloh (Kreis Warendorf) wird uns berichtet, dass eine Hauptschule dort unser Emmausbild für den Gottesdienst zum Schuljahresbeginn genutzt hat: "Ich wollte Ihnen einfach mitteilen, dass dieses Bild und der ganze Gottesdienst sehr gut angenommen wurde. Das Bild zeigt sehr anschaulich, dass da einer mit uns auf dem Weg ist, auch in neuen Lebenssituationen." -  ... eine Anregung für ähnliche Gelegenheiten?!

7. August: Unsere Suchmeldung vom gestrigen Tag scheint erfolgreich gewesen zu sein: Martin, 3 Jahre, aus Kohlscheid hat sich geoutet. Jetzt müssen wir schauen, ob er tatsächlich der gesuchte Spielfreund von der Hüpfburg ist.

Vom Nachmittag an nimmt eine Gruppe von 12 Niederländern bei uns Quartier, die Wanderungen mit einem geistlichen Klosteraufenthalt zu verbinden sucht (7.-10.8.). Nach einigen Tagen bei den Benediktinerinnen in Steinfeld und einem kurzen Besuch in Mariawald sind wir die zweite Station der Gruppe.

Im Paradies werden die Trägerbalken für die Dachkonstruktion des neuen Begegnungssaals gesetzt. Der Hauptbalken wiegt 1,5 t. ... ein Autokran macht's möglich.

    

6. August: ... und gleich nach dem Fest kommt der Bau-Alltag: Im Kreuzgang wird an der Ecke zum "hinteren" Kircheneingang eine Staubschutzwand errichtet. Hier sind im Rahmen der Umbauarbeiten des Altbaus einige Mauerdurchbrüche vorzunehmen. Der bisherige Kircheneingang im linken Paradiesflügel, wo die neue Klosterpforte entsteht, wird ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen (> Foto oben).

Nachtrag zu einem gelungenen Fest:

G e s u c h t   w i r d
von nettem kleinen Mädchen, 5 Jahre alt,
in weißem, geblümten Kleidchen,
der liebe Spielfreund von der Hüpfburg.
Er ist 3 Jahre alt und kommt aus Kohlscheid.
Bitte Nachricht an den Abt.

5. August -  T a g   d e r   F r e u n d e  / silbernes Abtsjubiläum von Abt Albert
Update der Website mit der Predigt im Pontifikalamt

Bericht in den "Aachener Nachrichten" > Link


Mit den Kornelimünsteraner Mitbrüdern
konzelebrierten Abt Raphael von Siegburg und P. Andreas von Gerleve.


Mehr als 500 Gäste nahmen an der Festmesse teil
und waren anschließend bis zur Vesper unsere Gäste.


Die Gratulation zog sich bis gut 15:00 hin, aber da der Himmels strahlte und der Binnenhof sowohl Sonne als auch Schatten spendet, war von Petrus für eine gute Stimmung gesorgt.


Gäste, die nicht zu den regelmäßigen Besuchern unserer Gottesdienste gehören, waren vielfach erstaunt, wie viele junge Eltern mit Kindern im Gottesdienst waren und über den Tag blieben.


Nun, wir haben längst die Erfahrung gemacht, dass fast das Wichtigste bei einem solchen Tag ist, den Kindern eine Spielmöglichkeit anzubieten.


Vor dem Segen hatte Abt Albert kurz darauf hingewiesen, dass dieses Hochamt aller Voraussicht nach sein letztes Pontifikalamt sei. Nachdem er dann mit Stab und Mitra den Mess-Segen gegeben hatte, nahm er den Stab und die Mitra wieder ab und legte sie auf den Altar. (Fotos: E. Disse)

Eine Freundin aus meiner voräbtlichen Zeit mailte mir zu diesem Zeichen: „Der prägnante Abschluss der Eucharistie mit der Rückgabe des Abtsstabes und der Mitra an DEN, aus dessen Händen du das Amt empfangen hast, hat viele in der um mich stehenden Umgebung tief bewegt. Ich selbst war sehr beeindruckt und kann dir nur meine Hochachtung geben für diese Geste, die sicher nicht leicht gefallen ist, aber konsequent dem entspricht, was du im Vorfeld gesagt hast. Mir schoss überraschenderweise in dem Moment nur der Gedanke durch den Kopf: nun haben wir ihn wieder als P. Albert.“

4. August abends: etliche Hände haben angepackt, um das morgige Fest vorzubereiten, und kaum eine kam einer anderen in die Quere. Am Abend relaxten wir dann mit den Helfern und Gästen, die schon angereist waren in einer lockeren Gartenreaktion.


Gäste aus Berlin, Baden-Baden, Osnabrück, Schwerte

3. August: Update der Website mit Gedanken "Nach 25 Jahren", in denen ich versuche, meine Abtszeit geistlich zu reflektieren.

Die "Aachener Zeitung" war am gestrigen Donnerstag zu einem Gespräch mit Abt Albert im Haus und bringt im Lokalteil der Samstagausgabe eine Gesprächszusammenfassung, die etwas verlegen macht. Charmant ist aber die Verjüngung um fünf Jahre, die die Überschrift der Online-Ausgabe mir schenkt. Ob das morgen auch so in der Druckausgabe steht?

Die aktuelle Kirchenzeitungsausgabe bringt einen Artikel "Lebensentscheidung auf dem Weg. Auf der Pilgerfahrt nach Trier sammeln Menschen in der Gemeinschaft prägende Erfahrungen." In dem Beitrag werden Herr M. Lang und Frater Matthias vorgestellt, für die beide die Fußwallfahrt nach Trier entscheidende Impulse auf dem Weg zum ständigen Diakonat gegeben hat. (> Foto [gescannt aus der Kirchenzeitung] H. Kremer)

1. August: P. Georg fährt in seinen Jahresurlaub. Er hat ihn in den Augustanfang gelegt, um einen persönlichen Gedenktag elegant zum umgehen.

Juli 2007

31. Juli: Frater Matthias beginnt seinen Jahresurlaub und Frater Egilhard zieht sich für einige Aus-Tage ein wenig weiter in die Voreifel zurück. Am „Tag der Freunde“ sind die beiden aber (wieder) hier.

30. Juli: Der Konvent gönnt sich selbst einen Einkehrtag. Abt Adrian Lenglet von Vaals (NL) wird ihn mit zwei Impulsen und in einer Ausspracheeinheit begleiten. Wir lassen solche Einkehrtage am Sonntag Abend beginnen und am Dienstag Morgen mit einem Segens-Kurzimpuls und einem gemeinsdamen Frühstück enden. Den Montag halten wir absolut „gästefrei“.
Abt Adrian hat ausgehend vom Schöpfungsbericht Genesis1 und immer wieder darauf zurückgreifend das verantwortliche Mitwirken der Geschöpfe am Erhalt der Schöpfung (ein „mitschöpferisches“ Tun der Geschöpfe) herausgestellt. Abt Adrian deutete die Übersetzungsmöglichkeiten des Scheidungs- und der Wachstumsprozesse und der Schöpfungsvielfalt auf das Leben des einzelnen und einer Gemeinschaft an. Nicht wenige Gedankenkombination waren überraschend und dadurch anregend und bereichernd für die persönliche Auseinandersetzung. Es waren sehr ermutigende Impulse, die Abt Adrian uns schenkte. Danke!

25. Juli: Fest des Apostels Jakobus. Jakobus hat für uns in Kornelimünster inzwischen eine größere Bedeutung bekommen, weil immer wieder „Jakobspilger“ bei uns  um Quartier anklopfen und nach einem Pilgerstempel fragen.

25. Jahrestag der Abtsweihe von Abt Albert (>> Notiz am 17. Juli)


Abt Albert, Frater David, Frater Matthias

24. Juli: Frater Egilhard kommt heute aus dem Krankenhaus zurück. Am vergangenen Donnerstag musste er sich einer Meniskus-Operation unterziehen.

… und der Morgen beschert uns den ersten („gefühlten“) Herbststurm.

23. Juli: Fest der hl. Birgitta von Schweden. Birgitta ist eine der sechs Patrone und Patroninnen Europas ( > Wikipedia, Patrone Europas).

Die im Orden wohl bedeutendste Nachrichten-Website "What's New OSB" (July 2007), die von der amerikanischen Abtei Collegeville geführt wird, bringt die Nachricht vom Rücktritt von Abt Albert. Wir hatten die Info nach dort gegeben, ... denn  eine Nachrichtenbörse läuft auch nicht automatisch, - sie will und muss "gefüttert" werden.

19. Juli: Unsere Website feiert heute ihren 6. Geburtstag. Sie ist damit schon richtig "groß" und sie wächst weiter. Im Laufe des späteren Abends wird sie die vergleichende Jahresstatistik präsentieren. Allen Besuchern der Website ein herzlicher Dank für ihr Geschenk des Besuches.

Mit dem heutigen Stichtag / 6. Geburtstag der Website konnten wir im vergangenen Jahr insgesamt 46295 Zugriffe zählen. Insgesamt gab es in den sechs Jahren ihres Bestehens 146326 Zugriffe. Die Entwicklung der Website in den vergangen Jahren zeigt der Zahlenspiegel der jährlichen (und täglichen) Zugriffe. Im Schnitt gibt es die meisten Zugriffe am Montag, während der Samstag und Sonntag und überhaupt Festtage und Ferienzeiten schwächere Zugriffzahlen aufweisen.

Jahreszugriffe

Jahr 1

Jahr 2

Jahr 3

Jahr 4

Jahr 5

Jahr 6

5994

11126

18270

28320

36321

46295

Tageszugriffe

Jahr 1

Jahr 2

Jahr 3

Jahr 4

Jahr 5

Jahr 6

16,422

30,48

49,92

77,589

99,51

126,8

Die "KirchenZeitung für das Bistum Aachen" bringt unter der Überschrift "... Gesellenstück ist auch ganz gut" ein dreiseitiges Interview mit Abt Albert zum Anlass des Abtsjubiläums. Die Auslieferung der KirchenZeitung hat den zeitigen Versand des Briefes an unsere Freunde mit der Information über den geplanten Rücktritt im Herbst bestimmt

Die „Aachener Nachrichten“ telefonierten gestern und bringen in ihrer Tagesausgabe die Nachricht vom Rücktritt von Abt Albert. An zwei, drei Stellen ist die Wiedergabe des Gesprächs „gerafft“ und in der Folge missverständlich.

18. Juli: Frater Egilhard begibt sich ins Krankenhaus, um einen Meniskusschaden am linken Knie operieren zu lassen. Vor einem Jahr hatte er sich der gleichen Operation am rechten Knie unterzogen. Mit ihm hoffen wir auf ein gleich gutes Ergebnis wie bei der vorigen OP.

Die "Aachener Zeitung" bringt in ihrem Lokalteil die Nachricht vom Rücktritt von Abt Albert.  Grundlage des Berichtes ist der Brief an die Freunde der Abtei.

Kirche
Die Schatten sind nicht zu leugnen.
Auch der Liebende sieht sie,
aber er sieht auch das andere:
Das Lichtspiel-Haus Gottes.
Es ist wie im 'richtigen Leben'.

Abt Albert - 070717

17. Juli: Im Zusammenhang mit seinem 25-jährigen Abtsjubiläums am 25. Juli gibt Abt Albert seinen Rücktritt vom Abtsamt bekannt. Der Rücktritt soll mit der kanonischen Visitation im Oktober vollzogen werden.
   Abt Albert ist seinerzeit als Mönch von Gerleve nach Kornelimünster postuliert worden. In seine Amtszeit fällt die Schließung der klösterlichen Realschule mit Internat (1988), der Neubau eines Konventsflügels (1990-92), der Verkauf des Altbauflügels (2005) und der aktuelle Umbau des dem Kloster verbliebenen Altbauteils für eine neue Klosterpforte und zu Seminarräumen. Eine intensive externe Begleitung hat Frucht getragen in einem recht lebendigen und offenen Kommunikationsstil der Kommunität. In diesem Prozess wurde ein Konzept monastischer Pastoral erarbeitet, in der das Kloster als „Haus der Glaubensbegegnung“ benediktinische Gastfreundschaft missionarisch zu leben sucht. Ausstrahlung hat Kornelimünster auch gefunden durch die Bilder der Künstlerin Janet Brooks-Gerloff zu den Kornelimünsteraner Heiligtümern (1986) und in einem Elijazyklus (1988/89), vor allem aber durch das Bild „Emmausgang“ (1992). Das moderne Medium der klösterlichen Website (seit 2001) mit seinen spirituellen Impulsen findet kontinuierlich steigenden Zuspruch. Gedanken der Website finden sich immer wieder auch auf anderen Websites.
   In den Jahren 2000-2005 war Abt Albert Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Benediktineroblaten im deutschen Sprachraum. In der zweiten Wahlperiode (2004-2012) ist er Visitator der deutschen Pro-Provinz der Sublazenser Kongregation des Benediktinerordens und gehört damit zum erweiterten Leitungsgremium der Kongregation. Diese Aufgabe wird er weiter wahrnehmen.

Den Brief, mit dem Abt Albert in den vergangenen Tagen die Freunde des Klosters, soweit sie in unserer Adressliste erfasst sind, informiert hat, finden Sie in der Rubrik "Rundbriefe" dieser Website.

16. Juli: Auch bei uns ist hinsichtlich der Nachrichten ein Sommerloch zu verzeichnen. Der Klosteralltag geht seinen Weg, die Zahl der Gäste hält sich in Grenzen und die Umbauarbeiten bieten auch nicht jeden Tag Neues. Intensiv gehen die notwendigen Abbrucharbeiten voran, d.h. Wände fallen, - die verschiedenen Leitungssysteme werden abgebaut, - die Dachgauben sind verschwunden, - Türöffnungen werden vermauert, andere gebrochen. Heute wurde im Paradies ein Gerüst aufgebaut, damit für den neuen Festsaal der Dachstuhl gesetzt werden kann.

Die Bibelpastorale Arbeitsstelle des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks schickt uns Belegexemplare von Karten aus dem Kurspaket "Glaubenssache. 7 christliche Updates". Zum Thema "Tod" hatte das Bibelwerk unser Emmausbild aufgenommen. Im Begleitschreiben heißt es: "Der Kurs läuft hier in der Schweiz übrigens mit großem Erfolg." Vielleicht ist das ja auch etwas für unsere Schweizer Leser?!

