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zu Gast

Wir pflegen in besonderem Maße unsere Gastfreundschaft:
Sie sind willkommen als Einzelgast oder Kursgast, zu Einzelexerzitien oder zu Tagesveranstaltungen.
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Und wer vorab schon mal hinter die Klostermauern schauen möchte, findet hier unsere Räume.

Auferstehung

  • Auf den Berg (Gedicht-Impuls zum 2. Fastensonntag)

    Die folgenden Zeilen sind die Verdichtung
    einer Predigt zum 2. Fastensonntag 2018.
    Die atl. Lesung erzählte das Isaakopfer Abrahams,
    das Evangelium die Verklärung Jesu.
    Bilder des Elija-WEges zum Gottesberg Horeb
    prägen den Gottesdienstraum der Abteikirche.

     

    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    hörte Elija
    und ihm wurde
    der Windhauch Gott
    geschenkt


    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    führte ER den Abraham
    Er wurde erprobt
    und er ersiegte sich
    die Liebe seines Gottes

    Abendsonne DSC06443 840x560

    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    lockte Jesus die Jünger
    Sie sahen seine Klarheit
    und erhielten für ihren Alltag
    eine Frage


    Was ist das
    Auferstehung von den Toten?

    Was ist denn das
    Wie übersetze ich das für mich
    Was bringt mir das

    Ostern?

    Albert Altenähr
    2018-02-25

     

     

  • Ostern - oder die Poesie des Glaubens

     

    Ostern - oder die Poesie des Glaubens


    Als Jesus mit Petrus, Johannes und Jakobus vom Berg Tabor hinabstieg, verbot er ihnen, von der Erfahrung dort, der Verklärung, zu erzählen, „...bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen” (Mk 9,9-10).

     

    DSC04215 Auferstehung a 840 x 560


    Nun, sie
    hielten sich an das Verbot;sie erzählten zunächts nichts. Das Verbot hat sich mit dem leeren Grab in Jerusalem vor 2000 Jahren erledigt.Und dann erzähltendie Jünger, erzählten und erzählten, was auch immer ihnen von Jesus erzählenswert erschien. Aber ist ihre Frage vom Taborabstieg ebenfalls erledigt: “… sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen?” Können wir nach 2000 Jahren der Erzählung, nach intensiver Denkanstrengung, nach betender und kontemplativer Versenkung sagen, was dasist:“von den Toten auferstehen”?

    Es ist uns eine nahezu gängige Vorstellung, dass die Verklärung auf dem Tabor ein “Vorspiel”, ein “Schimmer” dessen ist, was Auferstehung ist. Ja, selbst die WorteVerklärung undAuferstehung tragen in sich diesen Schimmer-Glanz.

    Ihre nüchternen Grundworte sindklar undaufstehen. Mit diesen Worten können wir etwas anfangen.Sie gehören zu unserer Alltagssprache,

    Ihre Komplizierungin die anderen WorteVerklärungund Auferstehunggreift einerseitsdas gängige Verständnisder Worteauf.Andererseits verfremdetsiedas zugleich in eine Intensität hinein, die nicht mehr griffig ist.

    SindVerklärung undAuferstehung deswegenals “(kirchliche) Kunstsprache”abzulehnen, weil sie eben nicht mehr Allerwelts- und Alltagssprache sind? Oder darf man es auch ganz anders – nämlich positiv – sehen?Ich sehe sie so. Sie sind Echovon Gottes ureigenerPoesie.

    Der Alltag ist nicht das Ganze. Die Wort-Erweiterung öffnet die Alltagswelt auf ein “Irgendwie-darüber-hinaus”. Die beiden WorteVerklärung undAuferstehungsind gewissermaßen Kurzformen von Gedichten.Das Eigentümliche von Gedichten ist die offeneSprache ist.Offene Sprache öffnet die Weltgrenze ins Unendliche hinein. Das Reden von Gott -undvor allemdas Sprechen mit Gott -lebt wesentlich aus eineroffenenSprache.Das, was ich sagen möchte, ist immer mehr als das, was ich sagen kann und tatsächlich sage.Ich sage zwar etwas, aber was ich eigentlich sagen möchte, ist unsagbar.

