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Weißer Sonntag, 19. April 2020

Unsere Liturgie (aus dem Benediktinischen Antiphonale)
6:00 Uhr Invitatorium: Antiphonale I, S. 243ff (Psalm 47) Vigil S. 454ff, Te Deum und Te decet Laus S. 434; Laudes: S. 255ff (Psalm 93; 100; Daniel 3,57-88; Psalm 150 Canticum S. 442
10:30 Messe: Introitus: Graduale 216 Quasimodo Gloria: GL 329,1-3, Antwortgesang: GL 385 (nach Psalm 118), Halleluja Grad. 217 Post dies octo, Credo: GL 177, Gabenbereitung: GL 328, Sanctus und Agnus Dei: GL 135f, Communio: Grad. 215 Mitte manum tuam, Schlusslied: GL 326,1 Wir wollen alle fröhlich sein…
12:00 Uhr Mittagshore: Antiphonale II S. 78ff (Psalm 118; 136) Lesung und Responsorium S. 50f
17:30 Uhr Vesper: Antiphonale III S. 133ff (Psalm 113-116) - Zur Aussetzung: GL 331, GL 494,5-6, GL 521
19:30 Uhr Komplet: Antiphonale III S. 268ff (Psalm 4; 91; 134) Hymnus S. 234.

059 Benediktinerabtei P Albert 20180214 150pixEinleitung zur Messe

Wir feiern jährlich unsere Geburtstage, Namenstage,
gedenken als Mönche unserer Professtage,
als Eheleute der Hochzeitstage,
als Diakone und Priester der Weihetage …

… und als Christen … unserer Tauftage? Wer von uns weiß überhaupt das Datum seines Tauftags?

Das Taufgedenken in der Osternacht, die Gedanken zur Taufe in den Orationen der Osterwoche und der „weiße“ Sonntag als Erinnerung an die weißen Festgewänder der Neugetauften, läuten da in uns die Festglocken unseres ganz persönlichen Getauftseins? … oder ist das traditioneller Ballast von übervorgestern?

Sind wir wirklich … erwachsene, mündige Christen?

Sind wir aus dem Planschbecken
der ersten Fragen nach dem lieben Gott herausgestiegen,
um frei schwimmen zu lernen,
ja, um im Meer Gottes zu leben?

Die Würde des immer wieder – auch von mir – herausgestellten allgemeinen Priestertums wächst denen zu, die sich das Meer Gottes trauen.
(P. Albert)

Predigt-Gedanken von P. Albert