14. Juli: Unsere Oblaten treffen sich zu dem zweimonatlichen Einkehrnachmittag. Die Gruppe ist diesmal wegen der Ferienzeit recht klein.

11. Juli: Hochfest des hl. Benedikt, Patron Europas

   

Die Geschichte eines Baumes:
Die Hainbuche in unserem Klosterpark, seinerzeit ein Naturdenkmal (Foto 1999). Sie wurde kränker und schwächer und "amputiert" (Foto Nov. 2005). Sie stemmt sich gegen ihr Ende und hat - etwas "struppig" - neu ausgeschlagen (Foto Juli 2007).

4. Juli: P. Friedhelm fährt in den Schwarzwald, um Urlaub zu machen, und gegen Ende in seine Heimat Alpen, um dort den 95. Geburtstag seines Vaters zu feiern. (4.-22.7.)


2. Juli 2007, 19:00 Uhr

1. Juli: Namenstag von P. Oliver.

Das Hochamt heute wurde musikalisch vom ökumenischen Chor aus Roetgen unter der Leitung von Herrn Peter Emonds mitgestaltet. Wir danken sehr herzlich.

 

Juni 2007

 

 

29. Juni: Es geht weiter mit dem Umbau. Heute wurden vor und hinter dem Haus Gerüste gesetzt.

 

Frater David fährt für eine Woche nach Jülich, um in der Familie seines Sohnes Ferien zu machen (29.6.-5.7.)

 

29. Juni: Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus
Die große Glocke unseres Geläutes
, die bei uns wegen Ihrer Herkunft aus der Katharinenkirche in Braunsberg, Ostpreußen, "Katharinenglocke" genannt wird ist durch zwei Reliefdarstellungen der beiden Apostel eigentlich eindeutig als "Peter-und-Paul-Glocke" identifiziert. Zwei Fotos der Reliefs wurden in diesen Tagen in den Beitrag dieser Website über die Glocken eingestellt.

 

26. Juni: Abt Albert ist gebeten worden, für einen aus dem Ritterorden vom hl. Grab befreundeten Priester in Krefeld das Pontifikalrequiem zu feiern. Die Beisetzung feiert der Krefelder Regionaldekan.

24. Juni: Hochfest der Geburt Johannes des Täufers. Die Einstufung des Geburtsgedenkens des Johannes als Hochfest „verdrängt“ liturgisch das Sonntagsgedenken. Allen „Johannesen“, die heute Namenstag feiern, ein herzlicher Glückwunsch.
Übrigens: … in sechs Monaten ist Heiligabend.

 

In dieser Zeit blüht das Johanniskraut. Seine Blütezeit um das Fest Johannes des Täufers lässt vielfach meinen, dass da ein Bezug zur Namensgebung besteht. Wahrscheinlicher leitet sich der Name von Kraft zur Wundheilung her, die die Johanniterritter (Malteser) während der Kreuzzüge kennen lernten. Seine Nutzung als Antidepressivum hat ihm auch den Namen „fuga daemonum - Dämonenvertreiber“ gegeben. Dass sich um ein solches Kraut viele Legenden entwickeln, versteht sich nahezu von selbst. Nach einer Legendentradition ist es aus dem Blut Johannes des Täufers entsprossen.

 

Für den Nachmittag hat Frater David seine große Familie zum Kaffee eingeladen, um seinen „alten“ Namenstag „Hans“ zu feiern.

 

23. Juni: Frater Matthias fährt zu einer weiteren Ausbildungseinheit des Kurses „Gesprächsführung“ nach Neumarkt/Oberpfalz. Der Kurs wird vom „Institut zu missionarischen Seelsorge“ der Deutschen Ordensobernkonferenz angeboten. (23.-30.6.)

 

Für den Morgen hat sich eine KKV Gruppe aus Gelsenkirchen-Buer angesagt, um bei ihrem Ausflug nach Aachen bei uns die Messe zu feiern.

 

20. Juni: Heute ist in NRW der letzte Schultag. Die Ferien beginnen. Wir wünschen allen unseren Freunden ein guten Urlaub und eine gute Heimkehr.

 

In der Komplet erschienen Luca, eines "unserer" Kommunionkinder vom Gründonnerstag, und seine Schwester Nora mit ihrer Mutter und ihrem Religionslehrer. Am Sonntag hatte er mir nach der Messe seine Freude auf die Ferien auf Texel entgegengestrahlt. Ich erzählte von dem Reisesegen, der bei uns üblich ist. Nun, heute waren die Kinder in der Komplet und ich bat sie zum Reisesegen am Ende der Komplet nach vorne. Mit den beiden Erwachsenen trauten sie sich ... und waren hinterher richtig schüchtern stolz. Die Mitbrüder und die anderen Kompletbesucher schmunzelten.

 

   
Unsere Baustelle heute: Dachgeschoss: "Die Decke schafft uns. Die ist auf 'Teufel, komm heraus!' an den Balken festgenagelt:". Rechts die alte Toilettenanlagen des Schulbereichs.

 

18. Juni: Wir bieten Quartier für eine Gruppe von 10 Damen aus 9 Ländern Europas (Deutschland, Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Lettland). Sie gehören zur „Europäischen Allianz katholischer Frauenverbände“ (Andante).

 

Eine kleine Ausbildungsgruppe „Gesprächsführung“ ist mit ihrem Mentor zu einer Ausbildungseinheit Gast des Klosters.

 

P. Friedhelm gestaltet einen ersten Einkehr-Nachmittag „Atemholen“ für hauptamtliche Mitarbeiter der Diözesan-Region Aachen-Stadt. Weitere Nachmittage „Atemholen“ sind bereits terminiert.

 

17. Juni: Update der Website mit dem Sommerrundbrief aus der Abtei. Der Rundbrief ist gestern, Samstag, auf die Post gegeben worden. Auf dieser Website ist der Brief mit einigen Bildern illustriert worden - u.a. ein Bild vom künftigen Frühschoppensaal und einem Foto von der Abtsweihe 1982.

 

Frater Matthias fährt nach Bleibuir, um an der Feier der Einführung eines der neugeweihten Diakone teilzunehmen. Vor einer Woche hat er in dieser Gemeinde zum Thema Diakonat gepredigt.

 

Abt Albert ist eingeladen, am Nachmittag in Linnich-Floßdorf eine dort gepflegte Marienoktav mit einer Andacht zu eröffnen.

 

P. Oliver beginnt am Abend eine kurze Urlaubszeit und nimmt gleich anschließend an der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken (AKThB) in Freising teil (17.-29.6.).

 

16. Juni: Im Aachener Dom spendet Bischof Mussinghoff den Herren, die in dieser Woche bei uns Exerzitien gemacht haben, die Diakonenweihe. P. Friedhelm und Frater Matthias nehmen an der Feier teil. Den Neugeweihten und ihren Familien ein herzlicher Glückwunsch von uns allen! - In den Fürbitten der Laudes lockte die Fürbitte „… hilf uns in Geduld ertragen, was uns heute widerfährt“ bei den Diakonen und dem Konvent ein breites Schmunzeln aufs Gesicht.

 

Eine Yoga-Gruppe, die normalerweise abends unsere Räume nutzt, wird den ganzen Nachmittag bei uns verbringen.

 

15. Juni: Allererste Impressionen der begonnenen Umbauarbeiten:

 

   
Der "Schutt-Rüssel"  aus dem 2. Stockwerk u. das Dachgeschoss, wo die ersten Wänden gefallen sind und ein Arbeits- / Meditationsraum entstehen soll.

 

 

13. Juni: Die Klasse 3 der Grundschule Kornelimünster erzählt gerade vom Gründer des Klosters und Ortes, dem hl. Benedikt von Aniane. Und da Rahel mit ihrer Familie regelmäßig unsere Sonntagsgottesdienste besucht, konnte sie stolz verkünden, „richtige Mönche“ zu kennen. Heute besucht uns die Klasse und wird sich u.a. die Glasfenster mit den Szenen aus der Vita des Heiligen anschauen.

 

 

12. Juni: Frater David wird für einige Tage im Klarissnkloster Marialind bei Heinsberg entspannen (12.-16.6.)

 

11. Juni: Am Nachmittag fährt Frater Matthias nach Mönchengladbach, um dort die Heiligtumsfahrt zu besuchen.

 

Über den Tag kommt eine Priestergruppe aus Jülich zu einer Recollectio / Einkehr. Abt Albert gibt den Mitbrüdern Impulse zum Psalmengebet 

 

Die 12 Herren, die am Samstag im Aachener Dom zu ständigen Diakonen geweiht werden, beginnen heute bei uns ihre Weiheexerzitien. Morgen früh wird Bischof Mussinghoff mit ihnen die Messe feiern und sich beim Frühstück mit ihnen austauschen.

 

10. Juni: Am Nachmittag nimmt der Konvent an der Schlussfeier der Heiligtumsfahrt in der Propsteikirche Kornelimünster teil. Die Vesper in der Abtei entfällt.

 

Die Seite über die Geschichte der Abtei wurde heute mit einigen Linkverweisen aktualisiert. Anlass ist ein Hinweis gewesen, dass ein Fernbesitz der Abtei am Rhein, die Burg Reichenstein bei Bingen,  im 12. / 13. Jahrhundert von dort eingesetzten Vögten als ein richtiges Raubritternest ausgebaut wurde. ... richtig spannend!

 


Gewitterwolken über Kornelimünster, 10.6., 21:00

 

9. Juni: Frater Matthias wird heute Abend und morgen in der Gemeinde eines der Herren, die in einer Woche in Aachen zu ständigen Diakonen geweiht werden, einstimmende Predigten halten.

 

In beiden Aachener Zeitungen ist ein Interview mit Abt Albert zu finden "Wir sind viel zu sehr darauf orientiert, uns selbst zu beweisen." Das Interview wurde mit Blick auf den Vortrag "Vom Glück der vielen Jahre" geführt, den Abt Albert gestern auf der Heiligtumsfahrt gehalten hat.

 

Unter dem Motto "Vür trecke noeh Mönster" findet im Rahmen der Heiligtumsfahrt eine "Öcher Wallfahrt dörch dr Bösch" statt. Die Aachener Lokalzeitungen vom Freitag werben intensiv für diese Wallfahrt für die Freunde der Mundart. Gesungen und gebetet wird - natürlich - im Öcher Platt, was dann so lauten kann: "Loevt nu der Häer" oder "Maria, sprejj der Mantel uus". Die Fuß-Wallfahrt beginnt um 11:00 am Waldfriedhof. Gegen 14:00 wird bei uns im Innenhof eine letzte Statio vor dem Weg zur Propsteikirche sein.  
Trotz des schlechten Wetters nahmen an der Wallfahrt gut 300 Aachener teil, u.a. Oberbürgermeister Dr. Linden und Dompropst Müllejans.

 

    

 


OB Linden u. Dompropst Müllejans

 

8. Juni: Für den frühen Nachmittag hat im Rahmen der Heiligtumsfahrt das Altenwerk des Bistums Abt Albert zu einem Vortrag eingeladen: „Vom Glück der vielen Jahre. Gedanken zum Gottes- und Menschenbild der Bibel.“

Im weiteren Nachmittag wird Abt Albert in Mönchengladbach eine Firmung halten. Wie in Aachen und Kornelimünster findet auch in Mönchengladbach eine Heiligtumsfahrt statt, deren Tradition in der Geschichte allerdings nicht so stabil verankert ist wie die hiesigen. In Mönchengladbach werden u.a. als Reliquien aufbewahrt und verehrt das Tischtuch vom Letzten Abendmahl und das Haupt des hl. Laurentius.


Mönchengladbach, Abendmahlstuch

 

7. Juni:  Traditionsgemäß nimmt der Konvent des Klosters auch in diesem Jahr an der Fronleichnamsprozession und -messe der Pfarrgemeinde teil. In der Abteikirche entfällt darum das Hochamt.

 

6. Juni: Die Heiligtumsfahrt lädt zum Ordenstag ein. Nach einem Statio-Gottesdienst in einer Kirche der Innenstadt um 10:00 zieht man zum nahen Katschhof zwischen Dom und Rathaus wo jeden Tag um 11:00 die große Wallfahrtsmesse gefeiert wird. Am Nachmittag werden die Ordensleute um 15:30 in Kornelimünster die hiesigen Reliquien in einem Wortgottesdienst  - und natürlich auch „privat“ - verehren. - Fünf Mitbrüder fahren nach Aachen hinein. Frater Matthias fungiert in der Liturgie auf dem katschof als Diakon, Abt Albert konzelebrierte. - An der Nachmittagsfeier nimmt der Konvent geschlossen teil. Propst Vienken hat Abt Albert gebeten, mit ihm zusammen dem Nachmittagsgottesdienst vorzustehen.

 




Ordenstag im Rahmen der Heiligtumsfahrt
Statio-Gottesdienst in Aachen, St. Paul

 

 


Einzug bzw. Auszug auf  den / vom Katschhof - Fotos: Benedict Lützenburg


Zeigung des Kleides Mariens zu Beginn der Eucharistiefeier
auf dem Katschhof

 

5. Juni: Am späteren Nachmittag trafen sich bei uns der planende Architekt unseres Umbaus, der Controller, die Fachingenieure Statik und Elektroinstallation mit den Architekten der bauausführenden Firma zu einer ersten Feinabstimmung "auf der Baustelle". Wir nahmen das zum Anlass, einen "Vorspann" einzufügen, in dem wir uns als Konvent den "neuen" Herren vorstellten und uns unsererseits mit ihnen - wenigstens optisch - ein wenig vertrauter zu machen. Dieses erste Treffen in dieser Konstellation war auch eine willkommene Gelegenheit, den  Umbau "offiziell" und mit einem Gebet des Segens für die Baustelle zu eröffnen.

 

 

Für den Nachmittag hat sich zu einer Statio an den Heiligtums-Bildern in unserer Kirche eine Fahrrad-Pilgergruppe der Katholischen Hochschulgemeinde angemeldet. Anschließend werden sie die Heiligtümer in der Propsteikirche besuchen.
Und so ganz zufällig traf ich am Nachmittag in der Kirche eine Gruppe von 10 Franziskanerinnen aus Ahrweiler, die ihren Konventausflug zur Heiligtumsfahrt nach Aachen und Kornelimünster machten.