    Wenn ich diesen Gedanken auf die Feier des Osterfestes anwende, dann kommt etwa Folgendesdabei heraus. 2000 Jahre Christentum haben die Botschaft ins Heute getragen. Kontemplation, Gedichte, Lieder, theologische Traktate, Glaubensbekenntnisse, Katechismen und … und … und … haben den Gehalt und die Aussage des Festes zu fassen versucht. Und das, was dabei herausgekommen ist,... zerrinnt zwischen den Fingern.

    Und doch, … etwas bleibt und leuchtet auf: “Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben” (1 Kor 2,9). Die jüdische Dichterin Nelly Sachs scheint in diese Richtung zu denken, wenn sie von den “goldenen Überraschungen des Herrn” spricht, von denen wir nur die Träume wissen. Es bleibt eine Faszination, die das Auge leuchten lässt und Kraft für den nächsten Schritt und einen langen Weg gibt. Ein Strohhalm Licht, der im Sturm des Lebens Halt gibt.

    Ich habe im letzten Jahr nach einer Kurzformel dieses Osterkerns meines Glaubens gesucht, und bin für mich auch fündig geworden.Es ist das eine WortHerrlichkeit. Das Wort kommt nahezu alle naselang in der Sprache der Kirche vor.Stolpern Sie einfach einmal über dieses Standardwort, wenn es z.B. in der Liturgie auftaucht.Das Wort istherrlich uneindeutig und faszinierendherrlich.Es sagt nichts in der griffigen Alltagssprache des kleinen oder großen Welt-Einmaleins.Und doch sagt es alles über Gott: Du bistherrlich.Gott ist das Gedicht dieses einen Wortes. … und Ostern?


    Ostern

    Der Strohhalm Licht,
    der im Sturm des Lebens
    Halt gibt.

    Albert Altenähr
    2019-03-16

    verfasst als Monatsimpuls für die Ordensseite der Website des Bistums Aachen (April / Ostern 2019)

    übernommen von der Kirchenzeitung Aachen (Karwoche 2019)

    siehe auch >> https://abtei-kornelimuenster.de/spirituelles/weitere-impulse/engellied-und-erdenglaube-herrlichkeit.html

  • Triduum Sacrum (Gedicht-Impulse zu Bildern von J. Brooks Gerloff)

    Triduum Sacrum
    Impulse zu Bildern (1986) von Janet Brooks Gerloff
    in der Abteikirche Kornelimünster

    Gerloff 01 Fußwaschung

     

    Gründonnerstag – Fußwaschung

    Joh 13,4-9:Jesus stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goß er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.

     

    Das Letzte, was er tat,
    war kein großes Wunder,
    sondern kleiner Dienst.

    Er beugt die Knie
    vor Jüngern und Brüdern.

    Das große Geschenk
    seiner selbst
    gab er
    im Bissen Brot
    und im Wein.

    Gerloff 02 Grablegung

    Karfreitag – Grablegung

    Matth 27,59f: Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leinentuch. Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.

    Karfreitag
    war das Ende.

    Damit fängt es an
    zu ostern.

    Gerloff 03 leeres Grab

    Ostern – das leere Grab

    Joh 20,3-7: Petrus undJohannes kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.

    Hinter der Todestür
    was dann?

    Sehnsucht und Glaube ist:

    Es weitet sich Leben,
    das bleibt.

    Albert Altenähr
    2008-09-29

Termine

Mi., 08.05.2024

18:00 Vesper und Vorabendmesse zum Hochfest Christi Himmelfahrt

Do., 09.05.2024 - Christi Himmelfahrt

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver)

So., 12.05.2024 - 7. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Friedhelm), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Di., 14.05.2024

19:00 Bibelgespräch
20:30 Komplet

Mi., 15.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

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