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Und wer vorab schon mal hinter die Klostermauern schauen möchte, findet hier unsere Räume.

Verklärung,

  • Auf den Berg (Gedicht-Impuls zum 2. Fastensonntag)

    Die folgenden Zeilen sind die Verdichtung
    einer Predigt zum 2. Fastensonntag 2018.
    Die atl. Lesung erzählte das Isaakopfer Abrahams,
    das Evangelium die Verklärung Jesu.
    Bilder des Elija-WEges zum Gottesberg Horeb
    prägen den Gottesdienstraum der Abteikirche.

     

    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    hörte Elija
    und ihm wurde
    der Windhauch Gott
    geschenkt


    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    führte ER den Abraham
    Er wurde erprobt
    und er ersiegte sich
    die Liebe seines Gottes

    Abendsonne DSC06443 840x560

    Auf den Berg!

    Vor den Herrn!

    lockte Jesus die Jünger
    Sie sahen seine Klarheit
    und erhielten für ihren Alltag
    eine Frage


    Was ist das
    Auferstehung von den Toten?

    Was ist denn das
    Wie übersetze ich das für mich
    Was bringt mir das

    Ostern?

    Albert Altenähr
    2018-02-25

     

     

  • Lk 9,28b-36 Verklärung Jesu (2. Fastensonntag 2016)

    Das Evangelium von der Verklärung Jesu(Lk 9,28b-36)
    2. Fastensonntag 2016

    Kerzenleuchter

    Das Evangelium der Verklärung Jesu -, ich lese und höre es immer Jesus-zentriert. Da geschieht etwas mit Jesus. Seine Verklärung lässt uns durch die grauen Tage seines Ringens um sein Volk, durch die letzten Tage in Jerusalem und über Golgatha hindurch- und hinausschauen. Seine Auferstehung, sein Ostern ist in meinem Blick.

    „Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß“ (Lk 9,29).

    In den Vigilien heute rückte auf einmal etwas anderes intensiver denn je in den Blick: die Perspektive auf uns, die „Zuschauer“ im Geschehen auf dem Berg. Wir beteten u.a. Jesaja 63,7-64,11, und da kommen in einem Vers unsere Kleider ins Spiel: „Wie ein schmutziges Kleid ist unsere ganze Gerechtigkeit“. Und dann in einem weiteren Jesaja-Text (Jes 1,10-20): „Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, weiß sollen sie werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, weiß sollen sie werden wie Wolle.“ Der alt(testamentlich)e Jesaja holte mich in die Verklärung Jesu hinein. Das Evangelium hatte auf einmal sehr unmittelbar etwas mit mir zu tun.

    Und ich hörte das Evangelium dann mit gespitzteren Ohren. Es beginnt: „In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten“ (LK 9,28b). Der Weg in die Klärungen und Klarheit, in das Licht ist der Weg „beiseite“ in das Gebet.

    Welche Wertschätzung des Betens! Welche Lichtbotschaft an mich, … für mich. Ostern jetzt und heute … mitten in diesem uselig-grauen Sonntagsmorgen!

    Albert Altenähr
    2016-02-21

     

    PS: vgl. die Gedanken zum selben Evangelium 2007

  • Ostern - oder die Poesie des Glaubens

     

    Ostern - oder die Poesie des Glaubens


    Als Jesus mit Petrus, Johannes und Jakobus vom Berg Tabor hinabstieg, verbot er ihnen, von der Erfahrung dort, der Verklärung, zu erzählen, „...bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen” (Mk 9,9-10).

     

    DSC04215 Auferstehung a 840 x 560


    Nun, sie
    hielten sich an das Verbot;sie erzählten zunächts nichts. Das Verbot hat sich mit dem leeren Grab in Jerusalem vor 2000 Jahren erledigt.Und dann erzähltendie Jünger, erzählten und erzählten, was auch immer ihnen von Jesus erzählenswert erschien. Aber ist ihre Frage vom Taborabstieg ebenfalls erledigt: “… sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen?” Können wir nach 2000 Jahren der Erzählung, nach intensiver Denkanstrengung, nach betender und kontemplativer Versenkung sagen, was dasist:“von den Toten auferstehen”?

    Es ist uns eine nahezu gängige Vorstellung, dass die Verklärung auf dem Tabor ein “Vorspiel”, ein “Schimmer” dessen ist, was Auferstehung ist. Ja, selbst die WorteVerklärung undAuferstehung tragen in sich diesen Schimmer-Glanz.