 

4. Juni: Die Heiligtumsfahrt 2007 wird uns möglicherweise mit sehr Weltlichem, aber unser Kloster direktest Betreffendem in Erinnerung bleiben. Für heute Morgen waren uns die Arbeiter der Firma angekündigt, die die Umbaumaßnahmen am Altbau vornehmen wird. ... und sie sind da und sind mit den ersten Arbeiten beschäftigt, die Baustelle einzurichten. Es geht also wirklich los, ... endlich, ... nach vielen Ankündigungen und ebenso vielen Verzögerungen, in denen noch dieses und jenes zu klären war.

 

Für die nächsten beiden Tage nehmen Jugendreferenten aus der Region Düren bei uns Quartier, um an der Aachener und Kornelimünsteraner Heiligtumsfahrt teilzunehmen.

 

3. Juni: Von den Galerien der Propsteikirche werden am Nachmittag die "großen Heiltümer" des Kirchenschatzes in der seit Jahrhunderten tradierten Form zur Verehrung gewiesen. Die Galerien der gotischen Kirche sind für diese öffentliche Verehrung gebaut worden.

 

Nach dem morgendlichen Hochamt bot Abt Albert den Gottesdienstbesuchern eine Begegnung mit den Heiligtumsbildern von Janet Brooks-Gerloff und dem Glasfenster aus der Vita des Klostergründers, das die Übergabe der Reliquien durch Kaiser Ludwig den Frommen wiedergibt. Gut 30 Gottesdienstbesucher (z.T. mit ihren Kindern) nahm das Angebot wahr.

 

 



"Insider-Perspektiven" während der Zeigung der Heiligtümer von Kornelimünster
auf und von den Galerien der Propsteikirche, 3.6.2007 -
Fotos Abt Albert

 


Scan, Aachener Nachrichten, 4.6.07, Foto A. Hermann

 



aus einem Flugblatt (Holzdruck) des 15. Jahrhunderts, das zu den Heiligtumsfahrten in Maastricht, Aachen und Kornelimünster einlädt.
Der Text in leichter Übersetzung: "Item: Wer sich bereitet mit Andacht, wahrem Vertrauen und mit ganzer Beichte, der hat/gewinnt eine Reihe von Ablässen zu Sankt Kornelius/Kornelimünster"

 



"große Zeigung" der Heiligtümer von Kornelimünster auf einem Kupferstich von 1657
Die Heiligtümer sind schon rein bildlich eindeutig zu identifizieren. 1. Das Schürztuch von der Fußwaschung zeigt in der Mitte einen Stockflecken, der seit alters als Fußabdruck des - natürlich besonders schmutzigen Fußes - des Verräters Judas gedeutet wird. - 2. Das Grabtuch hat eine markante Webmusterung. - 3. Das Schweißtuch ist zusammengefaltet zum Schutz in eine größere Burse eingenäht.
Markant sind auf den Stichen die "Zeigestöcke", die auch heute noch verwendet werden. Neben der Zeigefunktion haben sie auch ganz einfach die Aufgabe, die Tuchreliquien bei Wind "präsentabel" zu halten.
Die Texte auf dem Kupferstich lauten übersetzt: Überschrift: "Auflistung der heiligen Reliquien, die im Reichskloster des hl. Kornelius an der Inde aufbewahrt werden und dem gläubigen Volle alle sieben Jahre zur Verehrung gewiesen werden." - 1. "Das Schürztuch des Herrn (linteum Domini), mit dem er die Füße der Jünger beim letzten Abendmahl trocknete." - 2. "Das reine Tuch (sindon munda), auf das der Erlöser bei der Abnahme vom Kreuz gelegt wurde." - 3. "Das Schweißtuch (sudarium)des Herrn, das im Grab gefunden wurde." Die lateinischen Begriffe "Linteum Domini", "Sindon munda" und "Sudarium" sind auch heute noch in Gebrauch bzw. gehören wenigstens zum passiven Wortschatz vieler Kornelimünsteraner.

 

2. Juni: Im Rahmen der Vorabendmesse eröffnet Bischof Mussinghoff in Kornelimünster die hiesige Heiligtumsfahrt. Propst Vienken hat Abt Albert gebeten, mit ihm Konzelebrant der Messfeier zu sein. - Die Korneimünsteraner Heiligtumsfahrt findet immer parallel zu der in Aachen statt. Eine alte Wallfahrtstradition will, dass die Pilger morgens die Heiligtümer des Aachener Domes verehren, um dann nach Kornelimünster zu gehen, um dort nachmittags am Gottesdienst und der Zeigung der hiesigen Heiligtümer beizuwohnen.

 


Die schlichte mittelalterliche "Schatzkiste",
in der die Kornelimünsteraner Heiligtümer aufbewahrt werden.

 

1. Juni: In Aachen wird am Abend die Heiligtumsfahrt 2007 (1.-10.6.) in einem festlichen Vespergottesdienst eröffnet. Bei der letzten Heiligtumsfahrt 2000 waren gut 90.000 Pilger registriert worden. In diesem Jahr scheint man mit einer noch größeren Zahl zu rechnen. - Abt Albert nimmt von unserer Seite an der Feier teil. -- In Kornelimünster wird die Heiligtumsfahrt morgen mit der Vorabendmesse eröffnet werden.

 

nebenstehendes Foto: Chorhalle des Aachener Münsters, das "Glashaus von Aachen". Die Chorhalle ist zwischen 1355 und 1414  nach dem Vorbild der Sainte-Chapelle in Paris als "Reliquienschrein" für den Karlsschrein und den Marienschrein errichtet worden. Im Marienschrein werden in den Jahren zwischen den Heiligtumsfahrten die Aachener Heiligtümer aufbewahrt.
(Fotowiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Aachener Zeitungsverlags; desgleichen Foto unten)

 

 

 

   
Das kostbare Vorhängeschloss, mit dem der Marienschrein mit den Aachener Heiligtümern von 2000-2007 verschlossen war. Im linken Bild ist deutlich die Bleiblombe zu erkennen, mit der das Schlüsselloch nach der Verschließung 2000 ausgegossen wurde. Im rechten Bild ist erkennbar, dass der Schlossbügel aufgebrochen wurde. Der Aachener Domgoldschmied, der Obermeister der Goldschmiedeinnung und ein Silberschmied haben das Schloss heute in der Eröffnungsfeier mit 36 Hammerschlägen aufgebrochen. - Fotos: fr.a. 070601

 

Zusammen mit Frau M. Godde beginnt Frater Matthias ein Wochenende „Komm, o Geist der Heiligkeit, aus des Himmels Herrlichkeit - Meditatives Tanzen, Hören, Wahrnehmen“.

 

Mai 2007

 

31. Mai: Bei Wikipedia fand ich einen neuen (?) Beitrag zur Kornelimünsteraner Heiligtumsfahrt, den ich um einige Zeilen zu unserer heutigen Abtei und den Gerloffbildern ergänzte.

 

29. Mai: P. Oliver nimmt mit drei unserer Oblaten an der Zweijahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Benediktineroblaten in St. Ottilien teil (29.5.-1.6.). Die Tagung findet traditionsgemäß in der Pfingstwoche statt.

 

P. Friedhelm hat wieder eine Buspilgerfahrt zur Echternacher Springprozession organisiert. Der Dienstag nach Pfingsten ist der klassische Tag dieser Wallfahrt.

 

Abt Albert nimmt am Morgen am jährlichen Gespräch des Aachener Bischofs mit den Höheren Oberen der männlichen Ordensgemeinschaften teil, die im Bistum eine Niederlassung haben.

 

Am späteren Nachmittag führt eine Exkursion der RWTH Aachen nach Kornelimünster die Teilnehmer auch in unser Kloster. Abt Albert wird der Gruppe zu einem Gespräch zur Verfügung stehen.

 

Am Abend treffen sich die Pfarr-Delegierten der „Gemeinschaft von Gemeinden“ (GvG) des früheren Dekanates Kornelimünster zu Beratungen der aktuellen und weiteren Zusammenarbeit. Frater Matthias vertritt uns in diesem Gremium.

 

… kurz: es ist kein „langweiliger“ Tag.

 

... so "osselig" das Wetter ist, auf der Rückfahrt von Aachen gab's am Morgen doch auch was Schönes: ein großer Schattenriss am Himmel entpuppte sich bei genauem Hinschauen - es war wirklich nur kurz! - als Flugbild eines Rotmilans. Ich weiß nicht, ob ich diesen Greif, erkennbar an seinem tief gegabelten Schwanz, hier überhaupt schon einmal identifiziert habe.

 

28. Mai: Pfingstmontag: Namenstag unseres P. Friedhelm (Wilhelm von Aquitanien)

 

Kostbare Zeit - Slow down your life! Ein Gast aus der letzten Woche schreibt in einer Mail seine Klostererfahrung: „Die Stille und das Ruhigwerden und -sein habe ich nicht allein ausgehalten, - ich habe sie in jedem Augenblick genossen. Im Alltag oft um jede Minute geizend, kann ich nun erst ermessen, wie wertvoll die uns von Gott gegebene Zeit ist. Als der Regionalzug auf der Rückfahrt im Kölner Hauptbahnhof einlief, war es mir, als müsste ich auf ein sich viel zu schnell drehendes Karussell aufspringen.“

 

27./28. Mai: Pfingsten - Geistliche Impulse aus verschiedenen Jahren zum Pfingstfest , z.B. den Text "Sturmgeist Heiliger Geist" (2004) finden Sie auf dieser Website unter >> Spirituelles >> Kirchenjahr >> Ostern.

 

Die Apostel redeten mit Esprit.
Ihr Leben zeigte die Pointe.

Sie waren voll Heiligen Geistes.
Jesus war der Punkt,
der ihr Leben prägte.

So waren sie spannend
in ihrem Leben,
mit ihrem Wort -
keine Langeweiler -
hinreißend mitreißend.

Sie
waren Christen -
Kirche mit Zukunft.

Abt Albert - 070525

 

Die Zeitung "Die Welt" gibt ein wenig religiöse Nachhilfeunterricht: "Warum wir eigentlich Pfingsten feiern". Nach einer Umfrage, die die Zeitung wiedergibt, wissen 73% der Deutschen nicht, was an Pfingsten gefeiert wird

 

25. Mai: Namenstag unseres Fraters Egilhard.

 

Ein starkes Gewitter mit Blitz, Donner und kleinem Wolkenbruch kurz nach Mitternacht mit dem Zentrum direkt über uns, hat einiges durcheinander gebracht. Das Glockengeläut, die hausinterne Telefonanlage, die Warmwasserzubereitung und der Verwaltungscomputer sind „aus dem Ruder gelaufen“. Teilweise sind die Unregelmäßigkeiten bereits behoben. Glücklicherweise hatte sich für heute sowieso die Wartungsfirma für die Glocken angemeldet, um neue Glockenmotoren einzubauen.
Die Warmwasserzubereitung "aus dem Ruder" ..., tja, das erwies sich als verharmlosend. Der Blitz hat die gesamte Elektronik der Heizungsanlage zerstört, - trotz Blitzschutz.

 

23. Mai: Update der Website  mit einem Text "Was bleibt. Die Melodie eines Grabsteins".

 

Nachtrag eines Fotos von der Visitatorenkonferenz in Montserrat >> News vom 11. Mai.

 

Das Redaktionsteam für die Stersingeraktion 2008 des Kindermissionswerkes führt bei uns seine Arbeitsklausur durch (23.-24.5.).

 

Für heute ist die Rückkehr unseres Emmausbildes angekündigt. Es war für gut zwei Monate für eine Ausstellung der Künstlerin J. Brooks-Gerloff an die Dominikaner an St. Andreas in Düsseldorf ausgeliehen.

 

22. Mai: Am Morgen waren Vertreter der Gemeinde Raeren - gerade jenseits der belgischen Grenze - bei uns, um sich über unsere Holzhackschnitzelheizung zu informieren. Man braucht in Raeren wohl für die Schule eine neue Heizungsanlage.

 

21. Mai: Die Diözesanbibliothek feierte in kleinem Rahmen ihr 70-jähriges Bestehen und ihren (teilweisen) Umzug in andere Räume. P. Oliver vertrat uns bei der Feier.

 

20. Mai: Update der Website mit Gedanken zur Heiligtumsfahrt von P. Oliver: "Dem Heiligen begegnen". Angeregt zu diesem Text wurde P. Oliver durch den Studientag der RWTH zur Heiligtumsfahrt (s. 18.5).

 

19. Mai: Update der Website mit einem Text von P. Oliver: "Abkehr von der Liturgiereform?" Der Text ist vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um die "lateinische", genauer die "tridentinische Messe" als Information und Diskussions-Handreichung für unsere Oblaten entstanden. Wegen des Textumfangs ist auch eine Druckversion ins Netz gestellt. Umfangreichere Texte lassen sich halt gedruckt doch angenehmer lesen als auf dem Bildschirm.

 

18. Mai: P. Oliver nimmt an den Nachmittagsvorträgen des Studientages der RWTH zur Heiligtumsfahrt teil. Neben den Vorträgen, die besonders die Zeit des Nationalsozialismus beleuchten (bes. die Heiligtumsfahrt 1937) dürfte der Schlussvortrag von Prof. Angenendt, Münster , „Ich sehe den Himmel offen“: Die Konkurrenz von Orts- und Personen-Heiligkeit“ sehr interessant werden.

 


Frater Egilhard auf dem historischen Jahrmarkt (16.-20.5.2007)

 

17. Mai: Christi Himmelfahrt
 

 

Ich bin dann mal weg,
sagte Er zur Ewigkeit -
und schuf Erde und Zeit.

Ich bin dann mal weg,
sagte der Sohn zum Vater -
und ging bis in den Erlösertod.

 

Ich bin dann mal weg,
sagte Er am Himmelfahrtstag -
und hinterließ einen Bestseller.

 

Und was lesen wir da? -
Ich bin der Weg. -
Geht ihn.  - -

Ja...
dann bin ich mal weg.

 

--  Abt Albert, 070517 --.

