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Freitag, 15. Mai 2020 - Heiliger Pachomius

Unsere Liturgie (aus dem Benediktinischen Antiphonale)
6:00 Uhr Invitatorium:
Antiphonale I, S. 751 - Vigil: Psalmen S. 578ff (Psalm 88; 69; 38) - Laudes: Psalmen S. 592ff (Psalm 96; 143; 64; 146), Lesung, Responsorium und Hymnus S. 773ff; Canticum S. 442
12:00 Uhr Mittagshore: Antiphonale II Hymnus und Psalmen S. 113ff (Psalm 22; 52; 14; 54), Lesung und Responsorium S. 155
18:00 Uhr Messe in der Kirche
18:45 Vesper:
Antiphonale III Psalmen S. 331ff (Psalm 144; 141; 142; 27), Lesung, Responsorium und Hymnus S. 390f, Canticum S. 487, 232
20:00 Uhr Komplet Antiphonale III S. 342ff (Psalm 31), Hymnus S. 234, Marianische Antiphon S. 236

Einleitung zur Messe

Die Benediktiner denken heute an einen ihrer Vorfahren. Etwas flapsig formuliert könnte man sagen: Im 4. Jahrhundert gab es in der ägyptischen Wüste so viele christliche Einsiedler, dass der Platz knapp wurde und von Einsamkeit keine Rede mehr sein konnte. Und viele dieser Einsiedler kamen mit dem selbstgewählten Leben in der Wüste auch gar nicht dauerhaft zurecht. Also musste einer auf die Idee kommen, eine neue Lebensweise für die Gottsuche zu wagen: ein Kloster zu gründen und eine Regel für ein gemeinsames Leben zu schreiben. Genau das tat der Hl. Pachomius, ohne dessen Vorarbeit die ersten klösterlichen Gründungen in Europa so nicht denkbar gewesen wären.
Herr Jesus Christus, du berufst Menschen, die Zeichen der Zeit für dein Reich zu deuten.
Du berufst Ordensleute, das gemeinschaftliche Leben auf dich hin zu deuten.
Du berufst uns alle, dein Wort für unser Leben zu deuten.

(P. Christian)