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zu Gast

Wir pflegen in besonderem Maße unsere Gastfreundschaft:
Sie sind willkommen als Einzelgast oder Kursgast, zu Einzelexerzitien oder zu Tagesveranstaltungen.
Als Geschenk bieten wir unsere Klostergutscheine an.
Und wer vorab schon mal hinter die Klostermauern schauen möchte, findet hier unsere Räume.

, Ausculta,

  • Das ist Benedikts Regel (Gedicht-Impuls)

    Das ist Benedikts Regel

     

    Das Alpha-Wort

    und das des Omega

     

    Ausculta 840x630

     

    Pervenies 840x630

     

    Einfacher geht nicht

    und mehr schon gar nicht

     

    Albert Altenähr
    2015-11-24

     

    Fotos: Sonnenaufgang, 2015-11-24  /  Sonnenuntergang, 2015-11-23

    "Ausculta = Höre" : erstes Wort der Regel Benedikts
    "Pervenies = du wirst ankommen" : letztes Wort der Regel

  • Der Mönch und das Gedicht

    Der Mönch und das Gedicht

    Sie waren von weit her gekommen, um das berühmte Kloster kennenzulernen und um sein Geheimnis auch in ihrer Heimatabtei lehren zu können.

    Sie staunten über die Treue zu der alten Regel, bewunderten die Disziplin und Askese des Alltags, die Genauigkeit der liturgischen Riten, den Glanz der lateinischen Gesänge und den Kunstreichtum der Gebäude und ihrer Einrichtung.

    Sie befragten den Abt und lobten ihn und das Kloster über die Maßen. Der Abt lächelte ein wenig und schickte sie zu dem alten Bruder Imker.

    Die fremden Mönche wunderten sich, denn der Bruder war ihnen aufgefallen, weil er nicht so ganz in das Glanzbild des Hauses passte, das sie so schätzten. Er war zwar nicht ganz außer der allgemeinen Ordnung, aber doch hier und da und dann auch da und dort, … und so an vielen Stellen. Er passte nicht so wirklich in das Bild, das man überall so pries. So wunderten sie sich, dass der Abt sie gerade an diesen doch etwas anderen Bruder verwies.

    Der Bruder saß bei seinen Bienenstöcken und träumte vor sich hin, … so schien es.

    „Warum arbeitest du nicht? Warum stehst du nicht im Chor der Brüder? Was ist mit der heiligen Lesung? Heißt es nicht ‚Müßiggang ist aller Laster Anfang?’“

    Er lächelte nur. „Hört ihr das Summen? Es ist voll göttlicher Poesie.“

    Die Brüder aus der Ferne schauten ihn fragend an.

    „Hört nur,“ sagte er erneut, „er singt Gedichte, er schreibt Geschichte und Geschichten, … und ich bin mitten drin.“ Und er lächelte.

    Kopfschüttelnd kehrten die Besucher zum Abt zurück. Und auch er lächelte, als sie ihm berichteten. Ja, er lächelte.

    „Bruder Imker ist weiter als wir. Er ist wichtig für unsre Gemeinschaft, dass wir nicht im polierten Glanz des Mönchseins erstarren. Er lebt bereits hinter dem Vorhang. Manchmal hebt der sich – Gott sei Dank! – auch für den einen oder anderen von uns.“

    Verwirrt machten sie sich auf den Heimweg. Der Abt schaute ihnen lange nach und lächelte.

    „Gut so. Ihr habt einen weiten Weg vor euch. Der Herr singe euch sein Lied in Ohr und Herz.“

    Weggefährten

    Albert Altenähr
    2016-08-05

  • Hören und Ankommen - Zum Jahreswechsel

    Hören und Ankommen

    Gedanken zum Jahreswechsel

     

    Jahreswechsel 2015 2016 840 x 630

     

    In unseren Klöstern lesen wir – aufgeteilt in Abschnitten - dreimal innerhalb des Jahres die Regel des hl. Benedikt. So ergibt es sich, dass wir jeweils an Neujahr mit dem Prolog der Regel beginnen und an Silvester das letzte Kapitel hören.

    Man kann es noch ein wenig zugespitzter formulieren. Am 1. Januar beginnt die Regellesung mit einem Programmwort, am letzten Dezembertag endet sie mit einem Summa-Summarum. Dazwischen entfaltet sich der Aufgabenweg der Alltage.

    Das erste Wort unserer Regel lautet „ausculta – höre“, ihr letztes, ihr Zielwort ist „pervenies – du wirst ankommen“. Diese beiden Worte sind der Rahmen der Regel, ihr Alpha und ihr Omega. Sie sind ihr Ruf, der uns auf den Weg schickt, und die Verheißung, die uns lockt.

    Dann gibt es noch die Mitte. Bei 73 Regelkapiteln sind das die Kapitel 36 und 37. Das sind die Kapitel über die kranken Brüder bzw. die Alten und Kinder. In der Mitte der Regel …, oder sollte man sagen: im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen nicht die Starken, sondern die schwachen Glieder der Gemeinschaft. Sie sind der „Ernstfall“, an dem sich die Authentizität des Weges der Gemeinschaft und jedes Einzelnen auskristallisiert. Sie sind innerhalb der Klausurmauern die „Armen und Pilger“ bzw. die „Reichen“, die als Gäste an die Pforte klopfen (RB 53,16). Die Starken stehen durch ihre Belastbarkeit und Kraft natürlicherweise so sehr „in der Frontlinie“, dass die Schwachen leicht „ins Hintertreffen“ geraten. Hier greift dann die Mahnung zur „maßvollen Unterscheidung“, der "diskreten" Aufmerksamkei, die gewissermaßen die „Mutter des Klosters“ ist (vgl. RB 64,16-19).

    Die beiden Rahmenworte der Regel „ausculta“ und „pervenies“ sind Programm für jeden einzelnen Tag, für das vor uns liegende Jahr 2016, für das ganze Leben als Mönch, als Christ, als Mensch.

    Ich wünsche mir und uns allen, dass Gott uns auf diesem Weg begleite und uns das Ankommen schenke.

     

    Albert Altenähr
    2015-12-31

  • Tauche hinab (Gedicht-Impuls)

    Tauche hinab

Termine

So., 21.04.2024 - 4. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Friedhelm), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

So., 28.04.2024 - 5. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Mai 2024

Mi., 01.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

Fr., 03.05.2024 - Herz-Jesu-Freitag

10:30 -11:50 Stille sakramentale Anbetung

So., 05.05.2024 - 6. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Friedhelm), anschließend: Früschoppen und Erbsensuppe im Egilhardussaal 

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