 

16. Mai: Unser Postulant Guido Bartels verlässt uns heute, um nach Ablauf der einjährigen Postulatszeit in den Dienst des Erzbistums Paderborn zurückzukehren. Guido Bartels und ein zweiter Paderborner Priester, der ein Jahr in einer franziskanisch geprägten Gemeinschaft verbracht hat, wollen ein Konzept pfarrlicher Seelsorge aus einem engen geistlichen Miteinander der Priester und anderer Suchender entwickeln und leben. Bei allem Bedauern, dass Guido Bartels uns verlässt, und bei allen offenen Fragen zu dem geplanten Seelsorgekonzept wünschen wir Guido Bartels und seinem Mitstreiter, dass ihre Vorstellungen für sie selbst und für die ihnen dann anvertrauten Gläubigen fruchtbare Wirklichkeit werden.

 

Frater Matthias startet mit der Mönchengladbacher Matthiasbruderschaft zur diesjährigen Fußwallfahrt nach Trier zum Grab des Apostels Matthias. Wir erwarten Frater Matthias am Pfingstsonntag wieder zurück.

 

Am Abend wird im Ortskern Kornelimünster der „Historische Jahrmarkt“ eröffnet. Frater Egilhard wird dort wieder Klosterlikör anbieten und lädt natürlich alle Freunde des Kloster - und nicht nur sie - zu einem kurzen Verweilen an seinem Stand ein.
Am Nachmittag war wohl schon das WDR-Fernsehen da, um für die "Lokalzeit" zu drehen. Wie wir hören, ist Frater Egilhard dabei "groß" herausgekommen. Frater Egilhard wurde im Laufe des Abends häufiger auf die Sendung angesprochen.

 

Das Theater Aachen bietet eine „Nacht der Gebetsformen“ an (ab 22:00; Eintritt 10 €, erm. 6 €). In der Lokalpresse (15.5.) lese ich: „Das Theater Aachen öffnet … die große Bühne für eine lange Nacht der Gebetsformen: Das Publikum kann von 22 Uhr bis in die frühen Morgenstunden kommen und gehen und dabei im Zuschauerraum oder im Bühnenraum selbst eine Performance zum wohl spannendsten Thema unserer Zeit, zur Religion, erleben. Thema des einzigartigen Theater-Performance-Projektes ist ‚Der Mensch sucht’s, Gott gibt’s’. Morgen (= 16.5.) kann das Publikum nun teilhaben an einer hochspannenden Auseinandersetzung, der Demonstration von Gebetesritualen und Gruppenbewegungen, den emotionalisierten Formen religiöser Praktiken und der fesselnden Verbindung von Kunst und Religion.“ -
… liest sich sehr „fremd“ und zugleich „spannend“. „Mein Ding“ ist eine Gebets-Performance sicher nicht, aber nachdem der Theaterrezensent Aachener Ostergottesdienste besucht und rezensiert hat und dabei auch unsere Komplet  (sehr positiv!) besprach, wäre ein „Gegenbesuch“ und eine entsprechende „Gegen-Rezension“ bestimmt nicht uninteressant. Wenn ich den einen oder anderen „Mitgänger“ fände, würde ich bestimmt hingehen, - so weiß ich es (noch) nicht. Immerhin begehen wir ja tagtäglich ab 05:30 eine „Nacht des Gebetes“ und Weihnachten, Ostern und am 31. Dezember sowieso Mitternachtsgottesdienste, und am Gründonnerstag gibt es eine Anbetung bis Mitternacht. Übrigens: Gottesdienste gibt es umsonst.

 

15. Mai: Gedenktag des hl. Mönches Pachomius (+ 367). Pachomius ist die "Schnittstelle" zwischen dem alten Einsiedler-Mönchtum und dem Mönchtum in Klostergemeinschaften. In seinen "Ermahnungen" schreibt er: "Wer seinen eigenen Willen durchsetzt, wird um die Erkenntnis Gottes betrogen." Er formuliert das im Gegenüber zu Gottes Willen, aber kann es diesen Negativzug des eigenen Willens nicht auch sonst geben? Hartnäckigkeit und Halsstarrigkeit sind ja nicht gerade Zeichen von Flexibilität. Wer Rückgrat hat, kann flexibel sein. Wer keines hat, sucht sich ein Korsett.

 

13. Mai: Update der Website mit einem Text "Die Komplet der Mönche. Ein 'fremder Hinblick'".

 

Das Hochamt wurde musikalisch mit den gregorianischen Gesängen für den 6. Ostersonntag durch die Teilnehmer des Choralwochenendes gestaltet. Ihnen allen ein herzlicher Dank.

 

12. Mai: Unsere Oblaten kommen heute zu einem geistlichen Nachmittag zu uns.

 

11. Mai: Mit Herrn Fühner, Cantor an St. Folian, Aachen, begleitet P. Friedhelm ein Choralwochenende in der Abtei.

 

Über das Wochenende besucht uns P. Kurt Belsole, Mönch von St. Vincent Archabbey, Pa, USA, und Director of Liturgy am Nordamerikanischen Kolleg in Rom. P. Kurt ist ein Studienkollege von P. Friedhelm aus der gemeinsamen römischen Studienzeit.

 

Die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) zählt in der Auswertung der Jahresstatistik 2006 für die Benediktiner 26 unabhängige und weitere 9 abhängige Klöster. Insgesamt weisen die benediktinischen Männerklöster 848 Profess-  Mitbrüder und 23 Novizen auf.

 

Abt Albert ist am späten gestrigen Abend von der Visitatorenkonferenz (s. 2. Mai) in Montserrat zurückgekehrt. Er fasst seine Eindrücke zusammen:

 

Montserrat, das ist
… die „schwarze Muttergottes“ - Frömmigkeit und Wallfahrt
… Katalonien - Stolz und Fest
… ein Kloster - Liturgie und Gesangskultur
… ein Felsenwunder - Fußanstrengung und Massentourismus
… Montserrat - jedes für sich ein Ganzes und nur alles zusammen das Ganze

 

 

 

  

 

 

8. Mai Ein Missionnarsehepaar aus Südafrika hat bei uns für zwei Tage Aufnahme gefunden, bis sie nach einer Odyssee in ihre australische Heimat zurückkehren können.

 

Die Konabiturienten unseres P. Fridolin  (+ 1998) treffen sich am Morgen bei uns zu einer Messe und einem anschließenden Beisammensein. Diese Messe findet seit 1953 regelmäßig bei uns statt. Von den 24 Abiturienten des Kriegsabitur-Jahrgangs 1942 leben noch 8, die heute alle teilnehmen konnten.

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes für die Region Eifel sind zu einem Einkehrtag bei uns.

 

7. Mai Fr. Egilhard nimmt an einer Sitzung der Interessengemeischnschaft Kornelimünster teil, in der es u.a. um die Vorbereitung auf den Historischen Jahrmarkt geht. Fr. Egilhard wird sich mit einem Liköstand daran beteiligen.

 

Wir waren Gastgeber für das monatliche Konveniat der Gemeinschaft von Gemeinden Kornelimünster - Roetgen. Der Nachmittag bot Gelegenheit zu einem brüderlichen Austausch.

 

Das Katechtische Institut Aachen hat eine Arbeitshilfe für den Tag der weiterführenden Schulen  im Rahmen der Heiligtumsfahrt herausgebracht. Unter dem Titel "Bilder als Zeichen des Heils" unternimmt Ernst Hönings eine Bildpastoralreise von den frühesten uns bekannten Darstellungen der biblischen Heiligtümer in Kornelimünster bis zu den Darstellungen in unserer Kirche.

 

 


5. Mai Unter dem Motto „Klimaschutz fängt zu Hause an.“ lädt der Kreisverband Aachen der Grünen zur Besichtigung von Anlagen ein, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden.  Der Parteisprecher der Grünen Aachen, Dr. Thomas Griese, blieb zu für einen Samstag noch recht früher Stunde der einzige Besucher. Fr. Egilhard ist aber auch weiterhin gern bereit, Interessenten unsere Holzhackschnitzelheizung zu zeigen.

 


Frater Matthias
fährt zur vierten Ausbildungseinheit des Kurses „Geistliche Begleitung“

 

4. Mai: Zwei, uns inzwischen seit vielen Jahren bekannte Gruppen verbringen das Wochenende bei uns. Der "Bentlager Kreis", eine Gruppe literatur-interessierter Damen, arbeitet sich weiter in die Thematik "Lyrik" vor. Die andere Gruppe sind Herren, die in ihrer Heimatpfarrei in Mülheim, Ruhr, engagiert sind und einmal im Jahr "Klostertage" bei uns verbringt.

 

2. Mai: Abt Albert fliegt nach Barcelona, um in der Abtei Montserrat Besprechungen des Solidaritätsfonds der Sublazenser Kongregation zu leiten und an der Visitatorenkonferenz der Kongregation teilzunehmen (2.-10.5.)
(s. auch www.Wikipedia: Montserrat, Kloster bzw. Berg).

 

1. Mai: In der Benediktinerinnenabtei Varensell wird Sr. Angela Boddem durch Erzbischof Becker, Paderborn, zur neuen Äbtissin geweiht. Abt Albert nimmt an der Feier teil.

 

April 2007

 

29. April: Weltgebetstag um geistliche Berufungen
„Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage: Ich habe nur die Priester, die aus unseren Gemeinden stammen. … Berufungen fallen nicht vom Himmel. Was Gott von oben schenken will, muß von unten wachsen. Wir können nicht bewirken, daß Gott dem Einzelnen zu Herzen spricht. Aber an uns liegt es, ob die Stimme Gottes gehört und richtig gedeutet wird. Die Frage ist, ob junge Menschen, die sich von Gott angesprochen fühlen, bei uns Verständnis, Unterstützung und Ermutigung finden. Ob in unseren Gemeinden Berufungen wachsen, sagt auch etwas über die geistliche Offenheit und Wachheit der Gemeinden aus.“ Bischof Algermissen in der Fuldaer Kirchenzeitung „Bonifatiusbote“
"Die Sorge um geistliche Berufungen verlangt eine ständige »Erziehung« zum Hören auf die Stimme Gottes, nach dem Vorbild Elis, der dem jungen Samuel half, das zu verstehen, worum Gott ihn bat, und es bereitwillig in die Tat umzusetzen (vgl. 1 Sam 3,9). Das fügsame und treue Hören kann jedoch nur in einer Atmosphäre vertrauter Gemeinschaft mit Gott vor sich gehen. Und diese Atmosphäre entsteht vor allem im Gebet." Papst Benedikt XVI., Botschaft zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen
Vgl. auch den Beitrag dieser Website "'Irgendwie ist das faszinierend bei euch. Ich könnte mir vorstellen ...'  Wie geht das mit einem Klostereintritt?"

 

27. April: P. Friedhelm beginnt ein verlängertes Einkehrwochenende zum Jesus-Gebet „’Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner’ - Tage des Schweigens“ (27.4.-1.5.)

 

26. April: Update der Website mit einem Text "'Singt dem Herrn ein neues Lied' - Beten mit Profil".

 

Am Nachmittag tagt die „Arbeitsgemeinschaft Orden“ des Bistums. P. Oliver ist unser Vertreter in dieser AG. Die Sitzung widmet sich der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz über die Zusammenarbeit zwischen diözesaner Kirche und den Orden „Gemeinsam dem Evangelium dienen“. Die Erklärung wurde auf der Frühjahrskonferenz im Februar veröffentlicht. Im Druck ist sie noch nicht erschienen; ein Vorabdruck ist im Internet zu finden.

 

25. April: Frater Egilhard ist mit einem Bekannten für einige Tage nach Taizé unterwegs (25.-29.4.).

 

23. April: Die Region Aachen Stadt des Bistums bietet für ihre Mitarbeiter in diesem Jahr einige geistliche Nachmittage in unserem Haus an. Unter der Überschrift „Atem holen“ wird P. Friedhelm die Nachmittage begleiten. Für den heutigen Nachmittag haben sich 16 Teilnehmer angemeldet.

 

22. April. Im Hochamt singt der Kirchenchor St. Peter aus dem nahen Gulpen (NL) die Messe C-dur von Charles Gounod und verschiedene Choralsätze. Der Chor feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Jubiläum und hat sich für heute einen Eifelausflug vorgenommen.

 

In Siegburg wird am Nachmittag Frater Christian die feierliche Profess ablegen. Frater Egilhard und Frater Matthias nehmen von unserer Seite an der Feier teil.

 

20. April: Abt Albert beginnt ein Einkehrwochenende "Christsein - Lebensgeschichten als Gottesgeschichten entdecken".

 

18. April: P. Oliver fährt nach Gerleve und wird morgen in Münster am Landestreffen NRW der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken teilnehmen

 

P. Friedhelm nimmt am Vormittag im Generalvikariat an der Verabschiedung des Verantwortlichen für die Ausbildung und Begleitung der ständigen Diakone teil. P. Friedhelms mehrjährige Tätigkeit als Spiritual für die Diakonatsanwärter, die Nutzung unseres Gast- und Raumangebotes durch die Diakonatskreise und natürlich die Tatsache, dass Frater Matthias als Diakon viele Verbindungen zu den Diakonen des Bistums hat, haben die ständigen Diakone für uns zu einem wichtigen Kontakt in die Diözese hinein gemacht. Wir sind dankbar für diese Verbindung.

 

17. April: Abt Albert begleitet eine kleine Priestergruppe an einem Einkehrtag (17.-18.4.) und parallel steht er drei jungen Männern, die in der Erzdiözese Köln ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren, zu Gesprächen über „Kloster“ zur Verfügung (17.-19.4.).

 

16. April: Wir nutzen den Besuch von Sr. Aurelia Spendel OP zur Silberprofess von Frater Matthias, um mit ihr einen „theologischen Tag“ zu verbringen. Sr. Aurelia schließt uns mit Grundgedanken zu den theologischen Perspektiven von Teilhard de Chardin (… Schöpfungsentfaltung auf den „Punkt Omega“ hin; … Präsenz der ganzen Welt im eucharistischen Brot) und Raimon Panikkar (… „Christophanie“) die Chancen einer weit gefassten Gastfreundschaft auf. Die Denkanstöße, die uns Sr. Aurelia hinreicht, müssen am heutigen Tag „Fragmente“ bleiben. Sie dürften als solche noch manche Vertiefung und persönliche Verarbeitung anregen.

