psalm63 1

neueste Beiträge

04. April 2024
14. Dezember 2023
12. Dezember 2023
26. November 2023
14. August 2023
26. November 2022
16. April 2022

zu Gast

Wir pflegen in besonderem Maße unsere Gastfreundschaft:
Sie sind willkommen als Einzelgast oder Kursgast, zu Einzelexerzitien oder zu Tagesveranstaltungen.
Als Geschenk bieten wir unsere Klostergutscheine an.
Und wer vorab schon mal hinter die Klostermauern schauen möchte, findet hier unsere Räume.

Gleichnis

  • 16. Sonntag im Jahreskreis A - Mt 13,24-43 Mit dem Himmel ist es wie ... -- Predigt

    Mit dem Himmel ist es wie...

    DSC06529.Ähren Klatschmohn JPG

    Als Jesus das heutige Sonntags-Evangelium gelesen hatte,

    setzte er sich erst einmal hin und dachte nach,

    was Matthäus, der Apostel und Evangelist,

    von seinen Gleichnissen verstanden hatte.

    Dann sprach er ihn an:

    Matthäus, das mit der Saat und dem Unkraut

    hat dich wohl besonders interessiert.

    Darüber schreibst du lang und breit.

    Du scheinst verstanden zu haben,

    dass es bis ans Ende der Zeit nie so sein wird,

    wie du meinst, dass es sein sollte und müsste,

    und wie du es gern hättest.

    Solange die Welt Welt ist,

    wird sie Welt bleiben,

    und nicht Himmel werden.

    Das erzählt das Gleichnis

    von der guten Saat und dem Unkraut.

    Mir fällt aber auf,

    dass du die beiden anderen Gleichnisse

    vom Senfkorn und Sauerteig

    nur sehr kurz erzählst,

    und gar nichts zu ihrer Deutung sagst.

    Lies doch einmal alle drei Gleichnisse so:

    Der Himmel, das ist nicht etwas Neutrales,

    das du als Außenstehender

    distanziert und objektiv

    beobachten und beschreiben kannst.

    Der Himmel…

    das bist du selbst

    als guter Same, kleines Senfkorn,

    und ein wenig Sauerteig.

    Der Himmel will wachsen zur vollen Ähre,

    zum großen Baum, zum schmackhaften Gebäck.

    Du, Matthäus -, du selbst

    kannst der Himmel im Unkraut sein,

    der Baum, auf den die Menschen fliegen,

    der Sauerteig, der Geschmack in die Welt gibt.

    Wenn du meine Gleichnisse so liest,

    dann bleiben sie nicht nette Geschichtchen

    über Gott und irgendein Himmelreich

    im Irgend- und Nirgendwo.

    Nein, dann wird der Himmel

    in dir selbst und mit dir

    in der Welt von heute lebendig.

    Matthäus, du bist der Himmel Gottes auf Erden.

    Das ist deine Berufung

    als mein Jünger und als Christ.

    Denk mal darüber nach.

    Und Matthäus schlackerte

    ganz verdutzt mit den Ohren

    und kratzte sich hinter denselben.

    Er hatte etwas zum Nachdenken:

    Ich bin der Himmel Gottes auf Erden?

     

    Albert Altenähr

  • Das Gleichnis vom Eichhörnchen (Lectio divina)

    Das Gleichnis vom Eichhörnchen

     

    Und er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:

    Ein Frommer las die heiligen Schriften und seufzte über die Fremdheit der alten Worte, die so gar nicht in die Zeit passten. Sie blieben ihm fremd, er konnte ihre harte Schale nicht knacken. Und so legte er die heiligen Worte beiseite und gönnte sich ein leichtes Halleluja-Textchen.

    DSC00170 a

    Auf dem Baum weit über ihm raspelte und knabberte ein Eichhörnchen munter vor sich hin. Und irgendwann … schwupps … füllte es die Hamsterbacken, tat einen Sprung und landete sicher auf einem kleinen Ast des Nachbarbaums.

    Lieber Gott - freute es sich - ich danke dir, dass du mir eine Nuss zum Knacken gegeben hast, Zähne zum Raspeln und Geduld bis hin zum Nusskern.

    Das erhält die Sprungkraft und die Lust zum Fliegen. … und nicht zu vergessen: der tolle Buscheschwanz, der auch die größten Sprünge in Kontrolle hält.

    Kannst du dem armen Tropf da unten nicht auch ein bisschen von all dem schenken, dass er an der harten Nuss deiner Worte nicht verzweifelt. Gib ihm vor allem eine Portion Lust zu fliegen und einen groooßen Buscheschwanz des Glaubens, dass du’s gut mit ihm meinst.

    Und weil das kleine Eichhörnchen so fröhlich unbeschwert mit ihm, dem Allmächtigen, sprach, konnte der sich gar nicht sperren. So ganz zufällig lenkte er den Blick des Frommen auf den kleinen Raspelraspel-Nager. Und den überfiel die Erkenntnis: So also geht das mit den harten Nüssen …

    Und bald raspelten sie beide um die Wette, jeder an seiner Nuss.

     

    Albert Altenähr
    2022-03-28

  • Und Er erzählte (Gedicht-Impuls)

    Akelei weiß DSC08473

     

     

    Und Er erzählte ihnen ein Gleichnis

    dass sie das Träumen lernten.

    Mit dem Menschen ist es

    wie mit einer Akeleien-Blüte.

    Sie schwebt auf hohem Stengel

    in scheinbarem Nichts,

    entfaltet sich

    in seltsame Gestalt,

    und züngelt ihre Sehnsucht

    weit in die Leere hinaus,

    ob dort der sei, der Antwort ist

    auf das Fragen.

    Sie versanken im Fragemeer

    und atmeten IHN... -

    meist,

    ohne dass sie es merkten.

     

    Albert Altenähr
    208-06-22

Termine

So., 28.04.2024 - 5. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Mai 2024

Mi., 01.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

Fr., 03.05.2024 - Herz-Jesu-Freitag

10:30 -11:50 Stille sakramentale Anbetung

So., 05.05.2024 - 6. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant: P. Friedhelm, Predigerin: Lioba Buscher), anschließend: Früschoppen und Erbsensuppe im Egilhardussaal 

Di., 07.05.2024

19:00 Bibelgespräch
20:00 Komplet

weitere Termine und Übersicht

Gottesdienste und Gebetszeiten

neueste Beiträge

04. April 2024
14. Dezember 2023
12. Dezember 2023
26. November 2023
14. August 2023
26. November 2022
16. April 2022

zu Gast

Wir pflegen in besonderem Maße unsere Gastfreundschaft:
Sie sind willkommen als Einzelgast oder Kursgast, zu Einzelexerzitien oder zu Tagesveranstaltungen.
Als Geschenk bieten wir unsere Klostergutscheine an.
Und wer vorab schon mal hinter die Klostermauern schauen möchte, findet hier unsere Räume.