    Ihre nüchternen Grundworte sindklar undaufstehen. Mit diesen Worten können wir etwas anfangen.Sie gehören zu unserer Alltagssprache,

    Ihre Komplizierungin die anderen WorteVerklärungund Auferstehunggreift einerseitsdas gängige Verständnisder Worteauf.Andererseits verfremdetsiedas zugleich in eine Intensität hinein, die nicht mehr griffig ist.

    SindVerklärung undAuferstehung deswegenals “(kirchliche) Kunstsprache”abzulehnen, weil sie eben nicht mehr Allerwelts- und Alltagssprache sind? Oder darf man es auch ganz anders – nämlich positiv – sehen?Ich sehe sie so. Sie sind Echovon Gottes ureigenerPoesie.

    Der Alltag ist nicht das Ganze. Die Wort-Erweiterung öffnet die Alltagswelt auf ein “Irgendwie-darüber-hinaus”. Die beiden WorteVerklärung undAuferstehungsind gewissermaßen Kurzformen von Gedichten.Das Eigentümliche von Gedichten ist die offeneSprache ist.Offene Sprache öffnet die Weltgrenze ins Unendliche hinein. Das Reden von Gott -undvor allemdas Sprechen mit Gott -lebt wesentlich aus eineroffenenSprache.Das, was ich sagen möchte, ist immer mehr als das, was ich sagen kann und tatsächlich sage.Ich sage zwar etwas, aber was ich eigentlich sagen möchte, ist unsagbar.

    Wenn ich diesen Gedanken auf die Feier des Osterfestes anwende, dann kommt etwa Folgendesdabei heraus. 2000 Jahre Christentum haben die Botschaft ins Heute getragen. Kontemplation, Gedichte, Lieder, theologische Traktate, Glaubensbekenntnisse, Katechismen und … und … und … haben den Gehalt und die Aussage des Festes zu fassen versucht. Und das, was dabei herausgekommen ist,... zerrinnt zwischen den Fingern.

    Und doch, … etwas bleibt und leuchtet auf: “Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben” (1 Kor 2,9). Die jüdische Dichterin Nelly Sachs scheint in diese Richtung zu denken, wenn sie von den “goldenen Überraschungen des Herrn” spricht, von denen wir nur die Träume wissen. Es bleibt eine Faszination, die das Auge leuchten lässt und Kraft für den nächsten Schritt und einen langen Weg gibt. Ein Strohhalm Licht, der im Sturm des Lebens Halt gibt.

    Ich habe im letzten Jahr nach einer Kurzformel dieses Osterkerns meines Glaubens gesucht, und bin für mich auch fündig geworden.Es ist das eine WortHerrlichkeit. Das Wort kommt nahezu alle naselang in der Sprache der Kirche vor.Stolpern Sie einfach einmal über dieses Standardwort, wenn es z.B. in der Liturgie auftaucht.Das Wort istherrlich uneindeutig und faszinierendherrlich.Es sagt nichts in der griffigen Alltagssprache des kleinen oder großen Welt-Einmaleins.Und doch sagt es alles über Gott: Du bistherrlich.Gott ist das Gedicht dieses einen Wortes. … und Ostern?


    Ostern

    Der Strohhalm Licht,
    der im Sturm des Lebens
    Halt gibt.

    Albert Altenähr
    2019-03-16

    verfasst als Monatsimpuls für die Ordensseite der Website des Bistums Aachen (April / Ostern 2019)

    übernommen von der Kirchenzeitung Aachen (Karwoche 2019)

    siehe auch >> https://abtei-kornelimuenster.de/spirituelles/weitere-impulse/engellied-und-erdenglaube-herrlichkeit.html

Termine

So., 28.04.2024 - 5. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Oliver)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant und Prediger: P. Oliver), anschließend: Sonntagskaffee im Egilhardussaal 

Mai 2024

Mi., 01.05.2024

20:00 Komplet, anschließend Einübung ins Jesusgebet und Eutonie

Fr., 03.05.2024 - Herz-Jesu-Freitag

10:30 -11:50 Stille sakramentale Anbetung

So., 05.05.2024 - 6. Sonntag der Osterzeit

08:00 Frühmesse (Zelebrant und Prediger: P. Friedhelm)
10:30 Hochamt (Hauptzelebrant: P. Friedhelm, Predigerin: Lioba Buscher), anschließend: Früschoppen und Erbsensuppe im Egilhardussaal 

Di., 07.05.2024

19:00 Bibelgespräch
20:30 Komplet

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