 

15. April: Äußere Feier des silbernen Professjubiläums von Frater Matthias.
Zunächst dürfen wir uns bei allen Freunden von Frater Matthias und unseres Klosters herzlich bedanken, dass sie so zahlreich zu dem Professfest gekommen sind. Der lebendige Austausch untereinander ist immer wieder ein Jungbrunnen der Freundschaft. Die gewachsene Vertrautheit der Freunde mit unserem Haus lässt uns einem solchen Tag auch relativ gelassen entgegensehen, was die praktischen Dinge angeht. Helfende Hände sind oft schon tätig, bevor man nach ihnen für dieses oder jenes Ausschau hält. Das erfahren wir als ein großes Geschenk und dafür möchten wir Ihnen von Herzen danken.
In der Predigt des Pontifikalamtes (14:30) ging Abt Albert von der Spannung zwischen der Osternacht  und ihrem Lied vom verklärenden Licht der Osterkerze einerseits und der Begegnung des Thomas mit den Wundmalen Jesus andererseits aus. Es ist die Spannung zwischen der seinerzeitigen Professfeier in der Osternacht 1982 und der heutigen Feier 25 Jahre danach. Das Licht der Osterkerze strahlte vor 25 Jahren für Frater Matthias sicher besonders hell und es hat ihm in all den Jahren immer wieder „heimgeleuchtet“. Die Wundmale Jesu gehören aber genauso in das Leben dieser Jahre. Sie können Zeichen sein für alles Unvollkommene und Unvollendete, - für das Verkrüppelte, weil die Sehnsucht nicht genügend Kraft zur Geradlinigkeit entfaltete, und für die Wunden, die das eigene und das gemeinsame Leben schlägt und die oftmals „gepflegt“ werden, anstatt sie dem Arzt hinzuhalten. Abt Albert führte aus, dass Ordensleben in der Verbindung von österlichem Licht und mutiger Alltäglichkeit lebendig wird. Jesus weist den Frager Thomas auf seine Wundmale hin. Er lockt ihn in den Mut, darin Jesu leuchtende Tageswirklichkeit zu entdecken und so die Alltagmühe von Gottes Heil berühren zu lassen. Abt Albert schloss mit dem Jesuswort an Thomas „Noli esse incredulus, sed fidelis. - Sei nicht ungläubig, sondern gläubig, - sei nicht madig, sondern mutig.“.
In der Vesper (18:00) hat Sr. Priorin Aurelia Spendel OP, Augsburg, Jubiläen als Zeiten der Verdichtungen für die Vergangenheit und die Zukunft gedeutet. Näherhin führte sie das mit einem buddhistischen Koan aus: „Der Meister baut ein Haus für die Leere.“ Mit dem Begriff von der „Gelassenheit“ bei Meister Eckart fand sie für die „Leere“ ein inhaltliches Pendant in der christlichen Tradition. Beides meine ein Raum-Schaffen für das Wesentliche, das unsagbar bleibt, weil es alles Wort übersteigt. Sr. Aurelia regte an, das innere Mobiliar unseres Ich zu sichten und zu durchforsten, damit unser geistiger Raum nicht zugestellt werde.

 

 

 

  

 

 


(Foto 1: Manfred Lang; die weiteren Abt Albert)

 

In der Propsteikirche des Ortes - der Kirche der alten Reichsabtei Kornelimünster - wird am Morgen durch Weihbischof Bündgens ein neuer Volksaltar konsekriert. Abt Albert nimmt an der Feier teil.

 

14. April:  Update der Website mit einem Kurztext: "Herr, lehre uns beten".

 

11. April: 25. Jahrestag der Profess von Frater Matthias. 1982 war es der Ostersonntag und Frater Matthias hat die Profess im Rahmen der Osternachtfeier abgelegt. Als Mönch von Gerleve hat damals Abt Albert vom Abend des Palmsonntags bis zum Gründonnerstag die Exerzitien des Kornelimünsteraner Konventes begleitet. Für Frater Matthias waren es gleichzeitig die Professexerzitien. Wenige Wochen später wurde Abt Albert als Abt nach Kornelimünster gewählt.

 

10. April: Abt Albert nimmt an der jedes Jahr in der Osterwoche stattfindenden „Salzburger Äbtekonferenz“ teil. Die Konferenz ist ein Zusammenschluss aller Benediktineräbte im deutschen Sprachraum. In diesem Jahr (10.-13.4.) findet sie in Quarten oberhalb des Walensees (Schweiz) statt. Das Thema „Ansprüche an das Amt und die Person des Abtes heute“ soll in kurzen persönlichen Statements angerissen werden, die dann in den weiterführenden Gesprächen ergänzt und vertieft werden sollen.

 

9. April, Ostermontag

 

Im Hochamt waren noch einmal die Kommunionkinder vom Gründonnerstag - diesmal mit "großer Verwandtschaft" - zu uns gekommen. Der zweite Feiertag hat immer einen sehr guten Gottesdienstbesuch, - diesmal war unsere Kirche wirklich so voll, dass alle Bänke besetzt waren.

 

 

8. April, Ostersonntag:

 

Gottes Grab sprengt
alle Gräber auf.
Tote tanzen
in Jesu neuem Lebensraum.

 

Ein Fanfarenstoß ist Ostern
an die Müden und die Toten.
S t e h t   a u f !
L e b t   i h n ,
der euch voraus geht!    

                                                                      Abt Albert
                                                                       (Predigt in der Osternacht)

 

Nachdenkenswert: "Unsere tägliche Auferstehung" von Michael Fritzen (F.A.Z., 7.4.2007).

 

Abtprimas Notker Wolf wurde Ende Januar / Anfang Februar auf einer Weltreise, die ihn unmittelbar nacheinander zu Tagungen nach Nordamerika, Indien und Südafrika führte, von einem Kamerateam des Bayerischen Rundfunks begleitet. Eine halbstündige Sendung im Bayerischen Fernsehen (17:30) „Für Sankt Benedikt auf allen Kontinenten“ berichtet am Ostersonntag darüber. Eine längere Version ist im Juni geplant.
Natürlich müssen auch die Tageszeitungen zu Ostern „was Religiöses“ bringen. „Die Welt“ interviewte Abtprimas Notker und bringt das Interview in ihrer Osterausgabe unter der Überschrift „Deutschland neigt zum Sozialismus“.

 

7. April, Karsamstag:

 

Wir werden auf die neue Website der Benediktinerinnen in Wien aufmerksam gemacht. Abt Albert hat im vergangenen Jahr in beiden Häusern der Gemeinschaft Exerzitien gegeben. Durch gezielte Berufungswerbung in Polen zählt die Gemeinschaft eine ganze Reihe junger Schwestern in ihren Reihen. Für die jungen Schwestern aus Polen wird sehr viel getan, dass sie sich im österreichischen Ambiente gut integrieren. - Die Website ist professionell und sehr ansprechend gestaltet. Wir wünschen ihr viele Leserzugriffe und eine gute Wirkung.

 

Am Karfreitag Morgen zerstörte ein Feuer große Teile der Abtei Waegwan, Korea. Das Hauptgebäude und die Dächer der drei Klosterflügel wurden ein Opfer der Flamman. Unterstützt von einem Helikopter bekämpfte die Feuerwehr fünf Stunden das Feuer. Ursache scheint ein Kurzschluss im Dachbereich zu sein. Nur die Kirche und der Pfortenbereich blieben von den Flammen verschont. Weil der Brand zeitig entdeckt wurde, kamen Menschen - Gott sei Dank - nicht zu Schaden. - Waegwan zählt 140 Mönche und zieht viele Berufe an. - Den Mitbrüdern in Korea gehört unser Mitgefühl.

 


Abtei Waegwan (Bild: Google Earth)

 

6. April, Karfreitag:

 

Auch heute war die Liturgie sehr gut besucht. Die verbindenden Worte zwischen den einzelnen Teilen der Liturgie stellte Abt Albert unter das Leitmotiv der Getsemani-Frage Jesu an die römischen Soldaten: "Wen sucht ihr?" - Wir suchen den Schlüssel zum Leben. Wir bekennen das Kreuz als den Schlüssel, der Aufschluss gibt über Gott.

 

Seit gestern Abend "hakt" der Rechner, über den unsere Emailkontakte laufen. Wir bitten um Verständnis, wenn dieser Kommunikationsweg im Moment nicht so klappt, wie Sie und wir das wünschen und gewohnt sind. - Nach ca 16 Stunden Sende- und Empfangspause sind wir  ab 14:00 wieder"on line - auf der Strippe".

 

5. April, Gründonnerstag: Das Abendmahlsamt (20:30) war sehr gut besucht, stärker als im vergangenen Jahr. - In der Messe ging eine kleine Gruppe von Kindern aus der Waldorfschule in aller Stille zur ersten hl. Kommunion. Ihr Religionslehrer hat die Gruppe intensiv vorbereitet und bei der „Suche“, wo die Kinder und ihre Eltern, die ja aus verschiedenen Gemeinden kommen, sich zusammen für dieses Fest „zu Hause“ fühlen könnten, sind sie vor längerer Zeit bei uns hängen geblieben. An Mariä Lichtmess (2. Februar) haben die Kinder ihre Kommunionkerzen in unserem Gottesdienst segnen lassen. Heute wird die Gruppe einen alten Mariä-Schmerzen-Weg im Klauser Wäldchen von Kornelimünster gehen und dann unsere Kirche besuchen. Für die Osternacht und am Ostermontag dürfen wir sie wieder zur Messe bei uns begrüßen.

 

Karwoche:
Vielleicht suchen Sie in diesen Tagen ja "etwas", das mehr ist als "irgendwas". Vielleicht können Sie "etwas" finden, wenn Sie in den "alten" Texten dieser Website in der Sparte 'Spirituelles >> Kirchenjahr- Fasten- u.Osterzeit' stöbern, z.B. in den "Osterverdichtungen", oder auch bei den Kar-Bildern von J. Brooks-Gerloff, die in unserer Kirche hängen

 

4. April: In der Münsterschen Kirchenzeitung "Kirche + Leben" für diese Karwoche, so wurde uns berichtet, sind die Gedanken von Abt Albert zur Demut wiedergegeben, die auf dieser Website zu finden sind. Diese Gedanken tauchen inzwischen auch auf den unterschiedlichen Websites des Internet auf. ... das Thema scheint also "etwas" zu haben, ... und die Gedanken dazu wohl auch.

 

Die Aachener Kirchenzeitung hat in der Osterausgabe (S. 3), eine ausführliche Osterbetrachtung "Das Grab ist leer" von Abt Albert veröffentlicht. Die Platzierung in unserer Website ist "unterwegs"... und zwischenzeitlich geschehen

 

1. April: Palmsonntag - Nach der Palmsegnung und dem Pontifikalamt wartete vor der Kirche ein Biker-Club mit seinen Motorrädern, um sich und seine Maschinen für die anbrechende Saison segnen zu lassen. Abt Albert hat die Segnung vorgenommen und jeden der Biker einen Palmzweig als "eine etwas andere Christophorusplakette" mitnehmen lassen. ... und tatsächlich haben alle diese Anregung auf- und mitgenommen.

 

 

 

März 2007

 

31. März: Eine Messdienergruppe aus Würselen, die ein Wochenende in der Nachbarschaft verbringt, kommt am Morgen zur Messe und zu einem Klostergespräch (incl. "Probesitzen" im Chorgestühl) zu uns.

 

30. März: Frater Matthias und Frau M. Godde gestalten Einkehrtage „Wen sucht ihr? - Annäherung an ein Jesusbild in meditativem Tanz, Text und Gestalten einer eigenen Osterkerze“ (30.3.-1.4.).

 

29. März: Update der Website mit einem Text "Mit geistlicher Freude Ostern".

 

In der Aachener Kirchenzeitung für die Karwoche erscheinen für die Reihe der Fastenzeit-Exerzitien im Alltag „Dem Leben eine Richtung geben“ die Tagesimpulse für die abschließende Woche. Abt Albert hat sie unter den Titel gestellt „Heute will ich deine Stimme hören“.

 

27. März: Unsere Benediktinerkongregation von Subiaco hat eine neue gemeinsame Website ins Netz gestellt. Sie wird von einem Mitbruder aus dem Kloster Christ in the Desert  ( New Mexiko, USA) betreut. Hier und da ist sie noch etwas "holprig". Einiges habe ich bereits an den Webmaster weitergegeben. Sicher können auch Ihre Bemerkungen zur Verbesserung des Kongregationsauftritts im Netz beitragen. Anregungen werde ich gerne weiterleiten.

 

Frater Egilhard wird am Nachmittag an der Verabschiedung einer befreundeten Ordensschwester in einer Blindeneinrichtung in Düren teilnehmen.

 

... und wenn Sie gestern Abend nicht die Kurznachrichten des Tages gelesen haben, dann schauen Sie doch noch einmal rein und freuen sich mit uns an dem neuen Lift zum Chorraum der Kirche.

 

26. März: Hochfest der Verkündigung des Herrn. - Normalerweise wird das Fest am 25. März gefeiert. Da der liturgische Rang der Fastensonntage besonders hoch ist, werden auch Hochfeste auf den nächstfolgenden „festfreien“ Tag verlegt. Für den „Normalchristen“ sind solche liturgischen Feinheiten meist unbekannt und vielleicht sogar einfach unverständlich. So unwesentlich scheint mir aber solche liturgische Feinheit gar nicht zu sein. Tage und Zeiten sind nicht einfach alle gleich. In der nivellierenden Gleich-Gültigkeit von diesem und jenem, und auch der Zeiten und Tage begibt sich das Weltgefühl seiner Sensibilität. Dürfen, - ja, müssen nicht der Glaube und seine verschiedenen Äußerungen differenzierend sensibel sein? Grobschnitzerei tut in Glaubensdingen nicht gut. Am Ende könnte ein „Plastik-Glaube, made in ‚irgendwo’“ herauskommen, - so ein „Irgendwie-Glaube“, dessen Gott ein „Irgendwie-Gott-Prinzip“ ist, - halt nichts Verbindliches, - nichts Verbindendes und nichts Unterscheidendes, - nichts Prägendes.

 

P. Oliver ist eingeladen, in Düren den Mitbrüdern des Eucharistiner-Ordens einen Einkehrtag zu halten.

 

Frater Matthias wird am Abend an einer Sitzung der "Gemeinschaft von Gemeinden" (GvG) teilnehmen, auf der die Tagesveranstaltung vom 10. März refflektiert werden soll.

 

Im Laufe des Tages wurde der Fahrstuhl geliefert und installiert , der in der Kirche einen behindertengerechten Zugang zur Höhe des Chorraumes erlaubt. Nach der Komplet haben wir ihn gesegnet, allen Mitbrüdern sein Funktionieren erklärt und ihn dann mit einem Schnäpschen "getauft". ... und jetzt braucht das Kind natürlich einen Name. Wenn Sie phantasievolle Vorschläge haben, dann ...

 

 

24. März: P. Friedhelm begleitet in den nächsten Tagen einen Schwestern-Exerzitienkurs in Paderborn (24.-30.3.).

 

Am Nachmittag treffen sich unsere Oblaten mit P. Oliver zu einem geistlichen Nachmittag.

 

In Aachen nimmt Frater Matthias als geistlicher Beirat an der Delegiertenversammlung des Kreuzbundes teil.

 

Frater David hat für den Abend seine acht erwachsenen Enkel zur Nachfeier seines 81. Geburtstags (16.3.) eingeladen.

 

Und dann gibt es noch das Konzert der „Dolce Voci“ mit dem „Stabat Mater“ von Pergolesi

 

 

23. März: Der Diakonenkreis XIII des Bistums verbringt bei uns Exerzitientage (23.-27.3.).

 

22. März: In der Abtei Meschede hat am gestrigen Fest des hl. Benedikt Bischof Algermissen von Fulda zum Thema "Die Weisungen Benedikts als 'Hausordnung' für Europa" gepredigt. Die Nachrichten-Site kath.net bringt eine sehr ausführliche Zusammenfassung.

 

21. März: Hochfest des Heimgangs des hl. Benedikt von Nursia

 

Ab heute ist die Seite "www.Ostergottesdienste.de", die die beiden großen Konfessionen anbieten, frei geschaltet. Auch wir nutzen dieses Angebot.

 

Der Kreis Aachen führt auch in dieser Woche zwei Fortbildungsveranstaltungen bei uns durch (21./22.3.)

 

20. März: Im gestern abgelaufenen Zählmonat hat unsere Website mit 4329 Zugriffen, = 154 Zugriffen pro Tag, einen neuen Rekord eingestellt. Im Schnitt der letzten 8 Zählmonate weist der Tagesschnitt 121 Zugriffe auf.

 

19. März: Update der Website mit zwei Texten "Hl. Benedikt. Giovanni Bellinis Bild des Heiligen in der Frari-Kirche in Venedig" und zu einem geschichtsträchtrigen Grenzstein der alten Reichsabtei, "Der Grenzstein am Beirbvm".

 

Auf "Phoenix" gab es wohl gestern Abend um 23:05 eine Sendung "Klosteralltag in Kornelimünster". Heute erhalten wir als Echo verschiedene Anfragen wegen eines Klosteraufenthaltes.

 

Im späteren Nachmittag kommen die Seminaristen des Priesterseminars mit ihrem Spiritual zu einem Gesprächsaustausch zum Thema "Demut" und zur Teilnahme an der Konventmesse ins Haus. P. Friedhelm wird den Seminaristen zum Gespräch zur Verfügung stehen.

 

Abt Albert wird zum Abend einer "musikalischen Vesper" in der Aachener Kirche St. Josef als Zelebrant vorstehen. Nach dem Zusammenschluss der Pfarrgemeinden St. Josef und http://www-users.rwth-aachen.de/Hendrik.Brixius/fronleichnam/1151-18-fronleichnam-west230303-k.htm&h=500&w=35">St. Fronleichnam (Architekt: Rudolf Schwarz) wurde die Kirche St. Josef zu einer Urnenbeisetzungskirche umgestaltet. Die Umwidmung gilt einerseits als ein Modell für die Neunutzung von Kirchen, ist andererseits aber auch heiß diskutiert worden.

 

17. März: 65. Geburtstag von Abt Albert. Über Mittag kam Abt Raphael von Siegburg vorbei, der dann Frater Daniel nach einer Woche des Besuchs bei uns mit zurücknahm. --
... und am Nachmittag kamen dann die "Folgen" einer harmlosen Bemerkung über meine Erfahrungen im amerikanischen Kloster Petersham im vergangenen November und eine illustrierende Zeichnung dazu. Die Überschrift meines Berichtes lautete "Kontemplation und Schaukelstuhl" und der Schlusssatz: "... Und schließlich gab es überall ... Schaukelstühle." Titel, Satz und Zeichnung haben zu der Erkenntnis geführt, der Abt sei traumatisiert von einem "american dream", dem abgeholfen werden müsse. Eine intensive Geheim- und Interaktion etlicher Freunde führte heute zu einer Therapielösung. Der Therapieerfolg ist sichtbar. Danke allen beteiligten "Heilern".

 

     

 

 

Die Wochenendbeilage "der 7. Tag" der Hannoverschen Zeitung bringt unter der Überschrift "Die große Freiheit" einen langen Bericht, für den die Journalistin K. Wernke mit einem Fotografen vor einigen Wochen für ein Wochenende zu uns gekommen ist. Vor allem mit Frater Antonius hat sie einige Gespräche geführt und daraus ihren Artikel formuliert.

 

16. März: Am Abend beginnt ein Exerzitienkurs für ständige Diakone des Bistums Aachen. Die Ehefrauen sind zu diesem Kurs miteingeladen (16.-20.3.).

 

Freitag, 16. März, 20:00
M. Dupré, Kreuzweg - mit Texten von P. Claudel
Cantor Josef P. Eich, Recklinghausen (bis 2006 Kornelimünster) -
Sprecher: Abt Albert

 

Marcel Dupré (1886-1971) galt als einer der bedeutendsten Improvisatoren der Welt. Als solcher spielte er 1931 ein Konzert im königlichen Konservatorium in Brüssel. Im zweiten Teil des Programms wurde die Dichtung "Chemin de la Croix" von Paul Claudel vorgetragen, und Dupré wurde gebeten, nach jeder Station einen musikalischen Kommentar zu improvisieren. Nach diesem Ereignis schrieb Dupré auf Drängen seiner Bewunderer seine Komposition nieder. Die Uraufführung fand 1932 im Pariser Trocadero-Saal statt.
Das Werk wurde zu mehr als einer festgefrorenen Stegreif-Intuition. Theologisch durchdacht und mit Elementen der Programmmusik versehen, stellt "Der Kreuzweg" eine gleichsam geniale Deutung der vierzehn Leidensstationen dar.
Der voll besetzte Chorraum der Kirche bot sowohl für den musikalischen Vortrag des Werkes von Dupré als auch für die die Rezitation des Textes von Claudel eine dichte Atmosphäre, so dass der Abend  ein wirkliches geistliches Erleben wurde. Abt Albert dankte dem Organisten und den Zuhörern in diesem Sinn mit dem Hinweis, dass die Stille der Betroffenheit der angemessene Applaus für die Botschaft des Kreuzes und seiner Interpretation in der Musik, der Dichtung und dem Vortrag von beidem sei.
Eine Einladung zur Begegnung, die von vielen Gästen wahrgenommen wurde, schloss den Abend ab.

 

15. März: Das Redaktionsteam der Missionszeitschrift „kontinente“ trifft sich bei uns, um zwei intensive Arbeitstage bei uns abzuhalten.

 

Am Morgen kommt eine Schulklasse des Gymnasiums Monschau zu einer Gesprächsstunde „Kloster“ zu uns. Frater Matthias wird den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stehen. Gut Reichenstein, wo die Niederlassung französischer Lefebvre-Benediktiner geplant ist, gehört zur Stadt Monschau.

 

14. März: Jahresversammlung des Vereins der Freunde:

 

 

Dr. Georg Minkenberg, Leiter der Aachener Domschatzkammer, stellte mit vielen interessanten Dias die Aachener Heiligtumsfahrttradition vor. Selbst für viele Aachener dürften sehr viele der Bilder neue Eindrücke vermittelt haben. Vor allem Detailfotos aus der letzten Untersuchung der Heiligtümer während der Heiligtumsfahrt im Jahr 2000 und vom unmittelbaren Vorbereiten der Reliquien für die Wallfahrt - was erst während des Eröffnungsgottesdienstes in der Sakristei des Domes geschieht - gaben interessante Einblicke. Der Schwerpunkt seines Vortrag lag naturgemäß auf den Aachener Heiligtümern, während die Kornelimünsteraner Heiligtümer und ihre Wallfahrt mehr im Hintergund erwähnt wurden. Ein Foto von der Kornelimünsteraner Heiligtumsfahrt 1965 mag darum an dieser Stelle erlaubt sein.

 

In den „Katechetischen Blättern" (132 <2/2007>, 105-112) stellt Th. Menges unter dem Titel „Licht-Fährte und Emmaus-Weg“ eine Reihe von Emmausbildern vor, u.a. auch unseres von J. Brooks-Gerloff  (mit schwarz-weiß-Abbildung). Zu dem nur umrisshaft angedeuteten Christus auf unserem Bild schreibt er: „Diese bildnerische Gestaltung nimmt den biblischen Text ernst, der das Hinzukommen und Mitgehen ganz unbestimmt und geheimnisvoll lässt. Auf diese Weise macht die Malerin sichtbar, dass das Erkennen des auferweckten Christus kein anschauliches Ereignis sein kann.“
Das Emmausbild ist z.Zt. in die Dominikanerkirche St. Andreas, Düsseldorf, auf eine Ausstellung von J. Brooks-Gerloff ausgeliehen. Wir haben für die Ausstellungszeit (bis 17. Mai) das Misereor-Hungertuch Nikolaus’ von der Flüe an den angestammten Platz des Emmausbildes gehängt.

 

 

13. März: Der Kreis Aachen führt in unseren Räumen am Dienstag und Mittwoch wieder eine Fortbildungsveranstaltung für seine Mitarbeiter durch.

 

12. März: Eine Gruppe Behinderter aus dem Vinzenzheim, Aachen, verbringt mit ihren Begleitern einen Einkehrtag bei uns. Frater Matthias begleitet die Gruppe (35 PP).

 

11. März: Zum Hochamt  und zu einem Kloster-Gespräch erwarten wir ca. 60 Firmlinge aus den belgischen Grenzgemeinden Raeren, Eynatten und Hauset.

 

 

P. Oliver bricht zu Exerzitientagen auf, die er in der Abtei Gerleve verbringen wird (11.-17.3.).

 

10. März: Aus Siegburg besucht uns für eine Woche der Begegnung der Novize Frater Daniel (10.-17.3.).

 

Abt Albert nimmt an einer Tagesveranstaltung der Pfarrgemeinderäte der „Gemeinschaft der Gemeinden“ (GvG) des Dekanates teil. Der Tag will das Miteinander fördern, das in den künftigen neuen pastoralen Strukturen erstrebt wird. Frater Matthias vertritt uns normalerweise dabei, aber er kommt erst im Laufe des Tages von einem Kurs zurück.

 

Update der Website mit dem Bericht eines Gastes über seine Gastzeit bei uns. Er hat diesen Bericht in seinem privaten Newsletter veröffentlicht und uns gestattet, den Text und die Fotos zu übernehmen.

 

9. März: P. Georg fährt zu einigen Austagen in die Südeifel.

 

P. Friedhelm beginnt ein Einkehrwochenende „Einkehr zur Umkehr - Ostern entgegen“.

 

Freitag, 9. März, 20:00
Marienchor Eupen
Leitung: Heinz Piront, Präsident: Heribert Kever
Das Konzert wird zwei thematische Programmblöcke haben:
"Ich weiß, dass mein Erlöser lebt"
"Trösterin Musik"
Benefiz-Konzert zugunsten der "Lebenshilfe Aachen e.V.". Das Konzert findet mit der Unterstützung des Ministeriums der deutschsprachigen Gemeinschaft statt.

 

8. März: P. Friedhelm fährt zusammen mit unserem Postulanten Guido Bartels zu einem Besuch des Benediktinerinnenklosters Köln-Raderberg. Der Besuch dient natürlich allgemein der Pflege der Beziehungen zwischen unseren Klöstern, will aber auch unserem Postulanten den benediktinischen Blick über unsere Klostergrenzen hinaus weiten.  

 

7. März: P. Friedhelm ist am Morgen eingeladen, einer Klasse des Gymnasiums in Herzogenrath über „Kloster“ zu berichten.

 

6. März: Update der Website mit zwei biblischen Texten: "Beim Herrn bleiben" - zum Evangelium von der Verklärung Jesu (2. Fastensonntag) - "Das Töchterchen des Jairus".

 

Für den späten Nachmittag hat der Katholikenrat der Stadt Aachen den Betriebsrat der vor einem Jahr geschlossenen Niederlassung des Philips-Konzerns eingeladen, sich miteinander über die Situation „1 Jahr danach“ auszutauschen.

 

P. Oliver nimmt am Abend in Düsseldorf, St. Andreas, an der Eröffnung der Ausstellung „Menschenbilder“ teil, die Bilder der Künstlerin Janet Brooks-Gerloff. Wir haben vier Bilder - u.a. unser Emmausbild - für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung dauert bis zum 17. Mai.

 

3. März: Frater Matthias fährt zur dritten Ausbildungseinheit des Kurses „Geistliche Begleitung“ in Oberzell (Main) (3.-10.3.).

 

Für ein geistliches Kurzwochenende kommen Schüler der Opladener Marienschule zu uns (3.-4.3.).

 

2. März: Ein Aachener Diakonandenkreis verbringt mit seinem Spiritual seine Exerzitientage in unserer Gemeinschaft (2.-6.3.).

 

Die Stadt verlegt einen neuen Kanalanschluss zu jenem Gebäudeteil des Klosteraltbaus, der nach dem Verkauf unser Eigentum geblieben ist und der in diesem Jahr von uns für unseren Kursbedarf etc. umgebaut werden wird.

 

Ein Gast aus den vergangenen Monaten schickt uns ein kleines Fotobuch zu, das er für sich und seine Bekannten erstellt hat. Ich muss mich mal bei ihm erkundigen, ob er uns das sehr ansprechende Heftchen nicht in größerer Stückzahl anbieten kann.

 

1. März: Unser Emmausbild und die drei Judas-Bilder aus dem Gästespeieseaal werden für zweieinhalb Monate (6.3.-17.5.) in einer Ausstellung „Menschenwege“ der Künstlerin Janet Brooks-Gerloff in der Dominikanerkirche St. Andreas in Düsseldorf präsentiert werden. Das Emmausbild ist auch das Einladungsbild für den Flyer der Ausstellung.

 

Februar 2007

 

27. Februar: Die Stadt Aachen lädt zum zweiten Mal die Hausverwalter ihrer Wohnheime zu einem Seminar bei uns ein (27.-28.2.).

 

26. Februar: Abt Albert bricht zu einem Besuch im Benediktinerinnenkloster Marienrode (Hildesheim) auf (26.2.-1.3.).

 

 Wir erhalten Besuch einer Schwester aus der Abtei Unserer Lieben Frau in Oosterhout (NL). Die Abtei hat sich mit den Mönchsabteien Oosterhout/Teteringen und Slangenburg 2004 unserer Kongregation von Subiaco angeschlossen. Die beiden Oosterhouter Klöster waren im Jahr darauf Ziel unseres Konventausflugs.

 

 Der Kreis Aachen führt für ca. 15 Mitarbeiter wieder eine Tagesfortbildung bei uns durch.

 

24. Februar: Aus einer Opladener Gemeinde kommt ein kleiner Katechetenkreis zu einem Einkehrtag ins Haus (24.-25.2.).

 

22. Februar: Ich habe gerade noch einmal in ein Interview "Fasten" hineingeschaut, das ich 2004 den Aachener Zeitungen gab und das im letzten Jahr von der "Rheinischen Post" und der "Schwäbischen Zeitung" noch einmal abgedruckt wurde. Vielleicht ist es ja auch heute noch interessant.

 

Das "Deutsches Handwerksblatt" berichtet in seiner Ausgabe vom 15.2. über unsere Holzhackschnitzelheizung "Umweltfreundlich heizen ohne Reue".

 

  

 


Mit einem großen Autokran rückt der Dachdecker an, um die Schäden am Kirchturm zu reparieren, die der Sturm "Kyrill" am 18. Januar hinterlassen hat.

 

21. Februar: Aschermittwoch - 18:00 Pontifikalamt mit Aschenweihe und Austeilung des Aschekreuzes

 

Update der Website mit meditativen Gedanken "Aschermittwoch"

 

Aschermittwoch

Den Dreh bekommen!

Bekehre

- nicht den anderen -

dich

Glaube

- nicht, was dir so passt -

an das Evangelium

 

Für die nächsten drei Tage hat sich eine kleine Studentengruppe der Uni Wuppertal für eine Einkehrzeit bei uns angesagt.

19. Februar: Aus dem "Polizeibericht" vom Rosenmontag: 15:00 - Auf den Treppenstufen zum Klausurbereich strahlt ein kleiner Puppenjeck jeden vorbei kommenden Mönch an. Die adrette Kostümierung weist auf liebevolle Eltern hin. Der Fundort lässt ausschließen, dass er von Besuchern des Karnevals-Fluchtortes "Kloster" bei der Abreise schlicht vergessen wurde. Im Kreis der Schwarzröcke fühlt er sich offensichtlich wohl, aber er verweigert jede Auskunft über seine Herkunft. Der Abt des Hauses hat ihm Zimmerrecht gewährt. Hinweise auf die "Eltern" nimmt zu den bekannten Zeiten das Klostertelefon und jederzeit die Email-Adresse entgegen.

Aktenzeichen XY gelöst - Bekennerbrief eingetroffen: "... die Mutter der Kleinen meldet sich hiermit und bekennt sich wenig reumütig zu ihrer Tat. Angesichts der komfortablen Unterkunft, die Sohn und Mutter während der "tollen Tage" in KMS gewährt wurde, setzte sie den Kleinen leichten Herzens, aber unter zahlreichen mütterlichen Ermahnungen und mit der strikten Anweisung am Fundort aus, bei seinen "geistigen Vätern" selbst um Anerkennung, Aufenthalt und Wohnrecht nachzusuchen. Da er aber noch recht klein und ein bißchen dumm ist (und nur mit den Augen und seinem strahlenden Lächeln sprechen kann), tritt seine Mutter noch einmal für ihn ein und bittet die geistigen Väter (besonders den, bei dem er schon Zimmerrecht hat), die weitere Erziehung des Kleinen in die weisen und gütigen Hände zu nehmen und möglichst bis zu den nächsten tollen Tagen abzuschließen. Mit einem letzten Alaaf und Helau: seine Mutter ..."

 

17. Februar: Frater Antonius nimmt in der Abdij Keizersberg, Löwen (Belgien) an der Priesterweihe von D. Filip teil. Die beiden haben sich im vergangenen Jahr bei der Woche der jungen Mitbrüder unserer Kongregation in der Abtei La Pierre-qui-Vire (Frankreich) kennen gelernt. D. Filip kam dann auch zum „Benediktinischen Tag“ (16. September) im Rahmen unseres Jubiläumsjahres.

 

16. Februar: P. Friedhelm und Frau E. Disse beginnen Einkehrtage „Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils (Jes 12,3)“ (16.-19.2.).

 

Der Kurs und überhaupt die Tage über Karneval waren so gut nachgefragt, dass wir auf späte Anmeldungen und Gastanfragen eine längere „Warteliste“ führen und etliche Absagen erteilen mussten. Für die Kar- und Ostertage deutet sich bereits Ähnliches an.

 

15. Februar: Altweiber-Fastnacht / Fettdonnerstag

 

Wussten Sie
… dass der Rosenmontag eigentlich nicht zu den drei tollen Tagen gehört?

… dass die drei tollen Tage ursprünglich der Donnerstag (Fett-Donnerstag), der Sonntag und der Dienstag (Veilchen-Dienstag) vor dem Aschermittwoch waren?

… dass der Rosenmontag erst seit 1823 Gewicht gewonnen hat? In Köln wurde damals der erste Rosenmontagszug begangen.

… dass die Doppel-Eins, d.i. die „11“, eine alte Narrenzahl, eine Symbol-Zahl der Gottlosigkeit ist? Gott ist einer, „1“. Außerdem überschreitet die 11 auch die 10-Zahl der Gebote. Sie übertritt das Gefüge der Lebensordnung.

… dass der 11.11. als Datum und die Minute 11:11 des Ferneinstiegs in das Karnevalstreiben sich natürlich die Narrenzahl „11“ zu nutze machte, sich das Datum als Beginn des Karnevalstreibens nach Ansätzen im 19. Jahrhundert aber erst zwischen den beiden Weltkriegen durchsetzte?

… der Samstag nach dem Aschermittwoch als Tag der alemannischen Fastnacht die Fastenordnung widerspiegelt, die bis 1091 gültig war? Damals wurde auf einer Synode in Benevent beschlossen, die Sonntage vom Fastengebot auszunehmen und den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit auf den Aschermittwoch vorzuziehen.

… dass die alemannischen Karnevalsgestalten (Hexen, Perchten, Narren etc.) einen alten geistliche Sinn dieser Tage spiegeln? Die Fastenzeit galt / gilt als „geistliche Zeit“. Die Tage davor spielen die Kontrastzeit, die „Weltzeit“. Sie zieht Gott nicht ins Lebenskalkül. In ihr ist der Teufel los. Ein Narr ist, wer gottlos / ohne Gott lebt. - Der rheinische Karneval (nach 1823) hat den geistlichen Akzent durch den politischen der Karikierung der alten Franzosenzeit und der neuen Preußenherrschaft (z.B. die Gardekorps) ersetzt.

… dass in Venedig die Maskenfreudigkeit viel damit zu tun hat, dass die Venezianer durch Maskierungen das ausgeprägte Spitzelsystem der alten Dogenrepublik unterlaufen wollten?

Heinrich Böll: „In Köln den Karneval ignorieren zu wollen wäre zwecklos; man kann sich nur aus der Ansteckungszone entfernen.“ Was Böll Köln zuschreibt, lässt sich bestimmt auf alle Karnevalshochburgen ausdehnen.
(Quelle: im wesentlichen M. Becker-Huberti)

 

14. Februar: Valentin -"Das Brauchtum dieses Tages leitet sich mit ziemlicher Sicherheit nicht vom heiligen Valentin ab, auch wenn er diesem Tag seinen Namen gegeben hat und seine Legende im Laufe der Zeit mit brauchtumsstützenden Ereignissen ausgemalt wurde. Der 14. Februar war im Mittelalter zu einem „leeren Tag” geworden, weil das Fest, das ursprünglich an diesem Tage gefeiert wurde, vorgezogen worden war. Als Weihnachten noch am 6. Januar gefeiert wurde, fiel das Fest der Darstellung des Herrn, denn nach mosaischem Gesetz musste ein Neugeborener nach vierzig Tag in den Tempel gebracht werden (vgl. Ex 13, 11 - 16; Lev 12, 1 - 8; Jes 8, 14 - 15; 42, 6), exakt auf den 14. Februar. Als Papst Liberius (352-366) 354 die Feier des Weihnachtsfestes auf den 25. Dezember festlegte, folgten die einzelnen Regionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. In Deutschland regelte z. B. die Mainzer Synode 813 Zeitpunkt und Dauer des Festes. Weil Weihnachten nun zwölf Tage früher gefeiert wurde, folgte das Fest Darstellung des Herrn mit seinem vierzigtägigem Festabstand nach: Es wurde vom 14. Februar auf den 2. Februar verschoben, an dem es auch heute noch gefeiert wird. Zurück blieb ein „Loch”, ein leerer Tag, nämlich ein sinnentleerter Tag, der nach Sinnauffüllung schrie." (M. Becker-Huberti)

 

Reden - schweigen -hören
Der Schüler kam zum Meister, um zu fragen.
Er erzählt vom langen Weg zum Meister, - erklärt die vielen Schritte die zu seiner Frage führten, - spricht von seinen Träumen und dem großen Ziel. Das dauert.
Der Meister serviert den Tee der Höflichkeit. Er gießt ihn in die Tasse. Er gießt und gießt und gießt … bis weit hinaus zum Überfluss.
„Pass auf!“ entsetzt sich der Gast des Meisters.
„Genau!“ erwidert der. „Nur die leere Tasse empfängt den Trank.“
(Quelle unbekannt; Textfassung: Albert Altenähr, 070211)

 

  
Die beiden Klosterpatrone Benedikt von Aniane und Papst Kornelius
Medaillons auf einer Kommunionschale, Goldschmiede W. Polders, Kevelaer, 1995

 

11. Februar: Hochfest des hl. Benedikt von Aniane (+ 821), des Gründers des Klosters Kornelimünster. - In der Predigt des Pontifikalamtes stellte Abt Albert einen Satz aus dem Abschiedsbrief Benedikts an die Mönche seines Heimatklosters Aniane heraus. Den Brief hat Benedikt einen Tag vor seinem Tod diktiert: „Nunmehr aber bitte ich Euch, meine Söhne, und rufe Gott zum Zeugen meines letzten Willens an, daß Ihr einmütig im Band der Liebe einerlei Gesinnung haben möget.“ Abt Albert verwies auf den Quelltext Eph 4,1-6 hin, wo es der Friede ist, der alles zusammenhält. Aus dem Epheserbrief ist das Wappenmotto der Abtei genommen „In vinculo pacis - im Band des Friedens“. Sei es nun die Liebe, sei es der Friede - beides sind in diesen Kontexten nicht einfach irdische Tugenden, sondern eine Person: Jesus Christus. Er muss der Cantus firmus sein, wenn Glaube und christliche Gemeinschaft gelingen soll. Um diesen Cantus firmus kann sich der Reichtum der Melodie bunter Vielfalt entfalten, ohne dass die Einheit verloren geht.

 

10. Februar: Fest der hl. Scholastica, der Schwester des hl. Benedikt. In den Frauenklöstern unseres Ordens wird das Gedenken als Hochfest begangen. Unseren benediktinischen Mitschwestern sei auf diesem Weg herzlich gratuliert. (Foto: Scholastica, Oblatenfahne von 1917, Kornelimünster)

 

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Bei den Orden "geht es nicht um einen beliebigen Nebenkrater auf der Landkarte des gelebten christlichen Glaubens, sondern um das Feuer im Zentrum."

"Maßgebend ist nicht der Gehorsam gegenüber einzelnen Weisungen, sondern die Totalität personaler Bindung."

"Ohne ein Narrsein im Auftrag Gottes kann man eine solche Sendung nicht erfüllen."

„Versklavt wird, wer nur in seinem eigenen Licht denken und nach seinem eigenen Urteil handeln will. Wer kein
Bedürfnis mehr spürt, sich zu erneuern und zu übertreffen, hat kein Leben mehr.“ (M. Blondel)

Kardinal Lehmann, Berufung und Sendung der Gemeinschaften des geweihten Lebens in der Kirche heute, Vortrag beim Zukunftsgespräch zw. Bischöfen und Gemeinschaften des geweihten Lebens, 1. Februar 2007, S. 4; 8; 9; 10.

 

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7. Februar: Gestern ziemlich genau um Mittags-Zwölf legten einige Flocken kurzfristig einen Hauch von Weiß auf die Landschaft, aber Temperatur und Luft fühlten sich durchaus nach mehr an. Der späte Abend brachte dann tatsächlich einen dünnen Schneeteppich zustande. Mal sehen, ob der stabil ist oder gar noch kräftiger wird.

 

4. Februar: Nach dem Konventamt laden wir wieder zum monatlichen Frühschoppen ein.

 

Vom Hochamt bis zur Vesper einschließlich ist eine Firmgruppe aus Niederbardenberg zu einer "Klostererfahrung" bei uns. Unser Postulant Guido ist ihr Gesprächspartner.

 

3. Februar: Update der Website "Die alte Taufkerze"

 

Gedenktag des hl. Bischofs Blasius. Mit diesem Gedenktagtag verbindet sich die  Tradition des "Blasiussegens". Auch bei uns wird dieser Segen am Schluss der Eucharistiefeier gespendet.

 

2. Februar: Fest der Darstellung des Herrn - Mariä Lichtmess - Zur Kerzenweihe und Eucharistiefeier kommt eine Gruppe von Kommunionkindern aus der Aachener Waldorfschule, um ihre Kommunionkerzen, die sie in den vergangenen Wochen selbst gestaltet haben, segnen zu lassen. Abt Albert wird für die Feier seine eigene Taufkerze nutzen und die Kinder einladen, daran ihre Kommunionkerzen zu entzünden.

 

Über das Wochenende kommt eine Schülergruppe aus Opladen zu Einkehrtagen ins Haus.

 

Die Deutsche Bischofskonferenz veröffentlichte zum „Tag des geweihten Lebens“ am heutigen 2. Februar ein Wort „Gemeinsam dem Evangelium dienen. Die Gemeinschaften des geweihten Lebens in der Kirche“. Darin heißt es über die monastischen Gemeinschaften (S. 24):
“Die monastische Lebensform eröffnet mit ihrer zuverlässigen Beheimatung an einem konkreten Ort, mit ihrer Liturgie und ihren Gästehäusern einen bedeutsamen Raum, in dem suchende Frauen und Männer ihre Berufung zum Leben in der Kirche und zur Nachfolge Christi entdecken, einüben und vertiefen können. Die Schwestern oder Brüder eines benediktinischen Klosters verweisen etwa auf die Bedeutung des Lebensraumes einer Glaubensgemeinschaft, ohne die Berufung nicht wachsen kann. Im Kontakt mit klösterlichem Leben, das sich als ein explizit gemeinschaftlicher Lebensentwurf versteht, können suchende Menschen Erfahrungen mit Gemeinschaftsleben machen, eine Anleitung zu einem gemeinsamen christlichen Lebensstil erfahren und ihre Berufung entdecken bzw. vertiefen. Für viele geistlich suchende Menschen heute nehmen deshalb Klöster und geistliche Gemeinschaften die Aufgabe einer mystagogischen Hinführung zu Glaubenserfahrung und einer christlichen Initiation wahr, die sie in Familie, Schule oder Pfarrei nicht mehr erfahren haben. Die Klöster üben diese Aufgabe durchaus selbstlos als einen Dienst an den vielen Berufungen von Frauen und Männern im Gottesvolk aus. Eine ausdrückliche Wahrnehmung und Wertschätzung dieser ihrer Berufung und Sendung durch die kirchlich Verantwortlichen vor Ort hilft den Frauen- wie Männerklöstern, in einer Zeit der Umbrüche in ihrer

 

Berufung zu wachsen und für die Ortskirche fruchtbar zu werden.“

 

Januar 2007

 

31. Januar: Wir erhalten Nachricht, dass am 26. Januar Frau Katharina (Ine) Krämer im 87. Lebensjahr verstorben ist. Frau Krämer war Ende der 40-er bis in die Mitte der 50-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts als „Heimmutter“ die prägende Persönlichkeit unseres damaligen Heimschulen-Internats. Auch nachdem sie uns verlassen hatte, um sich für den Lehrberuf zu qualifizieren und dort zu wirken, hielt sie engen Kontakt mit unserem Kloster und seiner Schule. Mit P. Benedikt Schäfer (+ 1960 in Koblenz bei einem Ferienbesuch bei Frau Krämer) und P. Gregor Kerst (+ 1996) pflegte sie den Kontakt mit den „Ehemaligen“ jener frühen Schuljahre. Bis ins vergangene Jahr organisierte sie ein jährliches Treffen dieser Gruppe am 4. Samstag im September. Für ihre „Jungs“ verstand sie sich als „mütterliche Mitte“. Frater Egilhard wird uns bei der Beisetzung in Koblenz vertreten. Wir dürfen Frau Krämer dankbar im Gedächtnis behalten.

 

In der Zeitschrift für Umwelttechnik „wlb“ (Wasser, Luft und Boden) (Jan./Febr. 2007) findet sich ein Artikel „Biomasse mit hohem Potenzial. Energetische Biomassennutzung in Nordrhein-Westfalen weiter auf dem Vormarsch“, in dem auch unsere Holzhackschnitzelheizung vorgestellt wird.

 

30. Januar: Ein treffendes Wort: "Ein schlechter Kapitän ist, wer auf den Wind schimpft. Segeln lernen ist die Devise im Sturm" - Klaus von Dohnanyi am 29. Januar in einer Laudatio auf Otto Graf Lambsdorf anlässlich seines 80. Geburtstags.

 

29. Januar: P. Oliver wird heute 50 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

 

Heute werden die Krippe in der Kirche abgebaut und die Tannenbäume entsorgt. Als "Arche Noah" mit vielen Kleinfiguren, Reisemitbringseln und "Zu-Geschenken" von Kindern und großen Leuten hat die Krippe auch dieses Jahr wieder viele Besucher angelockt, zum Entdecken von diesem und jenem geführt und manches Gespräch angeregt.

 

28. Januar: Am letzten Sonntag des Januar erinnert Aachen im Karlsfest an seinen großen Kaiser Karl (+ 28.1.814). Abt Albert nimmt am Pontifikalamt im Dom teil.

 

Zum Abend kommt eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums in Opladen zu Kurz-Einkehrtagen (28.-31..1.)

 

P. Oliver fährt nach Münsterschwarzach, um an einem Kurs im Steuer- und Versicherungsrecht teilzunehmen (28.1.-1.2.).

 

26. Januar: In der Trappistenabtei Mariawald,  bei Heimbach in der Eifel, wird Dom Josef Vollberg zum Abt geweiht. Mariawald ist das einzige Trappistenkloster in Deutschland. Abt Albert nimmt an der Weihe teil.

 

Krankheitsbedingt musste Bischof Mussinghoff kurzfristig die Leitung der Feier an Weihbischof Karl Borsch abgeben. Dieser trug die von Bischof Mussinghoff vorbereitete Predigt vor. Darin sagte der Bischof u.a.: „Meine geistliche Sorge ist, wo werden Menschen heute und morgen ind er Wüstenzeit unserer Welt Brunnen finden, wo sie geistlich trinken können aus den Quellen des Heils. Wir brauchen Orte, wo Eucharistiegefeiert und das Stundengebet gehalten wird, Orte, wo geistliches Gespräch, Beichte und Gebet, Meditation  und Besinnung möglich und anregend sind, Orte, wo wir das Geheimnis Gottes berühren können, an dessen Rand wir leben. Es wäre schön, den Menschen hilfreich und für mich tröstlich, wenn die Abtei Mariawald dieses wäre und noch mehr würde, Brunnen geistlichen Lebens, Oase in der Wüste unserer Zeit, Herberge für unsere aufgescheuchten Seelen. Das ist es, worauf Menschen in ihrer Suche die Kompassnadel ihres Lebens richten, wo ihre Sehnsucht andocken und Orientierung finden will. Lieber Abt, liebe Mönche! Ich bitte Sie um diesen geistlichen Dienst am Glauben der Menschen.“ Als Wort unseres Ortsbischofs können wir Kornelimünsteraner Mönche diese Sätze auch unmittelbar an uns gerichtet lesen.

 

25. Januar: Im Park finden wir einen Luftballon, der in Gescher (bei Coesfeld) aufgelassen wurde. Paula H… schreibt auf dem angefügten Zettel: „Heute haben wir das Fest der Versöhnung (Beichte) gefeiert.“

 

24. Januar: Das hiesige Inda-Gymnasium führt für die Jahrgangsstufe 12 Besinnungstage durch (24.-26.1.). Die 36 Schüler und Schülerinnen des Philosophiekurses nutzen unsere Räume, um sich mit verschiedenen Referenten mit östlicher Spiritualität, deren Hintergründen und verschiedenen Übungsmethoden vertraut zu machen.

 

23. Januar: Bei uns war heute nach dem Sturm „Kyrill“ Holzaktion. Auch einen Nachbarn konnte ich sägen hören und sehen. … und die Telecom glaubte, drei intakte Bäume auf ihrem Gelände fällen zu sollen. Der Zeitpunkt war sicher günstig, aber … ‚ob de dat jedurft han’?

 

22. Januar: Frater Egilhard fährt nach Beuron, um dort an dem sog. „Brüderkurs“ teilzunehmen, zu dem die Erzabtei einlädt. Der regelmäßig zu Beginn des Jahres stattfindende Kurs will den Brudermönchen unserer Klöster geistliche Vertiefung und Begegnung anbieten (22.-30.1.).

 

Nach etwa drei Monaten verlässt uns Schwester Hedwig Theresia. Schw. Hedwig, eine Karmelitin, konnte im Rahmen eines Wechsels von einer Kommunität in eine andere in unserem Kloster eine „Auszeit“ wahrnehmen.

 

20. Januar: Update der Website mit Gedanken zum Communio-Gesang des morgigen Sonntags: "Sanctus enim dies Domini est" - nicht nur für Choralfreunde und  Lateinkenner.

 

Mit den zeitlichen Eckpunkten Frühstück und Abendessen führt der Pfarrgemeinderat Kornelimünster eine Tagessitzung bei uns durch.

 

19. Januar: Wir erwarten einen privaten Meditationskreis, der das Wochenende bei uns verbringen will.

 

18. Januar: Der Orkan „Kyrill“ hat uns bis zum Abend nur mit einem aufgedrückten Fenster im Treppenhaus des Altbaus und dem Bruch der Fensterscheibe bedacht. Auf allen Gängen im Haus ist es dadurch ganz schön zugig geworden. - Frater Egilhard, der am Nachmittag seine Schwester in Roetgen besuchte, wird dort übernachten, weil die Schwester am Abend sich nicht mehr traute, die Strecke zu fahren. - P. Georg berichtete, dass er, von Aachen kommend, vier der „normalen“ Straßen nach Kornelimünster nicht fahren konnte, weil sie gesperrt waren. - Ein neuer Gast aus Aachen hat kurzfristig abgesagt, weil der städtische Busverkehr eingestellt worden ist.
Bei Tageslicht (am 19.1.) sahen wir, dass vom Kirchendach sich einige Schieferplatten und von der Kirchturmverkleidung einige Eternitplatten gelöst haben. Auf der Wiese neben dem Kirchparkplatz sind drei alte Obstbäume entwurzelt worden.

 

17. Januar: Namenstag von Frater Antonius.

 

Am Nachmittag kommen die Lehrer der Fachkonferenz „Religion“ des Albertus-Magnus-Gymnasiums, Viersen-Dülken, zu einem Klausurtag zu uns (17.-18.1.). Abt Albert wird ihnen zunächst zur benediktinischen Spiritualität einige Gedanken nahe bringen. Am Abend stößt Weihbischof Bündgens für ein Gespräch zu der Gruppe hinzu.

 

15. Januar: Abt Albert fährt nach Siegburg, um Frater Antonius abzuholen. Die Arbeit an seiner Dissertation ist so weit gediehen, dass er glaubt, auch bei uns die notwendige Arbeitsruhe zu finden, sie in Kornelimünster fertig zu stellen. Den Siegburger Mitbrüdern danken wir herzlich für ihre lang währende Gastfreundschaft.

 

12. Januar: Abt Albert beginnt ein Einkehrwochenende „Nehmt Neuland unter den Pflug, und sät nicht in die Dornen (Jer 4,3). Die Zukunft entdecken und lieben.“

 

10. Januar: P. Friedhelm und unser Postulant Guido machen am Nachmittag einen „Noviziatsbesuch“ in Siegburg.

 

Einer unserer Gäste ist von unserem Emmausbild in Kombination mit dem Impulstext des Bistums Trier „Vertraut den neuen Wegen. Abschied - Aufbruch - Neubeginn“ so angetan, dass er das in seine private Website aufnehmen will. Wir haben die Meditationskarte in unser Angebot aufgenommen.

 

Das stürmische Wetter hat in der vergangenen Nacht zwei mittelprächtigen Bäumen den Garaus gemacht.

 

8. Januar: Die Liturgie der Kirche hat die Festzeiten des Advent und Weihnachten verlassen. Die biblische Ur-Mahnung „Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Ps 103,2) kann ein Motto für die „Zeit im Jahreskreis“ sein. Über den kirchlichen Kalender informiert gut die Website www.festjahr.de.

 

Im Konvent verbreitet sich eine Erkältung / Grippe(?). Vier Mitbrüder hat es inzwischen mehr oder weniger ausgeprägt erwischt.

 

Die Aachener Stelle des „Päpstlichen Werks für geistliche Berufe“ will der „Zentrale für Berufungspastoral“ unser Emmausbild für deren Jahresplakat vorschlagen. Sie bittet um Zusendung von Postkarten.

 

6. Januar: Im Rahmen der Einkehrtage für Oblaten legte nach der Vesper in einer hausinternen Feier eine Dame das Oblationsversprechen ab, eine weitere wurde in das Probejahr aufgenommen. Der Predigtimpuls stand unter dem Sacharja-Wort „Lasset uns mit euch gehen; denn wir haben gehört: mit euch ist Gott“ (Sach 8,29). Das Abendessen nehmen bei solchen Einkehrwochenenden für Oblaten der Konvent und die Oblaten gemeinsam ein. Bei Tisch und in einem ausgiebigen Zusammensein nach der Komplet ergeben sich meist gute Gespräche.

 

5. Januar: P. Oliver beginnt Einkehrtage für unsere Oblaten. Sie stehen unter dem Thema „Lebendiger Gottesdienst. Grundzüge der Liturgiereform“ (5.-7.1.)

 

3. Januar: Update der Homepage mit zwei Texten: "David - Geburt eines Königs" und "Wider die Logorrhoe".

 

1. Januar 2007

 


Morgensonne über Kornelimünster, 26.12.2006

 

ein neuer Tag - ein neues Jahr

 

Das Volk, das im Dunkel lebt,
sieht ein helles Licht;
über denen, die im Land der Finsternis wohnen,
strahlt ein Licht auf.
Jesaja 9,1

 

Termine

So., 28.04.2024 - 5. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Mai 2024

Mi., 01.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

Fr., 03.05.2024 - Herz-Jesu-Freitag

10:30 -11:50 Stille sakramentale Anbetung

So., 05.05.2024 - 6. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant: P. Friedhelm, Predigerin: Lioba Buscher), anschließend: Früschoppen und Erbsensuppe im Egilhardussaal 

Di., 07.05.2024

19:00 Bibelgespräch
20:00 Komplet

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